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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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meinte sie. »Mehr nicht.«
    Ein enttäuschtes Seufzen erklang über die Kopfhörer. »Das muss reichen - aber vergieße keinen Tropfen. Wir brauchen alles wieder.«
    »Verstanden.« Leia griff nach einem Eimer und umklammerte den Griff mit beiden Händen, dann trug sie ihn auf die Rampe zu. »Wir bringen besser einen Eimer nach dem.«
    Das Klatschen von Flüssigkeit erklang hinter ihr, und als sie sich umdrehte, hatte Alema einen abgebrochenen Eimergriff in der Hand. Zu Füßen der Twi'lek lagen drei umgekippte Eimer, und eine Achtzig-Liter-Pfütze von Kühlflüssigkeit breitete sich auf dem Boden aus.
    »Alema!« Leia versuchte, echte Überraschung zu vermitteln, um Alema keinen Hinweis zu geben, dass sie genau dies erwartet hatte. »Was ist passiert?«
    »Der Griff ist abgebrochen«, sagte Alema. »Ich.«
    Die Augen der Twi'lek wurden hinter dem Visier groß, und plötzlich schoss sie mit einem Purzelbaum unter den Bug des Falken. Einen Augenblick später ließen sich Meewalh und Cakhmaim aus der gegenüberliegenden Luftschleuse des Schiffs fallen, und Blasterschüsse trafen die Stelle, an der Alema gerade gestanden hatte.
    Der verdammte Sinn für Gefahren bei den Jedi.
    Alema kam wieder hoch, ihre behandschuhten Hände griffen nach ihrem Lichtschwert.
    »Haben sie sie erwischt?«, fragte Han über den Kopfhörer.
    Leia und Alema antworteten gleichzeitig. »Nein.«
    Die Noghri drehten sich zum Bug des Falken und eröffneten wieder das Feuer, aber Alema sprang bereits hinter eine Landestütze. Leia ließ ihren eigenen Eimer fällen, wollte die Twi'lek umkreisen und berührte ihr Lichtschwert durch die dicken Schutzhandschuhe.
    »Warten Sie!«, rief Alema. »Um was geht es hier?«
    »Vergossene Kühlflüssigkeit!«, erklärte Han über Kom.
    »Das war ein Unfall.«
    »Tut mir leid. Kleines«, sagte Han. »Wir haben über die Außenkamera zugesehen. Sie haben den Griff zerbrochen.«
    Die vier verbliebenen Eimer mit Kühlflüssigkeit erhoben sich und flogen auf Meewalh und Cakhmaim zu. Die Noghri wichen problemlos aus, aber das Manöver gab Alema Zeit, ihre Kapuze und die Handschuhe herunterzureißen und das Lichtschwert vom Gürtel zu nehmen.
    Verdammte Telekinese!
    Leia zog die eigenen Handschuhe aus und die Kapuze ab. dann griff sie nach ihrem Lichtschwert und marschierte auf den Bug zu. Obwohl sie sicher war, dass in Wirklichkeit die Kolonie hinter Alemas Verrat steckte, fühlte sie sich verletzt und fragte sich, ob Jaina wirklich so überrascht gewesen war, wie sie getan hatte, als Alema erklärt hatte, sie wolle mit im Falken nach Coruscant zurückkehren, oder ob ihre eigene Tochter den Plan gekannt und ihn verschwiegen hatte.
    Alema starrte in Leias Richtung, aber Cakhmaim und Meewalh näherten sich ihr bereits von beiden Seiten. Die Twi'lek wirbelte herum, und ihre silberne Klinge wehrte die Lähmschüsse der Noghri ab.
    Han sprach weiter über die Kopfhörer zu Alema. »Was wir uns nicht erklären können, ist das Warum. Was haben wir dir getan?«
    »Wir haben es Ihnen doch gesagt«, antwortete Alema. »Es war ein Unfall.«
    »Du hast zwei der Eimer umgetreten«, sagte Han.
    »Wir hatten. keine andere Wahl.« Alema sprang hoch, überschlug sich in der Luft, was sie näher zu Cakhmaim brachte, während sie Schuss um Schuss in Meewalhs Richtung ablenkte. »Sie haben die Kolonie verraten.«
    »Wir haben sie verraten?«, fragte Han ungläubig. »Saba ist diejenige, die hier halb tot liegt.«
    »Sehen Sie?«, fragte Alema, die gerade wieder nach einem Sprung gelandet war. »Sie geben der Kolonie die Schuld. Wir können nicht zulassen.« - sie lenkte einen von Cakhmaims Lähmschüssen in Meewalhs Brust - ». dass Ihre Lügen den Rat der Meister gegen uns aufbringen.«
    Meewalh brach in die Knie, schoss aber weiter. Leia duckte sich unter den Bug des Falken, zündete ihr Lichtschwert und griff an.
    Alema ließ sich nicht einmal anmerken, dass sie Leia bemerkte. Sie hob nur ein Bein und rammte den bestiefelten Fuß in Leias Bauch, sodass diese gegen eine Landestütze krachte, dann lenkte sie weitere Lähmschüsse auf Meewalh zu und konzentrierte sich auf Cakhmaim.
    »Wie sieht es da unten aus?«, fragte Han.
    »Aaag«. antwortete Leia und versuchte, wieder Luft in die Lunge zu bekommen. »Oog.«
    »So gut?«
    Cakhmaim erkannte, dass er mit seinem Blastergewehr mehr Schaden anrichtete, als dass es ihm nutzte. Er Warfes von sich und zog seine Lieblingswaffe, eine schmale Durastahlkeule, die über eine lange Kordel mit

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