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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Mara.
    »Mara?« Jetzt klang Luke erschrocken. »Was ist los mit dir?«
    »Gute Frage«, antwortete Mara.
    Sie drehte sich zu Jacen um, aber der legte nur einen Finger an die Lippen und bewegte den Schwebestuhl näher auf Luke zu. R2-D2 stieß einen verwirrten Pfiff aus und fuhr einen hydraulischen Arm mit einem medizinischen Sensor am Ende aus.
    »Mara!« Luke drehte sich um und wollte den Notfallknopf neben Maras Bett drücken, aber Jacen machte eine Handbewegung, und der Knopf bewegte sich nicht. Luke schien das nicht zu merken. Er wandte sich wieder Mara zu und legte die Finger an ihren Hals, um ihren Puls zu prüfen. »Ich kann keinen Puls fühlen. R2, ruf einen MD-Droiden. Sie sollen sich beeilen!«
    R2-D2 drehte sich zum Datenport, um zu gehorchen, aber Jacen nutzte die Macht, um die Energiezufuhr zu den Ketten des Droiden zu unterbrechen.
    Mara sah Jacen an. »Es reicht. Jacen. Das hier ist weit genug gegangen.«
    Noch nicht. Die Botschaft hallte ohne Worte in Maras Kopf wider. Er muss es lernen.
    Mara spürte eine weitere Welle von Machtenergie über sich hinwegfluten. Luke schrie entsetzt auf und schaute zu R2-D2.
    »R2, wieso dauert das so lange?«
    R2-D2 gab einen frustrierten Pfiff von sich und wandte Jacen anklagend den Fotorezeptor zu. Luke hielt es nicht mehr aus. Er hob die Hand und füllte sie mit Leben spendender Machtenergie.
    »Jacen, wir können nicht warten. Wir müssen sie selbst wiederbeleben.« Er zeigte auf das Beatmungsgerät, das für einen solchen Notfall an der Wand hing. »Nimm das Atemgerät.«
    Luke beugte sich über Mara und legte seine Hand auf ihre Brust - bis Jacen einen Arm hob und ihn wegschob.
    »Jacen!«, schrie Luke. »Was ist mit dir los?«
    »Nichts«, sagte Jacen ruhig. »Und mit Tante Mara ist auch alles in Ordnung.«
    Lukes Blick glitt zurück zu Mara, und sie hätte nicht sagen können, ob er eher verblüfft oder erleichtert war. »Du. du bist wieder am Leben!«
    »Ich war niemals tot«, sagte Mara. »Ich denke, Jacen will damit etwas unterstreichen.«
    Luke wandte sich wieder Jacen zu. Er war immer noch zu verwirrt, um zornig zu sein. »Ich verstehe das nicht, Jacen. Was hat sie.«
    »Du bist nicht bereit. Lomi Plo erneut entgegenzutreten«, unterbrach Jacen. »Und das hast du gerade bewiesen.«
    Lukes Verwirrung ließ langsam nach, und sein Zorn wuchs. »Du hast das mit mir gemacht?«
    Jacen schüttelte den Kopf. »Du hast es dir selbst angetan«, sagte er. »Deine Angst betrügt dich.«
    Mara verstand plötzlich, was Jacen getan, oder besser gesagt, was er nicht getan hatte. »Luke, ich denke, du solltest ihn anhören.« Sie berührte ihn in ihrer Machtverbindung und fügte eine sehr persönliche Bitte hinzu, von der sie wusste, dass er sie nicht ablehnen konnte. »Für mich.«
    Luke schnaubte, doch er wandte sich Jacen zu. »Also gut. ich höre«, sagte er. »Aber du solltest einen guten Grund haben. Mara das Leben zu retten, gibt dir nicht das Recht, mich zu manipulieren.«
    »Das habe ich nicht getan«, sagte Jacen, »Ich habe nur deine Angst an die Oberfläche gebracht. Die Illusion hast du selbst erschaffen.«
    »Erinnerst du dich daran, was auf dem Nestschiff passiert ist?«, fragte Mara. »Nachdem ich getroffen wurde, konntest du dich nicht mehr bewegen. Luke, du bist erstarrt.«
    »Und dann konnte ich Lomi Plo nicht mehr sehen.« Luke sah Jacen an. »Du hast mit mir das Gleiche gemacht?«
    »Das bezweifle ich.« Jacen wandte nervös den Blick ab, »Das war nur eine Spiegelillusion, die ich von den Fallanassi gelernt habe.«
    »Aber es beweist, dass du Lomi Plo gegenüber immer noch verwundbar bist«, sagte Mara.
    »Du hast keine Angst um dich selbst«, stellte Jacen fest. »Aber du fürchtest um andere - und Lomi Plo weiß das jetzt. Sie wird es gegen dich verwenden.«
    Luke nickte, und in seinen Augen zeigte sich eine Spur von Erkennen. »Ängste unterscheiden sich nicht sonderlich von Zweifeln. Ich muss mich meinen stellen,«
    »Nein«, sagte Jacen. »Du musst sie eliminieren.«
    »Sie eliminieren?«, fragte Mara. »Das ist ziemlich viel verlangt - besonders, bevor wir Tenupe erreichen.«
    »Aber ich kann es«, sagte Luke. »Ich muss.«
    »Wie denn?«, wollte Mara wissen. »Du kannst nicht aufhören, deine Familie zu lieben.«
    »Das braucht er auch nicht«, erwiderte Jacen. »Er muss sich nur ergeben.«
    »Ergeben?«, fragte Mara.
    »Vergere hat mir beigebracht, meinen Schmerz zu akzeptieren, indem ich mich ihm ergab.« Jacen wandte sich Luke zu. »Ich

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