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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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»Bist du sicher? Wir kommen gerade nach Qoribu.«
    Bens Miene leuchtete kurz auf, und er schaute nach draußen, aber dann wandte er sich schnell wieder Nanna zu. »Ich bin immer noch müde.«
    »Tatsächlich?« Luke zuckte innerlich zusammen, aber er überließ Ben dem Droiden. »Wir werden dich wecken, wenn wir Jaina und Jacen treffen.«
    »Na gut.« Ben legte die Wange an Nannas Synthhautschulter und wandte sich ab.
    Nachdem der Droide ihn weggebracht hatte, sagte Luke: »Er hat Angst davor.«
    »Eindeutig.« Maras Stimme war scharf, aber Luke spürte, dass das nur an ihrer Sorge um Ben lag. »Vielleicht glaubt er, dass sein Vetter und so viele andere Jedi wegen der Macht gestorben wären.«
    »Vielleicht«, sagte er. »Es wäre gut, einen Grund zu haben, den wir verstehen.«
    »Aber du glaubst nicht, dass das der Grund ist?«
    »Wahrscheinlich nicht«, sagte Luke. »Dazu ist er, wenn es um andere Dinge geht, einfach zu abenteuerlustig und selbstsicher, manchmal sogar leichtsinnig.«
    Er bemerkte, dass der Falke bereits den Schub zurückgenommen hatte, während Juuns XR808 g weiter vorausflog, und öffnete einen abgeschirmten Kanal zwischen beiden Schiffen.
    »Nicht so schnell, Ixer«, sagte er. »Nicht, ehe wir wissen, um was es bei diesem Kampf ging.«
    »Es gab einen Kampf?«, keuchte Juun.
    »Werfen Sie einen Blick auf Ihre Schirme«, sagte Han vom Falken aus. Als er nur Schweigen als Antwort erhielt, fügte er hinzu: »Sie haben doch die üblichen Geräte, oder?«
    »Wir haben zwei Elektroferngläser«, informierte sie Saba über die Ausrüstung der XR808 g. »Und nur eins ist gut genug, um wirklich was zu taugen.«
    Während Han dem Sullustaner scharfe Vorhaltungen machte ob seiner mangelhaften Ausrüstung, fragte Mara ihren Mann: »Und was jetzt?«
    Luke warf einen Blick auf den taktischen Schirm und fand einen Wirbel von Killik-Pfeilschiffen, die aus Qoribus Schatten kamen. Stirnrunzelnd, weil er keine Nester in diesem Bereich wahrgenommen hatte, wandte er sich R2-D2 zu, um eine weitere Überprüfung zu verlangen - und stellte fest, dass sich der kleine Droide mit seinem Schnittstellenarm abstützte und den Zwischenspeicher langsam hin- und herdrehte. Erschrocken darüber, dass sich der Zustand des kleinen Droiden offenbar verschlechterte, nahm er sich vor, den Droiden bald einer genaueren Inspektion zu unterziehen, und schaute durch die Sichtfenster der Pilotenkanzel nach draußen.
    Er brauchte nur einen Moment, um zu erkennen, dass die Sensoren fehlerfrei arbeiteten. In einer lang gezogenen ovalen Formation ergossen sich winzige weiße Flecken in die Grauzone des Planeten, auf jene sechs Monde zu, auf denen Luke Killiks gespürt hatte.
    »Das ist nicht die übliche Prozedur«, sagte Juun, Die XR808 g flog weiter auf die Killik-Monde zu. »Sie sind wegen des Kampfs wohl nervös.«
    »Und was machen Sie?«, fragte Han. »Sollten wir nicht langsamer werden?«
    »Je eher sie uns sehen, desto besser«, war Juun überzeugt. »Sobald ihnen klar wird, dass es sich bei unseren Schiffen nur um Transporter handelt, werden sie zu ihrer üblichen Routine zurückkehren. Insekten sind sehr weit entwickelt. Sie folgen immer den Routineprozeduren.«
    Luke war nicht so sicher. Er dehnte sich in der Macht zu den Pfeilschiffen aus und spürte, nichts Konkretes, nur das gleiche vage Unbehagen, das er verspürt hatte, bevor der Turm auf Yoggoy eingestürzt war. Er wusste, dass Mara es ebenfalls spürte.
    »Captain Juun, ich glaube. Sie sollten zurückkommen«, sagte Luke. »Wir können diese Piloten in der Macht nicht spüren.«
    »Sie vertrauen zu sehr auf diesen alten Zauber. Meister Skywalker«. entgegnete Juun. »In Blockadebrecher oder Flucht von Yavin hat Captain Solo deutlich gezeigt, wie wichtig es ist. selbstsicher vorzugehen.«
    »Was habe ich Ihnen über diese Geschichtsvids gesagt?«, fragte Han. »Und die Macht ist alles andere als Hokuspokus. Sie funktioniert tatsächlich.«
    »Ebenso wie Routine, Captain Solo«, behauptete Juun. »Deshalb zahlen Sie mir so viele Credits. Lassen Sie mich meine Arbeit machen.«
    Die Pfeilschiffe schössen weiter aus dem Schatten und sammelten sich in einer großen orangefarbenen Wolke zwischen ihnen und den Killik-Monden. Die XR808 g beschleunigte.
    »Captain Juun, ich denke, Sie sollten sich das noch einmal überlegen!« Obwohl in Lukes Stimme nun mehr Autorität lag, widersetzte er sich der Versuchung. Saba anzuweisen, die Kontrolle über die XR808 g zu übernehmen. Die Jedi

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