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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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wirst schon sehen«, antwortete Zekk. »Wir sind beinahe da.«
    In der Macht spürten sie auf einmal Angst und Schmerzen vor ihnen, und die feuchte Luft roch nach Blut, Verbrennungen und Bacta. Einen Augenblick später traten sie in eine ovale Kammer, in der Hunderte sechseckiger Zellen an den Wänden aufgereiht waren. In den offenen Bereichen des Raums schwärmten handgroße Killik-Heiler über Opfer beider Seiten, spuckten antiseptischen Speichel in ihre Wunden, klebten Seide aufgerissenes Chitin, ließen winzige Zangen in Torsolöcher gleiten, um Schrapnelle aus inneren Organen zu entfernen. Leises, dankbares Schnurren erklang aus den Brustplatten der Insektenpatienten, aber die Chiss - jene, die immer noch bei Bewusstsein waren - starrten die Geschöpfe voller Entsetzen an.
    Als der Rest der Gruppe hinter Mara in den Raum trat, eilte eine grüne Aufnahmeschwester zu ihnen und fuhr mit dem Fühler über Jainas Arm. dann sah sie Luke an und summte eine Frage.
    »Oje«, sagte C-3PO. »Sie scheint nicht zu wissen, was mit Meister Luke nicht stimmt.«
    »Ihm fehlt nichts. Taat«. sagte Jaina zu dem Insekt. »Es geht uns allen gut. Wir wollten nur das Krankenhaus sehen.«
    Die Schwester trat näher zu Luke und betrachtete ihn aus vorstehenden Augen, dann klickte sie zweifelnd mit den Fresswerkzeugen.
    »Ich bin sicher.« Jaina warf Mara einen Blick zu. »Oder?«
    »O ja«, sagte Mara. Selbst wenn Luke nicht in Ordnung gewesen wäre, hätte sie ihn sicher nicht den Insekten anvertraut - nicht nach dem. was aus Raynar geworden war.
    »Ich bin nur ein wenig ausgebrannt«, versicherte Luke der Killik.
    Die Schwester spreizte zweifelnd die Fühler, aber dann eilte sie davon, um einen schreienden Chiss festzuhalten. Der Patient schien nicht erfreut darüber zu sein, drei Killik-Heiler in seinem Oberkörper arbeiten zu sehen.
    »Die Taat sind nicht grausam«, sagte Tesar, »aber sehr stoisch. Sie selbst benutzen keine Betäubungsmittel.«
    »Und wenn sie welche für andere Spezies haben, finden sie nie die richtige Dosis«, fügte Jaina hinzu. »Also sind sie zu dem Schluss gekommen, dass es einfacher und sicherer ist, keine zu benutzen.«
    »Jede Wette«, sagte Han und sah sich das Gemetzel an. »Sieht irgendwie aus. als würde es ihnen Spaß machen.«
    »Das ist nicht der Fall«, versicherte ihm Zekk. »Die Unsrigen sind die sanftmütigste und barmherzigste Spezies, der ich je begegnet bin.«
    »Sie kennen keine Bosheit«, fügte Alema hinzu. Sie zeigte auf eine Pritsche in der Nähe, wo sich drei Killik-Schwestern über einem halb bewusstlosen Chiss an die Wand klammerten, um sein geschientes Bein zu halten. »Sobald der Kampf vorbei ist, kümmern sie sich um ihre Angreifer wie um ihre eigenen Leute. Sie nehmen sie nicht einmal gefangen.«

»Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit Chiss besonders gut funktioniert«, sagte Leia. »Was passiert, wenn die Gefangenen aggressiv werden?«
    »Ihre Eskorten bringen sie hierher, um sie zu erforschen«, krächzte Tesar. »Sie glauben, andere Spezies sind nur deshalb aggressiv, weil sie keine Schmerzen ertragen können. Also suchen sie nach der Quelle des Schmerzes.«
    »Vielleicht erkennen das die Chiss eines Tages und stoppen ihre Angriffe«, sagte Tahiri.
    »Ja. es würde mich auch ausbremsen, von so einem Käfer sondiert zu werden«, meinte Han. Er hatte den Blick auf einen Killik-Heiler gerichtet, der mit seinen vier Armen ein Chiss-Gesicht gepackt hatte und etwas aus dem geröteten Augapfel des Patienten holte. »Zumindest, bis ich dieser Creep-Show entkommen könnte.«
    »Dad, die Chiss brauchen nicht zu entkommen«, sagte Jaina. »Sie können gehen, wann immer es ihnen passt.«
    Han nickte wissend. »Aber es gibt immer einen Haken.«
    »Immer«, stimmte Alema zu.
    »Aber nicht, was ihr denkt«, erklärte Zekk.
    »Die Chiss wollten ihre Vermissten nicht wieder zurückhaben«, erklärte Tesar.
    »Da bin ich sicher.« Die Angewohnheit der jungen Jedi, schnell zu sprechen und die Sätze der anderen fortzuführen, machte Mara allmählich nervös. Es war beinahe, als befänden sie sich ununterbrochen in einem Kampfgeflecht. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Chiss viel von einem Gefangenenaustausch halten.«
    »Oh, wir sprechen nicht über einen Gefangenenaustausch.«
    »Die Chiss wollen sie überhaupt nicht zurück«, sagte Tahiri.
    »Bevor wir herkamen, haben sie Transporter gestohlen und versucht, selbst zurückzukehren«, berichtete Tahiri. »Aber die Chiss wollten

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