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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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dann aktivierte er das Kom. »Hier ist alles in Ordnung.«
    »Warum bedroht sie Sie dann mit einem Blaster?«, lautete die blecherne Antwort.
    Leia blickte hoch zu der Sicherheitskuppel in der Decke. »Weil Junior dumm genug war, danach zu greifen.« Sie nahm den Energiepack aus dem Griff des Blasters, dann warf sie die Pistole weg. »Ich will niemandem wehtun. Ich muss nur mit Admiral Bwua'tu sprechen. Ich habe wichtige Informationen für ihn.«
    »Also gut«, sagte der Wachoffizier. »Kehrt in Eure Zelle zurück, und ich werde in Eurem Namen um eine Audienz bitten.«
    »Ich bitte nicht darum.« Leia hob die Hand zur Sicherheitskuppel und fand mittels der Macht die Energie- und die visuelle Leitung. »Und ich werde nicht warten. Es ist dringend.«
    Sie riss die Leitungen heraus, dann ging sie zu Sabas Zelle. Sie behielt den Sergeant und seinen Helfer im Auge, legte die Hand auf die kalte Tür und nutzte die Macht, um die Arretierung zu lösen.
    Die Zelle war leer bis auf ein paar abgebrochene Klauen auf dem Boden und ein Komlink auf der Pritsche. An einem Ende des Raums hing ein Teil eines Durastahlpaneels von der Decke, was genug Platz geschaffen hatte, dass eine Barabel sich hindurchzwängen konnte.
    Leia rief das Komlink zu sich, dann stellte sie die Lautstärke niedrig, damit der Sergeant und sein Assistent zumindest Sabas Teil des Gesprächs nicht hören konnten.
    »Meisterin?«, flüsterte sie ins Mikrofon.
    Kurz herrschte Stille, dann antwortete Saba. »Verflixt! Du hast sie verscheucht.«
    »Wen verscheucht?«
    »Die Gankers«, antwortete Saba. »Diese hier hat Hunger.«
    »Du konntest nicht einfach. ach. schon gut.« Das Letzte, was Leia jetzt brauchte, war eine Diskussion über die Gefängnisküche. »Können wir uns auf der Brücke treffen? Wir müssen mit Bwua'tu reden.«
    »Nein.« Saba berührte Leia durch die Macht und initiierte ein Kampfgeflecht. »Das wird nichts nützen.«
    »Saba, Luke hat sich mit mir in Verbindung gesetzt«, sagte Leia. Sie öffnete sich dem Geflecht und erhielt den Eindruck eines riesigen offenen Raums. »Im Nebel ist etwas im Gange.«
    »Ja«, antwortete Saba. »Die Killiks brechen auf.«
    »Und wir müssen die Flotte warnen«, sagte Leia. Nun erkannte sie den großen offenen Raum als einen Hangar und wusste plötzlich, dass Saba nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte - zweifellos weil sie fürchtete, dass irgendein Komtechniker der Allianz sie belauschte. »Luke war sehr präzise, was das angeht.«
    »Bwua'tu wird dir nicht glauben.«
    »Wir müssen es versuchen«, sagte Leia.
    Das Bild des Falken im Hangar, umgeben von Allianztruppen, zuckte durch ihren Kopf.
    »Dann tu das«, sagte Saba. »Diese hier hat immer noch Hunger. Sie wird ihre Jagd fortsetzen.«
    Das Wrack, das einmal die DR919a gewesen war. lag dreißig Meter entfernt: eine unidentifizierbare Masse blendend hellen Metalls, die in dem Krater glühte, den sie in das Gorog-Nestschiff gerissen hatte. Ein stetiger Strom aus Schutt ergoss sich von den Decks der Umgebung in das riesige Loch: tote Killiks, Spuckbetonbrocken und drei Längen verbogener Durastahl, die verdächtig nach Turbolaserläufen aussahen. An den Kraterwänden hatten sich mehrere weiße Dampfkegel gebildet - Luft oder Wasser oder eine andere lebenswichtige Substanz, die aus zerfetzten Leitungen und Rohren in das kalte Vakuum strömte.
    Luke konnte im Krater selbst nichts wahrnehmen, aber die Macht war angefüllt mit kleinen Wellen aus der Umgebung, alle sehr hart und ungleichmäßig, da halb betäubte Gorog versuchten herauszufinden, was gerade geschehen war. Leider dehnte sich diese Verwirrung nicht auch auf Lomi Rio aus. Sie berührte Luke immer noch durch die Macht, erfüllte ihn mit dem gleichen kalten Ziehen, das er empfand, seit sie das Tuskenauge erreicht hatten.
    Luke wandte sich von der Sichtluke der Fluchtkapsel ab. dann zog er seine Tunika hoch und drehte Han den Rücken zu. »Mach es. Han!«
    »Bist du sicher?«, fragte Han. »Selbst auf Betäubung wirst du auf diese Entfernung verbrannt werden.«
    »Mach schon, Han«, befahl Luke. »Bevor Gorog heraus findet, was geschehen ist.«
    »Also gut«, sagte Han. »Du musst nicht gleich. «
    Ein brennender Schmerz explodierte überall auf Lukes Rücken, und er brach in die Knie. Obwohl er sich von der Macht helfen ließ, brauchte er all seine Willenskraft, um nicht das Bewusstsein zu verlieren. Er ließ sich von dem Schmerz erfüllen, sammelte ihn und gab ihm eine Richtung: Er führte ihn in die

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