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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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dieses Gewicht aushalten.«
    C-3PO betrat das Skiff und legte Padme auf ein Bett in der Kabine. Das Holo wurde verschwommen, als R2-D2 es mehrere Minuten vorspulte, in denen man sie nur dort liegen sah.
    Dann kehrte Obi-Wan zurück, um sie sieb anzusehen, und strich ihr Haar zur Seite.
    Das Holo flackerte einen Moment und ging aus. dann startete es neu im Beobachtungsraum eines Operationssaals. Obi-Wan war dort, zusammen mit C-3PO, Yoda und einem hochgewachsenen dunkelhaarigen Menschen. Mara erkannte den Mann als Bail Organa - jemanden, den sie später als Hand des Imperators ausspioniert hatte. Ein Med-Droide betrat den Beobachtungsraum und sprach mit Obi-Wan und den anderen.
    »Medizinisch betrachtet ist sie vollkommen gesund.« Die Stimme des Droiden war blechern, aber für eine Maschine überraschend mitfühlend. »Aus Gründen, die wir uns nicht erklären können, verlieren wir sie.«
    »Sie liegt im Sterben?« Obi-Wan klang, als glaube er dem Droiden nicht.
    »Wir wissen nicht, warum«, wiederholte der Droide. »Sie hat ihren Lebenswillen verloren. Wir müssen schnell operieren, wenn wir die Babys retten wollen.«
    »Babys?« Das war Bad Organa.
    »Sie bekommt Zwillinge«. erklärte der Droide.
    »Retten wir sie müssen«, fügte Yoda hinzu. »Unsere letzte Hoffnung sie sind.«
    Der Droide kehrte in den Operationssaal zurück, und dann erklang R2-D2s Piepen.
    »Ich glaube, es ist eine Art Reproduktionsprozess«, sagte C-3PO leise.
    Nach ein paar Minuten flüsterte Padme dem Droiden etwas zu, und Obi-Wan wurde in den Operationssaal gerufen. Er ging zu ihr. und seine Stimme aus R2-D2s Holosprecher klang noch blecherner und distanzierter als sonst.
    »Gebt nicht auf, Padme«, sagte er.
    Sie blickte zu ihm hoch. Sie wirkte sehr schwach. »Ist es ein Mädchen?«
    »Das wissen wir noch nicht.« Obi-Wan warf dem Droiden, der weiteroperierte, einen Blick zu. »In einer Minute... in einer Minute.«
    Padme verzog schmerzerfüllt das Gesicht, dann hob der
    Droide ein kleines Bündel hoch. »Es ist ein Junge«, verkündete er.
    Padmes Stimme war so schwach, dass man sie kaum hören konnte. »Luke...« Sie lächelte schwach und bemühte sich, die Hand auszustrecken, um die Stirn des Babys zu berühren, dann wiederholte sie:»... Luke.«
    Der Droide zeigte ihr ein weiteres Bündel. »Und ein Mädchen«, sagte er.
    »Leia«, sagte Padme.
    Obi-Wan beugte sich näher zu ihr. »Ihr habt Zwillinge. Padme. Sie brauchen Euch... haltet durch!«
    Padme schüttelte den Kopf. »Ich... kann nicht.«
    Wieder verzog sie das Gesicht, aber sie nahm Obi-Wans Hand. Es schien ein Halsschmuck zu sein, der an ihren Fingern baumelte, als sie das tat, aber das Holo war nicht klar genug, um genau sehen zu können, um was es sich handelte.
    »Strengt Euch nicht an«, bat Obi-Wan.
    Padmes Blick ging in die Ferne. »Obi-Wan... es gibt Gutes in ihm. Ich weiß, dass es so ist.«
    Sie keuchte plötzlich, dann glitt ihre Hand aus der von Obi-Wan, und der Halsschmuck baumelte an seinen Fingern. Er packte ihn, dann drehte er die Hand und betrachtete den Schmuck mit einem erschrockenen Ausdruck.
    Das Holo war zu Ende, und R2-D2 zwitscherte eine Frage.
    Als Luke nicht antwortete, sagte Jacen: »Danke, R2. Das war es, was wir sehen mussten.«
    R2-D2 kippte sich wieder in eine aufrechte Stellung, dann wandte er den Fotorezeptor Luke zu und gab ein bedauerndes Pfeifen von sich.
    »Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest, R2«. sagte Mara. Obwohl Luke äußerlich gefasst wirkte, spürte sie.
    wie sehr er damit kämpfte, seinen Kummer in Schach zu halten, seine Qual nicht in Wut und Schmerz ausbrechen zu lassen. »Es musste sein.«
    Jacen legte die Hand an Lukes Ellbogen und drückte zu. bis Luke ihm seinen ausdruckslosen Blick zuwandte. »Meister, kannst du ändern, was du in diesem Holo gesehen hast?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Natürlich nicht.«
    »Stimmt. Du kannst es nur akzeptieren«, erklärte Jacen. »Einige Unglücke kannst du verhindern, und das wirst du auch. Aber andere. manchmal kannst du nichts weiter tun, als den Schmerz akzeptieren.«
    Luke legte eine Hand auf die seines Neffen, »Ich verstehe. Danke.«
    »Gut«, sagte Jacen. »Nun nutze, was du empfindest. Dein Zorn und dein Kummer können dich mächtiger machen. Nutze sie, wenn du Raynar und Lomi Plo gegenüberstehst, und du wirst sie besiegen.«
    Eine Welle der Abscheu rollte plötzlich durch die Machtverbindung zwischen Mara und Luke. Luke verzog das Gesicht und entzog Jacen

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