Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
sie das Loch im Wachs wieder zu. legte die Kugel beiseite und nahm sich vor. sie auf dem Weg nach draußen mitzunehmen.
    »Keine gute Idee.« Zekk nutzte die Macht, um die Kugel zu einem Haufen anderer zu transportieren.
    Er konnte so ein Eiferer sein!
    Plötzlich tauchte das Bild eines riesigen Raums voller Kugeln mit klumpigem schwarzem Membrosia in Jainas Kopf auf, und sie erinnerte sich wieder, wo dieses Zeug herkam.
    Das Dunkle Nest hatte überlebt.
    »Und wir müssen herausfinden.«
    »Genau.« Jaina stieg die Leiter voran zum Cockpit hinauf. »Was Membrosia aus dem Dunklen Nest ausgerechnet hier macht.«
    »Ja.«
    »Und was das Ganze mit den Tibanna-Diebstählen zu tun hat.«
    Zekk seufzte. Manchmal fehlte es ihm, seine eigenen Sätze nicht mehr beenden zu können.
    Im Cockpit fanden Jaina und Zekk drei Verpinen zusammengesackt an ihren Stationen, vollkommen berauscht vom Membrosia. Auf dem Boden lagen überall leere Wachskugeln, und die langen Hälse der Verpinen waren auf eine selbst für Insekten unnatürliche Weise über ihre Thoraxe oder Schultern gebogen. Ihre langen Finger und Glieder zuckten, als träumten sie, und als es dem Piloten schließlich gelang, den Kopf zu drehen und die Jedi anzusehen, standen winzige Funken goldenen Lichts tief in seinen vorquellenden Augen.
    »Von denen sollten wir in nächster Zeit keine Antworten erwarten«, stellte Jaina fest.
    »Stimmt«, meinte Zekk. »Aber sie haben diese Saugballons nicht alleine geleert.«
    Jaina und Zekk verließen den Frachter und kehrten zu den Saugballons zurück. Dann folgten sie einem neu wirkenden Verbindungsschlauch zu einem weiteren Loch im Boden. Der Schlauch zog sich durch das Loch nach unten und verschwand im Nebel, in Richtung der unteren Spitze der Plattform, wo sich für gewöhnlich die Gefriereinrichtungen befanden.
    Jaina und Zekk sahen einander an und debattierten lautlos, ob es besser sei, an dem Schlauch entlangzurutschen oder durch den Hauptturm der Station hinunterzusteigen - und dann hörte der Repulsorlift-Generator endgültig auf zu zittern.
    Beiden Jedi hob sich der Magen, und sie hofften, dass sie damit nur auf die plötzliche Stille reagierten - doch die plötzliche Stille war nicht das schlechte Zeichen, das sie fürchteten.
    Dann flackerte unter ihnen das blaue Glühen eines großen Repulsorantriebs auf. »Rodders!«, fluchte Jaina.
    Das blaue Glühen des startenden Schiffs schwang herum und beleuchtete kurz die im Dunst liegende Lanze des Sockels der Station, dann verschwand es rasch im Nebel.
    »Sie haben den Generator abgeschaltet!«, sagte Zekk.
    Jaina und Zekk fuhren herum, um zu ihrem Wolkenwagen zu rennen, dann erinnerten sie sich an die Diebe und eilten stattdessen zu dem Schlepper.
    Ihre Knie wurden weich, als das Deck plötzlich nach oben ruckte, dann brach eine der Landestützen des Schleppers und das Schiff schlitterte über die Plattform. Jaina und Zekk waren zu verwirrt, um reagieren zu können - bis sie bemerkten, dass sie selbst ebenfalls rutschten.
    Die Station kippte zur Seite.
    Jaina wandte sich nun dem Wolkenwagon zu. der ebenfalls über das Deck glitt, auf seinen Landestützen wackelte und aussah, als würde er gleich umkippen. Sie streckte den Arm aus. hielt Zekk mit der anderen Hand fest und benutzte die Macht, um das Fahrzeug aufzuheben und zu ihnen zu bringen. Sie packte den Cockpitrand und setzte sich hinein. Dann bemerkte sie, dass Zekk sich immer noch nicht rührte.
    Er starrte eines der großen Löcher im Deck an und hatte immer noch den Arm ausgestreckt. Aber sein Machtgriff war leer, und Jaina konnte spüren, wie wütend er auf sich war, weil er den Schlepper nicht hatte packen können.
    »Vergiss es!« Sie zog sich ins Cockpit des Wolkenwagens und zerrte ihn hinter sich her. »Es sind Tibanna-Diebe. Sie sind es nicht wert, für sie zu sterben.«
    Woteba.
    Als Han Solo das letzte Mal hier gewesen war, hatte der Planet noch keinen Namen gehabt. Die Luft war stickig gewesen, es hatte nach Sumpf gerochen und ein schlammiger Bach war durchs Marschgras geplätschert und dann in einer lang gezogenen Biegung im nahen Nadelwald verschwunden. Ein zerklüfteter Berg hatte in der Ferne aufgeragt, und sein heller Gipfel hatte vor dem dünnen roten Schleier eines Nebelhimmels geglitzert.
    Jetzt hing der Duft von süßem Membrosia und langsam gebratenen Nerf-Rippchen in der Luft, und das einzige Wasser in Sichtweite war ein künstlicher Wasserfall. Man hatte den Nadelwald abgeholzt, die Stämme

Weitere Kostenlose Bücher