Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
seinen Arm. »Nein, Jacen«, sagte er. »Das ist Vergeres Art, die Macht anzuwenden. Es wird bei mir nicht funktionieren.«
    Jacen sah ihn besorgt an. »Aber du stehst allein gegen zwei, und sie haben das Machtpotenzial der gesamten Kolonie zur Verfügung. Du wirst alles nutzen müssen, was du bekommen kannst.«
    »Nein«, erwiderte Luke. »Ich werde Kraft brauchen - und die kommt aus meiner Art, mit der Macht umzugehen.«
    Jacen warf Mara einen besorgten Blick zu. und auch sie begann sich zu sorgen.
    »Luke, ich verstehe dein Zögern«, sagte sie. »Aber es wäre besser, wenn du einen anderen Meister oder zwei mitnehmen,«
    »Ich habe mich entschieden.« Luke lächelte und drückte sanft ihren Arm. »Sorge dich nicht. Akzeptiere.«
    Inzwischen war klar, dass Han und Leia Solo diesmal ausnahmsweise nicht im entscheidenden Moment eintreffen würden. Ein ununterbrochenes Megamaserfeuer-Gewitter hatte Tenupes grünen Himmel in eine blitzende rote Decke und den endlosen Regen in ein heißes, übel riechendes Nieseln verwandelt. Ein Dutzend unterschiedlicher Rettungsshuttles schwebte über dem aufgestauten Fluss, um die halb ertrunkenen Chiss von ihren überschwemmten Inseln zu holen. Wolken faustgroßer Qeeq und einen Meter langer Aebea schwärmten aus dem Dschungel, um anzugreifen, verstopften Ansaugturbinen mit ihren zerquetschen Körpern und setzten sich in solchen Massen auf die Rümpfe, dass ihr Gewicht allein ein Schiff wie einen Stein in den Fluss fallen ließ.
    Der entscheidende Moment war vorüber. Vielleicht hatte Jaina die Situation falsch interpretiert, als sie ihre Mutter in der Macht berührte, oder vielleicht hatte etwas den Falken aufgehalten. Es spielte kaum eine Rolle mehr. Die Schlacht war nicht mehr zu stoppen. Zekk stieg aus den entlaubten Dschungelwipfeln auf - er hatte die Steuerung von Jainas StealthX mit seiner eigenen verbunden. Nun blieb nur noch. UnuThuls Falle zuschnappen zu lassen und zuzusehen, wie die Chiss starben.
    Als die beiden StealthX sich näherten, stellte sich auch Jainas und Zekks Gedankenverbindung wieder her. Sie war nicht so umfassend wie bei den Taat - bei anderen Nestern zu leben, hatte sie geschwächt -. aber sie war stark genug, um Jaina das Drängen spüren zu lassen, das jede Faser von Zekk erfüllte, und den Grund dafür verstand. UnuThul war mit der Mondflotte auf dem Weg in die Schlacht.
    Die Landestützen hatten kaum den Dschungelboden berührt, als Jainas Astromech auch schon die Kuppel öffnete und ihr ein Willkommen zuzwitscherte.
    »Ich freue mich auch, dich zu sehen. Sneaky«. sagte Jaina »Alles klar?«
    Der Droide bestätigte das mit einem Pfiff. Jaina spürte eine Welle der Sorge, die von Zekk ausging. Sie war übel zugerichtet, entkräftet und blutbefleckt. Würde sie überhaupt fliegen können?
    »Glaubst du, die Chiss werden warten, während wir ein Schläfchen halten?«, erwiderte Jaina. Ohne eine Antwort abzuwarten, wandte sie sich ihrer Wuluw-Kommunikationsassistentin zu und rieb einen Unterarm an ihrem Fühler. »Es tut mir leid, dass ich für so viele deiner Tode verantwortlich bin, Wuluw.«
    »Burru«, summte Wuluw. »U bru.«
    »Du solltest auch vorsichtig sein«, sagte Jaina. »Eines Tages wird das Lied auch eine Strophe über deine Tapferkeit in der Schlacht von Tenupe enthalten.«
    »Rrrr.« Wuluw klackte verlegen mit den Fresswerkzeugen, dann wehrte sie bescheiden mit allen vier Armen ab. »Uburr.«
    Jaina und Zekk lachten, dann ging Jaina zu ihrem StealthX und nahm erfreut ihren Overall aus dem Cockpit, den sie sofort mit ihrem schlammigen Kampfanzug tauschte.
    Sie stieg gerade ein, als ihre Mutter sie plötzlich in der Macht berührte. Leia schien furchtbar erschrocken und versuchte eindeutig, Jaina und Zekk vor etwas zu warnen, aber das Gefühl war zu ungenau, um mehr sagen zu können.
    Dann spürten Jaina und Zekk, wie Saba sie in der Macht berührte und sich zu einem Kampfgeflecht öffnete. Sie taten das Gleiche, und die Situation wurde sofort klarer. Saba und Leia waren hier, irgendwo in der Nähe von Tenupe. und sie brauchten Jaina und Zekk in der Luft. Etwas Schreckliches war auf dem Weg, etwas, das aufgehalten werden musste.
    Jaina schnallte sich rasch an. dann warf sie einen Blick hinüber zu Wuluw. und sie und Zekk fragten sich, ob sie die Killiks warnen sollten.
    Ja! Dieser Eindruck kam sowohl von Saba als auch von Leia und war so stark, dass Jaina und Zekk ihn tatsächlich als Worte in ihren Köpfen hörten. Ihr müsst!
    Wuluw

Weitere Kostenlose Bücher