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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Galaktische Allianz ist so wütend über den schwarzen Membrosia und die Piraten, dass sie keinen Finger erheben wird, um die Chiss zurückzuhalten.«
    Lowbacca nickte, dann schaute er zurück zu dem Streit und knurrte, dass man die Jedi ebenfalls neutralisiert habe.
    Tahiri atmete aus, dann fragte sie: »Was sollen wir also für dich tun, Jacen?«
    »Den Krieg aufhalten.« Jacen zog nach und nach eine Aura von Ruhe über seine Präsenz, projizierte Gelassenheit in die Macht, damit die anderen nicht spürten, dass er sie belog. »In meiner Vision beginnt der Krieg mit einem Überraschungsangriff der Chiss gegen die neuen Killik-Kolonien.«
    »Das klingt vollkommen unsinnig«, stellte Tesar fest. »Selbst Meister Durron sagt, die Chiss warten darauf, dass die Jedi die Killiks zum Rückzug überreden.«
    Jacen verbarg hinter einem Lächeln, dass er innerlich eine verärgerte Grimasse schnitt. Davon hatte er noch nichts gehört. »Und woher wissen wir das?«
    Tesar schwieg und sah Lowbacca und Tahiri an, die mit den Schultern zuckten.
    »Aus der Besprechung, bei der Meister Horn zum Leiter des Ordens ernannt wurde«, sagte Tahiri schließlich.
    »Wir können also annehmen, dass die Information von Staatschef Omas kam«, sagte Jacen. »Und er könnte die Wahrheit gesagt haben oder auch nicht - oder die Wahrheit, wie er sie kennt.«
    Lowbacca stellte eine Frage.
    »Damit will ich sagen, dass diese Information wahrscheinlich von den Chiss selbst kam«, antwortete Jacen.
    Jaina nickte. »Und wenn sie tatsächlich einen Präventivschlag planten.«
    »... würden sie natürlich nicht wollen, dass die Galaktische Allianz ihnen in die Quere kommt«, beendete Zekk den Satz.
    »Genau«, sagte Jacen. »Chiss lügen - Visionen nicht.«
    Er sah den Schrecken auf ihren Mienen, spürte ihn in der Macht noch stärker und schwieg und ließ ihnen einen Moment, um darüber nachzudenken, um was er eigentlich bitten wollte. Im Augenblick waren die Jedi ohne Führung und in Aufruhr. Er glaubte genau zu wissen, wie sie sich schließlich entscheiden würden. In solchen Zeiten folgten die Leute nur zu gerne einer Person, die eine Vision hatte. Das hatte Vergere ihm beigebracht.
    Es war selbstverständlich Tahiri, die schließlich laut aussprach, was alle beschäftigte. »Wenn es das Dunkle Nest ist, das all diesen Ärger macht, wieso greifen wir es dann nicht an?«
    »Zwei Gründe«, erwiderte Jacen. »Erstens werden Meister Durron und seine Staffel das schließlich ohnehin tun, nachdem sie Dad und Onkel Luke zurückgeholt haben.«
    »Und zweitens?«, fragte Tesar.
    »Zweitens werden wir entweder mitten in den Krieg gegen die Chiss geraten oder ihn aufhalten«, sagte Jacen. »Und dann wird das Dunkle Nest bald schon zu uns kommen.«
    Jaina und Zekk nickten, dann schwiegen sie alle und sahen einander einen Moment lang an.
    Schließlich fragte Jaina: »Wann brechen wir auf?«
    Jacen ging kurz im Kopf die Möglichkeiten durch, unbemerkt das Absperrfeld zu deaktivieren, das wieder eingeschaltet worden war, nachdem man sein Skiff in den Han gar gelassen hatte, dann zeigte er auf die sechs nächste] StealthXs. »Wir nehmen die da.«
    Das schimmernde Licht war schon vor drei Stunden von den Außenwänden ihres Gefängnisses verschwunden, und Luke konnte Juun und Tarfang immer noch nirgendwo spüren. Vielleicht hatte der Ewok seinen sullustanischen Captain ja überzeugt, dass Han sie beschwindelte, oder vielleicht waren die beiden zu dem Schluss gekommen, bei ihrem Ärger sei es besser, einfach davonzulaufen und sich zu verstecken. Vielleicht hatte Raynar auch von ihren Plänen erfahren und sie ebenfalls ins Gefängnis gesteckt. Luke wusste nur, dass die DR919a sich schon vor mehr als zwei Stunden hätte melden sollen und sie immer noch warteten.
    »Willst du mit deinem Savrip ziehen oder nicht, Skywalker?«, fragte Han.
    »Warum so eilig?«, lautete Lukes Gegenfrage. Er tat so, als betrachtete er das holografische Dejarik-Brett, das R2-D2 zwischen ihre Hocker projizierte. »Es ist schließlich nicht, als würden wir irgendwohin gehen.«
    Han hob den Blick vom Spielbrett. »Das ist keine Ausrede dafür, mich zu Tode zu langweilen«, sagte er. »Außerdem wird die Zeit schneller vergehen, wenn du dich auf das Spiel konzentrierst. Es wird vorbei sein, bevor du so recht weißt, was los war.«
    Sie wussten beide, dass sie über ihre Fluchtpläne und nicht über das Spiel sprachen, und diese Worte waren am nächsten an Immer mit der Ruhe, sie werden schon

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