Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
und Saba aus dem Falken kam. »Raynar hat es uns nicht leicht gemacht, euch zu finden.«
    Der Blick stillen Danks, den Leia Jacen zuwarf, fiel Jaina und den anderen ebenfalls auf, aber Mara sah keinen Hinweis darauf, dass das irgendwen beunruhigte.
    »Raynar befürchtet, ihr würdet versuchen, uns zurückzuholen«, erklärte Tahiri Veila. In den letzten fünf Jahren war sie zu einer schlanken blonden Frau herangereift - so sehr, dass Mara sie vielleicht nicht erkannt hätte, wären da nicht die bloßen Füße gewesen und diese vertikalen Narben, die ihr die Yuuzhan Vong in die Stirn geschnitten hatten. »Und ist das nicht auch der Grund, aus dem ihr gekommen seid?«
    »Schön, dich zu sehen, Kleines«, neckte Han. »Was hältst du davon, wenn wir das alles Luke überlassen und einfach nur Hallo sagen?«
    Auf Tahiris Miene erschien sofort ein Ausdruck der Freude, allerdings gemischt mit Unbehagen, »Tut mir leid - wir waren gerade so beschäftigt.« Sie breitete die Arme aus, ging zu Han und umarmte ihn wie ein Wookiee. »Es ist wirklich schön, dich zu sehen, Han.«
    Als sie ihre Hände über seinen Rücken gleiten ließ, schauderte Han und wirkte fast ein wenig angewidert. Tahiri ließ mit einem Grinsen von ihm ab und umarmte Leia ebenfalls, und damit war die peinliche Barriere zwischen den beiden Generationen von Jedi überwunden. Han und Leia umarmten Jacen und Jaina lange und fest, sagten ihnen liebevoll, dass es eine Menge Erklärungen brauchen würde, und ließen sie versprechen, später an Bord des Falken zu kommen. Nachdem sich alle begrüßt hatten, ergriff Jaina schnell wieder die Initiative.
    »Was bringt euch also her? Ich dachte nicht, dass dem Rat ohne uns noch genug Jedi bleiben würden, um.«
    Sie brach ab. als ihr Blick wieder auf Lukes ausgemergeltes Gesicht fiel, und plötzlich wirkte sie erschrocken und verängstigt.
    »Was ist los?«, fragte sie. »Geht es dir nicht gut?«
    »Doch. ich bin nur ein wenig müde«, antwortete Luke. »Wir sind gekommen, um zu erfahren, was hier los ist.«
    Die Erleichterung war Jaina deutlich anzusehen - ebenso sehr wie den anderen. Nur Jacens Miene veränderte sich nicht, und er hatte sich von Anfang an nichts anmerken lassen. Er war fünf Jahre weg gewesen und schien über Lukes Auftauchen dennoch weniger überrascht als alle anderen.
    Mara achtete sorgfältig darauf, ihn nicht anzustarren, aber Jacen bedachte sie mit einem kleinen Lächeln und ließ sie damit wissen, dass er ihre Blicke dennoch bemerkt hatte. Es lag nichts Drohendes in dieser Geste, aber dennoch überlief sie ein Schauder. Als Palpatines Attentäterin hatte ihr Leben oft von ihrer Fähigkeit abgehangen, ihre Gedanken zu verbergen -sowohl äußerlich als auch in der Macht. Und dennoch hatte Jacen ihre Aufmerksamkeit bemerkt, so. wie er es bemerken würde, wenn eine junge Frau ihn aus der Ferne ansah.
    Sie tat so, als wäre ihr das nicht aufgefallen, und konzentrierte sich auf Jaina. »Ihr habt den gesamten Orden enttäuscht«, sagte sie und zwang die jüngeren Jedi damit bewusst, eine Entschuldigung für ihre Taten vorzubringen. »Einen von euch zu verlieren wäre schlimm genug gewesen, aber es ist unmöglich, die Lücken zu füllen, die ihr alle fünf hinterlassen habt.«
    Wie Mara bereits erwartet hatte, ließ sich Jaina nicht einschüchtern. »Wie kommt es dann, dass der Orden vierweitere Jedi entbehren konnte, damit sie nach uns suchen?«
    »Der Rat war der Ansicht, dass die Situation es verlangte«, sagte Luke. »Und nun fehlen dem Orden neun Jedi.«
    »Die Situation. Meister Skywalker?«, krächzte Tesar. »Ist etwas geschehen?«
    »Ihr zuerst«, verlangte Mara. So ging der Rat normalerweise nicht mit seinen Jedi-Rittern um. aber sie wollte nicht, dass die Gruppe Lukes Geduld ausnutzte - oder sein Bedauern über das Ergebnis der Myrkr-Mission. »Was genau macht ihr hier?«
    Es kam zu einem Augenblick schweigender Kommunikation zwischen Jaina und den anderen, und dann trat zur allgemeinen Überraschung Alema Rar vor.
    »Wir versuchen, einen Krieg zu verhindern«, sagte sie. »Ist es nicht das. was Jedi tun sollten?«
    Luke ließ sich nicht so leicht in diese Diskussion locken. »Weiter.«
    Zekk sprach als Nächster. »Ihr wisst von dem Ruf, den wir alle spürten.« Luke nickte.
    Und Tahiri fuhr fort. »Wir konnten ihn nicht ignorieren.«
    »Wir mussten einfach kommen«, krächzte Tesar. Er sah seine Mutter an. »Es war wie ein Paarungsruf. Wir konnten an nichts anderes denken, ehe wir ihn

Weitere Kostenlose Bücher