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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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und reichte Raynar sowohl den Kristall als auch das Lichtschwert.
    »Eine weise Entscheidung«. stellte Raynar fest. Ein Schwärm großer Arbeiterinsekten mit orangefarbener Brust sammelte sich um Luke und Han. »Saras wird euch zu euren neuen Räumen bringen. Bitte zwingt uns nicht, euch wehzutun, indem ihr versucht auszubrechen, bevor Prinzessin Leia mit einer Möglichkeit zurückkehrt, den Fizz aufzuhalten.«
    Inmitten des Murgo-Engpasses hing der weiße Keil eines Sternenzerstörers der Imperial-Klasse. beleuchtet vom bunten Licht vier unterschiedlicher Sonnen. Links von dem Großkampfschiff befanden sich zwei der Sonnen, ein orangefarbenes und gelbes Binärsystem, das größenmäßig und farblich gut zueinander passte. Das Paar rechts war schlechter aufeinander abgestimmt, ein blauer Riese mit einem roten Zwerg im Orbit, der so klein und trüb war, dass Leia ihn kaum ausmachen konnte. Und direkt hinter dem Sternenzerstörer, irgendwo zwischen den beiden Sätzen binärer Sterne, befand sich der saphirblaue Schleier des Utegetu-Nebels und sah aus wie das Netz einer riesigen Spinne.
    »Siehst du? Diese hier hat sich nicht verrechnet!« Saba hockte auf der Kante des Kopilotensitzes des Falken und betrachtete blinzelnd den Sternenzerstörer. »Wir wurden aus dem Hyperraum gezogen.«
    »Mag sein«, sagte Leia. Der Murgo-Engpass verlangte, dass man sich zwischen den beiden Paaren binärer Sterne hindurchfädelte, und stellte den schwierigsten vieler komplizierter Hyperraum-Übergänge dar, die die Rago-Strecke mit dem Utegetu-Nebel verbanden. »Aber es gibt hundert Dinge in diesem Engpass, die das eher verursacht haben könnten als die Masse eines einzigen Sternenzerstörers.«
    Saba zischte verärgert. »Es war nicht die Masse des Sternenzerstörers, die uns herausgezogen hat - seine künstlichen Schwerkraftgeneratoren haben es getan. Das da vorn ist die Mon Mothma.«
    Leia starrte stirnrunzelnd das taktische Display an, aber die elektromagnetische Strahlung der vier Sterne war zu viel für das Sensor- und Komsystem des Falken. Sie sah nur eine statische Wolke auf dem Schirm. »Das kannst du nicht wissen«, sagte sie.
    »Diese hier findet deinen Mangel an Glauben verstörend, Jedi Solo.« Saba stellte die Schuppen am Hals auf, was Leia gelernt hatte, als Zeichen der Enttäuschung zu deuten. »Du musst lernen, deine Meisterin nicht anzuzweifeln.«
    »Du sagst mir doch immer, dass ich alles anzweifeln soll«, wandte Leia ein.
    »Und hörst du etwa zu?« Saba streckte die Hand aus. »Du bist eine schreckliche Schülerin. Gib mir dein Lichtschwert.«
    Leia schüttelte den Kopf. »Als ich es dir das letzte Mal gegeben habe, hast du mir damit auf den Kopf geschlagen. Die Beule war eine ganze Woche zu sehen.«
    Sabas Stimme wurde schroff. »Du verweigerst also den Gehorsam?«
    Leia verzog das Gesicht. Saba sagte immer wieder, sie müsse lernen zu gehorchen - aber sie hatte nicht vor, den gleichen Fehler ein zweites Mal zu machen. Also streckte sie ebenfalls die Hand aus. »Gib mir vorher deins.«
    Saba riss die Augen auf, dann fing sie an zu zischen: »Du bist so komisch, Jedi Solo.« Sie senkte die Hand. »Aber zumindest hast du etwas gelernt.«
    »Danke«, sagte Leia. »Wie sicher bist du wirklich, dass das da oben die Man Mothma ist?«
    »Wie sicher bist du. dass sie es nicht ist?«
    »Wir haben keine Zeit für Spielchen, Meisterin. Ich muss es wissen.«
    »Das ganze Leben ist ein Spiel, Jedi Solo«, sagte Saba. »Wenn du es wissen musst, finde es heraus.«
    Leia seufzte gereizt, dann öffnete sie sich der Macht. Sie spürte Mara und drei weitere Piloten in Jedi-StealthXs ans Heck des Falken. Weil es so schwierig war. den Engpass zu durchqueren, hatten alle fünf Schiffe ihre eigenen Sprungberechnungen machen müssen. Also war es so gut wie unmöglich, dass sie alle einen Fehler gemacht haben sollten, der sie so dicht beieinander aus dem Hyperraum brachte. Sie waren tatsächlich von einer künstlichen Schwerkraftquelle aus dem Hyperraum gerissen worden.
    Aber das erklärte immer noch nicht, woher Saba wusste, dass dort vor ihnen die Mon Mothma schwebte. Die Galaktische Allianz verfügte über zwei Sternenzerstörer der Imperial-Klasse, die mit verborgenen Schwerkraftgeneratoren ausgestattet waren. Leia dehnte sich in der Macht zu dem Schiff aus und nahm dort das erwartete Gewimmel von Leben wahr, aber die Konzentration war zu dicht für sie, um die Anwesenheit bestimmter Personen zu erkennen.
    »Also gut, man hat uns

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