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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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der Rost warf sich zwischen die Klauenjäger, um den Traktorstrahlen zu entgehen.
    »Hilfe ist auf dem Weg.« Reya versuchte, die Jedi zu beruhigen. »Die Mueum sind beinahe hier!«
    Die Ankündigung bewirkte nur. dass Jaina Gänsehaut bekam. Sie erinnerte sich an die unheimliche Fähigkeit der Taat. zu spüren, welches Essen sie und die andern Jedi wollten, und begann sich zu fragen, was Reya sonst noch spüren konnte.
    Tesar hingegen nahm eher an. dass Reya in Wirklichkeit eine noch bessere Spionin war, als sie gedacht hatten. Er sandte seine Gedanken offen ins Kampfgeflecht und fragte sich, ob er sie eliminieren sollte.
    Plötzlich erhielt Jaina eine geistige Vorstellung, dass Tesar auf Reyas Lancet zielte, erkannte aber sofort, dass der Barabel nur prüfen wollte, inwieweit Reya mitbekam, was im Kampfgeflecht abging. Er befand sich über dem Heck des Sternenzerstörers und hätte Reya nicht ins Visier nehmen können, selbst wenn er das wirklich vorgehabt hätte.
    Als Reya nicht nach dem Köder schnappte, überprüfte Jaina ihr taktisches Display und entdeckte einen blauen Sturm von Mueum-Pfeilschiffen, die aus Richtung Eyyl und Jwlio kamen -genau wie angekündigt.
    »Sneaky, scanne den Rumpf des Sternenzerstörers mit EM«, wies Jaina an. Sie begriff immer noch nicht, wie die Ankunft eines frischen Schwarms Lowbacca und die anderen retten sollte. »Wir haben vielleicht Glück und entdecken ein Energieventil, anhand dessen wir erkennen, wo sich diese Generatoren befinden.«
    Sneaky pfiff zustimmend, dann veränderte sich das Bild auf ihrem Schirm und zeigte ein rechteckiges Portal in einem Feld aus grauem Durastahl. Der Traktorstrahl selbst war unsichtbar bis auf ein paar Verzerrungen, die nahelegten, dass er wirklich sehr stark sein musste und speziell dazu entworfen war, feindliche Schiffe einzulangen. Wie Jaina gefürchtet hatte, war das Portal mit einem Netz blauer Energie geschützt - ein Repulsorschirm. der dazu diente, dass der Feind nichts gegen den Strahl unternehmen konnte, indem er einfach ein Stück Munition hineinfallen ließ. Die Chiss waren viel zu gut. um das Offensichtliche zu ignorieren.
    »Geh auf fünffache Vergrößerung!«, befahl Jaina.
    Das Strahlenportal auf dem Display wurde kleiner, und darunter erschien die weiße Höhlung, die die eingefangenen Schiffe aufnehmen wollte. Jaina konnte zwei Waffentürme erkennen, die rechts und links von einer Sichtluke aus Transparistahl angebracht waren, die sich hoch an der inneren Wand befand, aber keine Spur eines Traktorstrahlgenerators.
    Sneaky stieß eine Warnung aus, und als Jaina aufblickte, sah sie, dass der Sternenzerstörer vor ihr hing wie die lange graue Ebene eines leeren Speederparkplatzes. Die Strahlengeschütze, groß und klein, schwiegen in ihren Feuergruben - ein deutliches Zeichen, dass die Schützen den sich nähernden StealthX noch nicht entdeckt hatten.
    »Noch etwas Neues im EM-Scan, Sneaky?«, fragte Jaina.
    Der Droide pfiff verneinend, und Jaina spürte, dass das Gleiche auch für Tesar galt. Es sah so aus. als würden sie das Problem auf die harte Tour lösen müssen. Die Jedi würden per Schleudersitz aussteigen und die Jäger opfern müssen.
    Tahiri aber wollte ihr lebendes Schiff nicht aufgeben. Es war ein Geschenk von Zonama Sekot. Und ein Freund.
    Doch ihre einzige andere Möglichkeit bestand darin, sich gefangen nehmen zu lassen - und Jaina verbot ihr das. Sie würde mit Jacen und allen andern aussteigen. Zehn Sekunden.
    Lowbacca hatte keine zehn Sekunden. Fünf - wenn er Glück hatte.
    Drei Sekunden.
    »Gib uns acht!«, flehte Reya, und wieder fragte sich Jaina. wie gut Reya ihre Emotionen in der Macht lesen konnte. »Die Mueum sind beinahe hier.«
    Sicher, genug Zeit für deine Freunde, um Lowbaccas StealthX einzufangen, dachte Jaina. Zwei Sekunden.
    Tesar drängte Jaina zu warten. Die Mueum griffen tatsächlich an.
    Jaina warf einen Blick auf ihr Display und sah einen einzigen dichten Pfeil von Mueum-Signaturen. die sich so glatt und schnell über den Schirm auf die Chiss-Klauenjäger zubewegten wie ein Blasterschuss durch eine Tunika. Der Sternenzerstörer schoss aus allen Geschützen und traf die Masse mit einer vernichtenden Salve, die selbst einen kleineren Mond zerrissen hätte.
    Die Mueum wurden nicht einmal langsamer. Ganze Reihen von Pfeilschiffen verschwanden in feurigem Nichts, aber der Schwärm füllte die Leerstellen einfach wieder, was ihn ein wenig schrumpfen ließ, und flog weiter auf den

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