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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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weiterhin auf Raynar. »Vielleicht wussten die Jedi ja, dass es den Fizz auslösen würde. Vielleicht haben sie deshalb Reaktortreibstoff zu allen Utegetu-Planeten geschickt.«
    »Moment mal!«, warf Han ein. »Du behauptest, dass alle Utegetu-Planeten Probleme mit Schaum haben?«
    »Ja.« Raynars Tonfall war bitter. »Alle Planeten, die ihr uns gegeben habt, sind vergiftet.«
    »Es tut mir leid, das zu hören«, sagte Luke, der Alema endlich eingeholt hatte. »Aber die Jedi wussten das nicht - und wir haben keinen Reaktortreibstoff geschickt, auf keinen der Planeten. Wir haben keinen Grund, der Kolonie Schaden zuzufügen.«
    »Ihr dient der Galaktischen Allianz, oder nicht?«, fragte Raynar. »Und die Allianz fühlt sich durch unseren Aufstieg bedroht.«
    »Wie kommst du denn darauf?«, schnaubte Han. »Weil ihr ein paar Piraten Zuflucht gewährt und schwarzen Membrosia schmuggelt? Das ist doch Kinderkram. Wenn ihr euch innerhalb des Allianz-Territoriums befandet, würde man euch noch nicht mal als ausgewachsenes Verbechersyndikat betrachten.«
    Raynars Gesicht unter den Narben zuckte, und es wurde klar, dass er sich nicht gegen Alema wenden würde - jedenfalls nicht ohne deutliche Nachhilfe.
    »UnuThul, Han hat recht«, sagte Luke. »Die Galaktische Allianz möchte die Kolonie als guten Nachbarn wissen, aber sie hat keine Angst vor euch. Das Dunkle Nest hat eure eigene Angst genutzt, um euch zu betrügen.«
    Luke wusste, dass es wegen des fließenden Verständnisses der Killiks von Begriffen wie Angst und Wahrheit schwierig sein würde zu argumentieren - aber die Alternative bestand darin, das Lichtschwert zu aktivieren und sich einen Weg zurück zum Raumhafen zu erkämpfen.
    »Vielleicht seid Ihr es ja, der betrogen wird, Meister Skywalker«, sagte Alema. Sie drehte sich um und sah ihn an, die Augen rauchig und dunkel und so tief wie schwarze Löcher. »Vielleicht haben euch Staatschef Omas und Oberbefehlshaber Sovv ja nicht gesagt, wie sehr sie uns wirklich fürchten. und vielleicht sind sie auch nicht die Einzigen, die Euch betrügen.«
    Luke versuchte, die Andeutungen der Twi'lek zu begreifen, dann gab er auf und sah sie nur stirnrunzelnd an. »Was soll das denn heißen?«
    Sobald er die Frage gestellt hatte, fing er an, sich innerlich rauchig und wund zu fühlen, und der Rand seines Blickfelds verdunkelte sich.
    »Habt Ihr ein wenig mehr darüber nachgedacht, wieso Mara Euch über Daxar Ies belogen hat?«, fragte Alema.
    »Nein«, sagte Luke. »Und ich bezweifle, dass Mara gelogen hat.«
    Aber noch während er das sagte, wurde ihm bereits klar, wieso es Mara vielleicht tatsächlich widerstrebt hatte, ihm die Wahrheit zu sagen. Sie wusste, wie wichtig es ihm war. mehr über seine Mutter zu erfahren. Diejenige zu sein, die ihm diese Möglichkeit nahm, hätte ihr ein sehr schlechtes Gewissen verursacht. Sie fand den Gedanken daran vielleicht sogar ganz und gar unerträglich.
    Alema kam näher, dann sagte sie mit kalter, aber verlockender Stimme: »Wir hoffen selbstverständlich, dass Ihr recht habt, Meister Skywalker, aber es ist um aller anderen willen wichtig, auch in Erwägung zu ziehen, dass Ihr Euch irren könntet - dass Ihr von denen, die Euch nahestehen, betrogen werdet.«
    »Vollkommen unmöglich«, knurrte Han.
    »Dann kann es auch nicht schaden, darüber nachzudenken.« Alema heftete den Blick weiterhin auf Luke, und die Trübung am Rand seines Gesichtsfelds wurde dunkler. »Aber das muss Meister Skywalker selbst entscheiden. Deshalb haben wir beschlossen, ihm den nächsten Gode zu geben.«
    R2-D2 stieß ein protestierendes Quieken aus, und Luke sagte: »Ich will ihn nicht haben.«
    Alema schmollte und fragte wissend: »Wen wollt Ihr denn jetzt hinters Licht führen, Meister Skywalker? Wir glauben Euch nicht.« Sie wandte sich G-3PO zu: »Merk dir diese Sequenz. Meister Skywalker wird sie später brauchen.«
    Sie rasselte eine Reihe von Zahlen und Buchstaben herunter, aber Han drängte sich vor sie.
    »Das reicht«, sagte er. »Er sagte, er will sie nicht.«
    »Schon gut.« Luke zog ihn weg. »Alema hat recht.«
    Han fuhr zu ihm herum. »Bist du sicher?«
    Luke nickte. »Eine Codesequenz kann uns nicht wehtun.«
    Er wusste natürlich, dass die Sequenz ihm sehr wohl wehtun würde, sonst hätte der Nachtherold der Gorog sie ihm nicht gegeben. Aber Luke wollte den Code ohnehin haben. Nicht weil er glaubte, dass etwas, das er aus R2-D2s Dateien erfahren konnte, seine Liebe zu Mara beeinträchtigen würde,

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