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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Erinnerung an die Kamarianer einschüchtern lassen. Außerdem ähnelten sie den Insekten, die er schon kannte, nur hinsichtlich ihrer Größe - sie reichten Han bis zur Taille -, der vier dünnen Arme, der zwei dünnen Beine und der stoppligen Membranen, die eher dazu geeignet waren, etwas anzuheben und zu transportieren, denn zum Zerreißen von Fleisch. »Ich bin in Ordnung.«
    Er blieb mitten auf der Rampe stehen, verschränkte die Arme und nahm eine Haltung ein. als wolle er den Weg blockieren, dann zwang er sich, zum ersten Käfer hinzusehen. Zusätzlich zu den glatten grünen Hauptaugen hatte das Insekt drei weitere Linsen oben auf dem Kopf, was Han unsicher machte, welche dieser Augen er denn nun ansehen sollte.
    »Was glaubt ihr Jungs, wo ihr hingeht?«
    Der erste Käfer starrte nach oben, tickte nervös mit den Fresswerkzeugen und stieß ein leises Summen aus. das aus seiner Brust zu kommen schien.
    »Burrubrbbuurrr, nibb.«
    Er ließ sich auf alle sechs Arme und Beine nieder, senkte sich etwa auf Kniehöhe ab, bog dann die Fühler höflich und schoss zwischen Hans Beinen hindurch.
    »Heh!« Bevor der Käfer weiter die Rampe hinauflaufen konnte, fuhr Han herum und packte ihn an den kleinen Flügeln auf seinem Rücken. Einige Insekten legten Eier, wo immer sie konnten, und er wollte nicht, dass dieser hier den Falken verseuchte. »Bleib stehen!«
    Der Käfer riss den Kopf herum und sah Han an. dann hob er die Hände und klickte sanft mit den Fresswerkzeugen. »Ubburr buurr ub.«
    »Captain Solo«, war C-3PO behilflich. »Ich glaube, das Insekt möchte, dass Sie es loslassen.«
    »Du verstehst dieses Zeug?«, fragte Han.
    »Ich fürchte, ich rate nur«, sagte C-3PO. »Ihre Sprachform ist so schwierig wie der Tanz.«
    »Dann haben wir keine Chance.«
    »Han«, sagte Leia. »Ich spüre hier keine Gefahr. Solange C-3PO nicht herausfinden kann, wie wir kommunizieren.«
    »Ich kommuniziere doch gerade.« Han richtete den Blick auf die nächsten Käferaugen und sagte: »Ich weiß nicht, wofür ihr mich haltet, aber niemand geht an Bord des Falken, solange ich das nicht will.«
    Die anderen fünf Käfer ließen sich ebenfalls auf Arme und Beine nieder und krochen zum oberen Teil der Rampe und auf die Luke zu.
    »Nein!« Han stieß das Insekt, das er festgehalten hatte, von der Rampe, dann eilte er hinter den anderen her. »Haltet sie auf!«
    Die Noghri traten vor Leia und stellten sich breitbeinig in die Tür, um die Eindringlinge abzuwehren. Die Käfer zogen sich zunächst ein Stück zurück, versuchten dann aber doch, sich in den Falken zu drängen. Die ersten wurden von ein paar schnellen Noghri-Tritten zurückgestoßen.
    Die verbliebenen drei Insekten blieben stehen, wo sie waren, und duckten sich ein wenig. Sie legten die Fühler flach an die Köpfe, und ein leises »Rrrrrrr« ging von ihren Brustkörben aus. Man hätte das Geräusch vielleicht als unterwürfig bezeichnen können, aber Han wollte sich lieber keinen Spekulationen hingeben. Käferhirne funktionierten für gewöhnlich nicht auf die gleiche Weise wie die anderer Spezies.
    BD-8, der Kampfdroide der Solos, erschien hinter den Noghri und richtete sein Blastergeschütz über Meewalhs Schulter aus. »Keine Panik!« Vollständig in Laminanium gehüllt und mit roten Photorezeptoren in einem Totenschädel-Gesicht, erinnerte er immer noch an den YVH-Droiden, aus dem er entwickelt worden war. »Eindringlinge identifiziert. Erlaubnis zu schießen?«
    »Nein!«, fauchte Leia. »Warte. Zurück in Freizeitposition!«
    »Freizeitposition?« BD-8s Tonfall war zweifelnd geworden, während die Käfer die Rampe weiter hinaufgingen. »Gnädigste, wir haben es mit Eindringlingen zu tun.«
    »Das ist nicht der Fall«, stellte Leia fest.
    »Jedenfalls nicht, wenn ich etwas dagegen tun kann«, fügte Han hinzu.
    Er schnappte sich einen weiteren Käfer und stieß ihn in der niedrigen Schwerkraft zwanzig Meter zum Hangar hinunter. Cakhmaim und Meewalh kümmerten sich um die letzten beiden, packten sie an den Fresswerkzeugen und drehten sie schnell um, was die Insekten ebenfalls von der Rampe purzeln ließ.
    Han nickte anerkennend. »Siehst du?«
    Ein bitterer Geruch begann vom Boden aufzusteigen. Han schaute nach unten und entdeckte zwei der heruntergeworfenen Käfer, die neben der Rampe auf vier Beinen standen und ihre Bäuche hoben, sodass sie grünliche Flüssigkeit an die Seiten der Rampe spritzten.
    »Was jetzt?«, rief Han.
    »Ubbub bubbur«, summten die

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