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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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hatten während des Kriegs vielleicht größere Härte, ja, sogar so etwas wie Gnadenlosigkeit entwickelt, aber sie waren immer noch zurückhaltend, wenn es um Meuterei ging. »Nach dem Angriff auf Yoggoy.«
    »Welchem Angriff?«, fragte Juun.
    »Das einstürzende Gebäude.«
    »Aber das war angeblich ein Unfall.«
    »Nicht nach unserer Ansicht«, antwortete Han.
    Die Lichter der XR808 g begannen, in einem alten Code zu blinken. Luke warf einen Blick auf den Schirm, aber statt der Übersetzung, die er erwartete, sah er dort nur den Fleckensturm sich nähernder Pfeilschiffe.
    »R2!«
    R2-D2 gab ein überraschtes Glucksen von sich, dann trillerte er eine kurze Frage.
    »Der Blinkcode des Ixers, was sonst?«. erwiderte Luke. »Wie wäre es mit einer Übersetzung?«
    R2-D2 surrte müde, dann lief die Übersetzung über den Schirm.
    Dies ist die XR8Ü8 g. Flaggschiff des Handelsunternehmens JuunTaar, mit zwei Schwesternschiffen mit Nachschub für die Jedi-Krieger. Bitte lassen Sie uns wissen, ob wir sicheres Geleit erhalten.
    »JuunTaar?«. wunderte sich Han über das Kom. »Flaggschiff? Ich wusste nicht, dass Sullustaner so phantasievoll sind.«
    Luke warf einen Blick zu R2-D2, »Irgendwas von den Killiks?«
    R2-D2 zwitscherte scharf und verneinend.
    Die Pfeilschiffe schössen auf die XR808 g zu, und helle orangefarbene Flammen bewegten sich durch Qoribus Schatten.
    »Juun, verschwinden Sie von dort!«, erklang Hans Stimme im Lautsprecher. »Hauen Sie ab, oder. Oder Sie sind gefeuert!«
    Juun schwang das Schiff bereits herum, aber die Pfeilschiffe wurden schneller und rasten innerhalb eines Augenblicks durch den letzten Kilometer und umgaben die XR808 g mit einer Wolke von Raketenlicht und splitterförmigen Rümpfen. Luke spürte das plötzliche Aufzucken von sullustanischer Angst und Barabel-Zorn, dann war überall um den Transporter silberfarbenes Licht zu sehen.
    Juuns Stimme kam über den Notfallkanal. »Alarm, Alarm!« Er klang erschrocken, aber seine Stimme blieb fest. »Hier spricht Captain Jae Juun von der XB-acht-null-acht-g. Wir brauchen Hilfe. Wir befinden uns vor Qoribu im Gyuel-System, Koordinaten.«
    »Das reicht jetzt mit den Routineprozeduren«, sagte Han über das normale Kom. »Wir kennen die Situation.«
    »Verstanden«, sagte Juun. Der Kanal knisterte, als die XB808 g ihre Schilde verlor, dann war einige Zeit nur ein anhaltendes tiefes Grollen zu hören. »Ah, wir verlieren die Triebwerke. Erwarte Änderung des Plans.«
    »Ich komme sofort«, sagte Han, »Warten Sie auf mich.«
    »Ver.«
    Das Signal ging in einer Reihe lauter Schläge unter, und der Falke schoss vorwärts.
    »Damit werden wir fertig, Schotten«, meldete Leia. »Wartet und gebt uns Deckung.«
    »Warum nicht umgekehrt, und ihr gebt uns Deckung?«, fragte Mara. »Ihr seid besser bewaffnet.«
    »Weil die Schatten ein Yacht-Triebwerk hat«, sagte Han. »Um diesen Transporter abzuschleppen, braucht ihr 'ne Woche.«
    »Hm. Wo du recht hast.«, erwiderte Mara.
    Die Blastergeschütze der XR808 g begannen blindlings zu schießen, rissen Schneisen in die Wolke von Pfeilschiffen, und Sabas Zorn im Kampfgeflecht wurde zu Jagdfreude.
    »Wir greifen an«, sagte Leia über Kom. »Haltet euren Ionenantrieb heiß. Es könnte sein, dass wir sehr schnell von hier verschwinden müssen.«
    »Verstanden.« Luke machte sich ebenso große Sorgen um Han und Leia wie um Saba und Juun. Der Falke hatte gewaltige Feuerkraft und Schilde wie sonst nur Kampfschiffe, aber seine legendäre Geschwindigkeit stand ihm nicht zur Verfügung, wenn er einen Transporter von beinahe der gleichen Größe abschleppen musste. »Und ihr macht so schnell, wie ihr könnt.«
    »Pass mal auf«, mischte sich Mara ein. »Ich glaube, du erschreckst sie.«
    Luke warf einen Blick auf den taktischen Schirm und stellte fest, dass sich die Pfeilschiffe von der XR808 g wegbewegten und dem Falken damit freie Bahn schufen, um Tarfang und Juun zu retten.
    »Vielleicht sind sie nicht so mordversessen, wie wir dachten«, meinte Luke. »Könnte ein Kommunikationsproblem sein.«
    »Es war kein Kommunikationsproblem, als der Turm einstürzte«, wandte Mara ein. »Und ich mag nicht, wie sich diese Piloten anfühlen.«
    »Ohne Zweifel«, stimmte Luke ihr zu. »Als wollten sie sich in der Macht verbergen.«
    Die Pfeilschiffe wendeten und beschleunigten wild auf einem Kurs, der sie am Falken vorbeibringen würde, zurück in die Finsternis von Qoribus Planetenschatten.
    »Sie haben es offenbar eilig«,

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