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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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meinte Luke.
    Er checkte die Anzeigen, suchte nach irgendwelchen Anzeichen, dass die Chiss die Killiks angriffen oder die Killiks sich für einen Angriff gegen die Chiss sammelten. Aber an beiden Fronten sah es ruhig aus. Die Killiks flogen weiter und teilten sich in zwei Schwärme, von denen einer doppelt so schnell beschleunigte wie der andere.
    »Ich wusste nicht, dass Methanraketen solchen Schub liefern«, sagte er. »Das ist wirklich seltsam.«
    R2-D2 piepte, dann lief eine Schriftzeile über ihre Bildschirme.
    Diese Killiks fliegen Wasserstoffraketen.
    Bis der Traktorstrahl des Falken die XR808 g erfasst hatte, klaffte bereits eine zwei Kilometer breite Lücke zwischen den beiden Gruppen von Pfeilschiffen. Die Schwärme beschleunigten weiter auf die Schattenzone des Planeten zu, bis der schnellere von ihnen an der Schatten vorbei war, dann wendeten beide Gruppen und setzten zu einem Flankenangriff an.
    »Achtung!«, warnte Luke. »Sie kommen wieder auf uns zu!«
    »Das sehe ich«, erwiderte Leia ruhig. »Danke.«
    Der Falke beschleunigte, kam aber nicht auf sein übliches Tempo. Er schleppte immerhin die XR808 g, und beide Schiffe waren nahezu gleich groß. Flog der Falke schneller, das wusste Luke, hätte das die XR808 g aus dem Griff des Traktorstrahls reißen oder sie direkt in den Falken schleudern können.
    Die Pfeilschiffe kamen schnell näher, und es wurde bald klar, dass der Falke ihnen nicht entkommen konnte, ohne die XR808 g zurückzulassen. Luke wollte gerade vorschlagen, dass sich Juun und Saba in Rettungskapseln absetzen sollten, sodass die Schatten sie auflesen konnte, aber der langsamer fliegende Schwärm bremste plötzlich noch mehr ab und bildete eine Wand zwischen der Schatten und dem Falken, während der zweite, schnellere Schwärm weiterhin auf die Schatten zuflog.
    »Das sieht nicht gut aus«, sagte Mara. »R2. berechne einen Fluchtkurs.«
    Der Droide zwitscherte bestätigend und machte sich an die Arbeit.
    »Sie werden uns umzingeln«, sagte Mara. »Das ist wirklich peinlich.«
    »Sie geben sich viel Mühe, um uns zu erwischen«, meinte Luke. »Ich wüsste wirklich gern, warum.«
    Das war die Frage, die ihn beschäftigte, als er versuchte geistige Verbindung zu Jaina oder Jacen aufzunehmen. Raynar war nicht willens - oder nicht in der Lage - gewesen, bezüglich des Attentats auf Yoggoy die Wahrheit zu sagen, doch Luke war sicher, dass sich seine Nichte oder sein Neffe als erheblich offener erweisen würde.
    Aber als Antwort erhielt er nur ein Gefühl von Verwirrung.
    »Die gleiche Geschichte wie auf Yoggoy«, stellte Mara fest. »Keiner weiß etwas.«
    R2-D2 flötete. Die Schatten hatte inzwischen so viel Geschwindigkeit verloren, dass sie nicht mehr unbeschadet davonkommen konnten. Ganz gleich, in welche Richtung sie sich wandten, der schnellere Schwann würde dreißig Sekunden für einen Angriff haben, und das setzte voraus, dass die Schatten keinen Schaden an den Triebwerken nehmen würde.
    Nannas Stimme erklang über das Interkom. »Soll ich Ben in die Dockbucht bringen?«
    »Noch nicht«, antwortete Mara.
    »Ich denke wirklich, Sie sollten Ben nehmen und mit einem der StealthX fliehen, Meister Skywalker«, drängte der Droide. »Die Überlebenschancen der Schatten sind.«
    »Sicher«, knurrte Mara. Auf der Spiegelsektion im Kanzeldach glitt ihr Blick zu Luke. »Oder?«
    »Stimmt«, sagte Luke. Sie hatten genau diese Situation schon oft geübt. »Das ist okay.«
    Er schirmte seinen Geist gegen jegliche Ablenkungen von außen ab und machte eine Konzentrationsübung, atmete durch die Nase ein, füllte sein Sonnengeflecht mit Luft und atmete langsam wieder durch den Mund aus. Er spürte kaum die Erschütterungen, als die Pfeilschiffe ihre Schilde mit primitiven chemischen Explosivstoffen beschossen, und als Hans Stimme über das Kom kam, hörte er die Worte nur mit den Ohren.
    »Äh. warum seid ihr nicht auf Fluchtkurs? Ist R2 schon wieder kaputt?«
    »Uns geht es gut«, antwortete Mara. Sie senkte die Blastergeschütze der Schatten und begann blindlings in die Pfeilschiffwolke zu feuern. »Alles in Ordnung.«
    »So seht ihr nicht aus«, widersprach Han. »Wir lassen den Ixer los, kommen zurück und.«
    »Negativ!«, fauchte Mara. »Wenn ihr das macht, werden wir diese Plagen nie los! Fliegt weiter - und schaut nicht zurück. Luke hat noch einen Trick im Ärmel.«
    »Verstanden.« Diesmal antwortete Leia. »Wenn ihr sicher seid.«
    »Vollkommen.« Mara schloss den Kanal. Als das Zittern

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