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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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verankern und alle noch verbliebenen Erinnerungen an ihren Besuch in Hapes wegzuschieben. »Und was passiert, wenn er vom Planeten abgewandt ist.«
    »Genau - dann gibt es nämlich keinen Wasserfall mehr!«, rief Ben. »Ich nehme an, der Planet zieht den See zurück oder so.«
    »Und wie breit ist der Fall nun?«, fragte Jaina.
    »Zwanzig Kilometer!«. a ntwortete Ben. »Man kann nicht einmal von einem Ende zum anderen sehen.«
    »Astral!«, stellte Zekk fest.
    »Das ist wirklich ziemlich groß«, sagte Jaina.
    Obwohl Jaina und Zekk den Jungen ansahen, spürte Jacen durch die Zwillingsverbindung zu Jaina. dass seine Schwester -und Zekk - ihre Aufmerksamkeit auf ihn richteten. Er hatte gehofft, sie würden nicht merken, was er tat, aber letzten Endes war das nicht so wichtig. Er konnte das Leben seiner Tochter nicht noch mehr gefährden und zulassen, dass Ben sich an die Ereignisse auf Hapes erinnerte und ihm dann herausrutschte, Jacen sei der Vater der neuen Erbin des hapanischen Throns.
    Jaina und Zekk schwiegen und standen einfach wartend da, so geduldig, wie man es von Mitnistern erwartete. Jacen wollte gerade vorschlagen, Ben solle ihnen von ihrem Besuch bei den Ewoks berichten, als er eine vertraute Präsenz spürte, die sich dem Hangar von der Rückseite her näherte.
    Erleichtert, eine Ausrede zu haben, um Ben von seiner viel zu wahrnehmungsfähigen Schwester und ihrem Geistesgefährten wegzubekommen, wandte er sich an den Jungen. »Kannst du mir sagen, wer gleich durch diese Tür kommen wird?«
    Ben runzelte einen Moment die Stirn, dann sagte er: »Das muss Nanna sein.«
    Die Tür glitt auf, und dahinter stand tatsächlich Bens kräftige, mit vielen Systemen und einem engelhaften Gesicht versehene Droidenkinderfrau Nanna.
    »Sehr gut!«, sagte Zekk.
    »Du kannst schon Droiden spüren?«, fragte Jaina. »Nö.« Ben schüttelte den Kopf. »Aber sie musste es sein -Jacen hat kurz vor der Landung mit ihr gesprochen.«
    »Sehr geschickt!« Jaina lachte. »Deinen Kopf zu benutzen ist.«
    »... sogar noch besser, als die Macht anzuwenden«, beendete Zekk den Satz.
    »Geh zu ihr.« Jacen reichte Ben seine Reisetasche, dann klopfte er ihm leicht auf den Rücken. »Erzähl ihr alles über unseren Ausflug nach Endor.«
    »Mach ich!«, rief Ben. »Bis bald, Jaina und Zekk!«
    Jaina und Zekk verabschiedeten sich, und sobald Ben außer Hörweite war, wandten sie sich Jacen zu.
    »Na gut, um was ging es da?«, fragte Jaina.
    »Wie meinst du das?«
    »Das Kopfreiben«, sagte Zekk. »Wir haben gespürt, dass du die Macht eingesetzt hast.«
    »Unwichtig.« Jacen wollte nicht einmal Jaina von seiner Tochter erzählen - nicht, wenn das bedeutete, es auch Zekk zu sagen. »Ben hat unterwegs etwas gesehen, was ihn aufregte. Ich habe einen kleinen Machttrick benutzt, den ich von den Adepten gelernt habe, um diese Erinnerung zu blockieren.«
    »Ihr wart also gar nicht auf Endor campen«, schloss Zekk.
    »Doch - hinterher.« Das entsprach der Wahrheit. Er hatte etwas gebraucht, was die Stelle von Bens hapanischen Erinnerungen einnehmen konnte. »Ich erzähle es euch später. Aber sagt mir erst mal, um was es hier geht.« Er zeigte auf die Streitenden.
    »Du kriegst wirklich nichts mehr mit«, sagte Jaina. »Cal Omas hat Corran Horn zum vorübergehenden Leiter des Jedi-Ordens ernannt.«
    »Und einigen von uns gefällt das nicht«, fügte Zekk hinzu.
    Jacen betrachtete weiter die Streitenden. »Hat das etwas mit der Kolonie zu tun?«
    »Alles«, sagte Jaina.
    Sie erzählten ihm das Wichtigste, angefangen mit Raynar. der den Jedi die Schuld an den Schaumattacken auf die Nester von Utegetu gab. bis zur Rückkehr der Kolonie an die Chiss-Grenze. Dann fassten sie Cilghals Theorie zusammen, dass der Schaum ein sich selbst regenerierendes. Planeten formendes Nanotech-System sei. und berichteten, was sie über Leias und Sabas Gefangennahme durch die Galaktische Allianz wussten. Sie schlossen mit Staatschef Omas' Versuch, die Kontrolle über den Jedi-Orden zu übernehmen, indem er Corran Horn zum vorübergehenden Anführer bestimmte.
    »Und du siehst ja. wie gut das funktioniert«, sagte Jaina schließlich. »Der halbe Orden denkt, wir sollen Rettungsmissionen für Mom. Saba, Dad und Onkel Luke ausschicken.«
    »Und die andere Hälfte ist der Ansicht, wir müssten die Blockade unterstützen und die Kolonie so einschüchtern, dass sie sich aus der Pufferzone zurückzieht«, fügte Zekk hinzu. »Inzwischen richten die Killiks überall an der

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