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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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habe diesen Schmerz zu einem Teil von mir gemacht - etwas, gegen das ich nie ankämpfen und das ich nie abstreiten muss. Du musst mit deiner Angst dasselbe machen, Onkel Luke. Dann wird sie keine Macht über dich haben.«
    »Das ist wohl leichter gesagt als getan«, sagte Luke.
    »Nicht im Geringsten - ich weiß genau, wo du anfangen musst.« Jacen nutzte die Macht, um R2-D2 zu ihnen herüberzuheben. »Das Erste, was deine Furcht dir gezeigt hat, war das Gesicht deiner Mutter. Und vor dem Kampf hast du dich geweigert, dir anzusehen, was geschehen ist, nachdem dein Vater sie mit der Macht wegschleuderte.«
    »Also muss ich das jetzt ansehen?«
    »Nur, wenn du Lomi Plo umbringen willst«, sagte Jacen.
    Mara wollte Luke davon abraten, wollte ihm den Schmerz ersparen, zusehen zu müssen, wie seine Mutter von der Hand seines Vaters starb. Aber er war entschlossen. Lomi Plo zu töten und diesen Krieg unter den Bedingungen der Jedi zu beenden, und sie wusste, dass Jacen recht hatte. Luke würde keinen Erfolg haben, solange er seine Furcht nicht zu einem Teil von sich machte, wie Jacen es mit seinem Schmerz getan hatte.
    »Jacen hat recht. Wenn du Lomi Plo erwischen willst, musst du es tun.« Mara griff nach seiner Hand. »Du kannst nicht ändern, was das Holo zeigt. Du kannst es nur akzeptieren.«
    »Das unterscheidet sich gewaltig davon, zu akzeptieren, dass du verletzt bist - oder stirbst«, wandte Luke ein. »Ich konnte nichts tun, um zu verhindern, was meiner Mutter zustieß, aber als du verwundet wurdest, war ich da.«
    »Und du konntest dennoch nicht verhindern, was mir zustieß«, entgegnete Mara. »Wenn ich mich recht erinnere, warst du ziemlich mit Lomi Plo beschäftigt.«
    »Ich konnte kaum gegen sie bestehen«, gab Luke zu.
    »Es gibt Dinge, die du nicht beherrschen kannst«, sagte Jacen. »Wenn du sie jedoch fürchtest, dann kontrollieren diese Dinge dich.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht sicher, ob wir Zeit für so etwas haben«, sagte er. »Und was, wenn du dich irrst? Was, wenn Lomi Plos Wunden genügen, um sie zu schwächen?«
    »Ich irre mich nicht«, erwiderte Jacen. »Sieh mal, du glaubst vielleicht, dass du deine Furcht beiseiteschiebst, wenn du in den Kampf ziehst - dass du sie begräbst. Aber du wirst sie niemals tief genug begraben können, um sie vor Lomi Plo zu verstecken. Ganz gleich, in welchem Zustand sie sich befindet. Also musst du jetzt mit diesem Problem fertig werden. Denn wie du schon gesagt hast, Lomi Plo heilt mit jeder Minute mehr.«
    Luke atmete tief aus. »Na gut.« Er wandte sich R2-D2 zu. »Zeig mir das Holo, in dem meine Mutter stirbt.«
    R2-D2 gab ein fragendes Trillern von sich.
    »Wir ziehen ohnehin in den Kampf«, sagte Luke. »Wenn du nicht den Rest deiner Tage damit verbringen willst. Sklavenschiffe für Lomi Plo zu navigieren, fängst du besser an. wo wir letztes Mal aufgehört haben.«
    R2-D2 gab einen absteigenden Pfiff von sich, dann schaukelte er sich vor und aktivierte seinen Holoprojektor. Das Bild von Padme. Anakin und Obi-Wan Kenobi erschien auf dem Boden. Padme würgte, Anakin hatte einen Arm zu ihr ausgestreckt, und Obi-Wan ging auf Anakin zu.
    »Lass... sie... los!«, befahl Obi-Wan.
    Anakin riss den Ann nach einer Seite, Padme flog aus dem Holo. und Anakin stürzte Obi-Wan entgegen.
    »Ihr habt sie gegen mich aufgehetzt!«, bezichtigte Anakin ihn.
    Obi-Wan schüttelte den Kopf. »Das hast du ganz allein
    geschafft.«
    Die beiden verließen das Holo, als R2-D2 sich zurückzog und von ihnen abwandte. Einen Moment waren ihre Stimmen noch im Hintergrund zu hören, langsam verklingend. Obi-Wan bezichtigte Anakin, sich seinem Zorn und seiner Machtgier ergeben zu haben. Ihre Stimmen verschwanden vollkommen, als Padmes zusammengesackte Gestalt wieder zu sehen war, die auf einem metallenen Deck lag.
    Ein Kloß des Kummers bildete sich in Maras Magen, und sie spürte, dass Luke vor Trauer bebte. R2-D2 streckte einen seiner Arme aus und begann die bewusstlose Padme in Sicherheit zu zerren.
    Irgendwo außerhalb des Holo rief C-3PO: »Was machst du denn da? Du wirst ihr wehtun! Warte!«
    Die fernen Geräusche eines Lichtschwertkampfs erklangen irgendwo außerhalb des Holo. dann erschien C-3PO und hob Padme vorsichtig hoch. Er ging auf das elegant aussehende Skiff zu, das sie im letzten Holo gesehen hatten, und H2-DJ folgte ihnen piepend.
    »Ich bin ja vorsichtig!«. sagte C-3PO. »Ich habe sie gut im Griff, aber ich sorge mich um meinen Rücken. Ich hoffe, er wird

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