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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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fliegen.
    »Gebt einfach euer Bestes«, sagte Han.
    Er senkte die Landerampe ab und musste beinahe würgen, als er die feuchtkalte, viel zu süße Luft einatmete, die durch die Schleuse drang. Die Kakofonie des Klickens und Summens war noch lauter als bei ihrem letzten Besuch hier.
    Ein Dutzend taillengroße Killiks mit dunkel orangefarbenem Thorax und blauem Bauch erschien unten an der Rampe und begann heraufzukommen, ohne um Erlaubnis zu bitten.
    Han trat beiseite und winkte die Käfer an Bord - angesichts ihres Mangels an Schiffsetikette mit zusammengebissenen Zähnen. Sie gingen an ihm vorbei und begannen sofort, sich in der Swiff zu verteilen, fuhren mit ihren fiedrigen Fühlern über jede Oberfläche und klackten interessiert mit den Fresswerkzeugen.
    Han winkte sie zum Heck. »Hier entlang, meine Freunde«, sagte er und versuchte eine gute Vorstellung als verarmter arkanischer Technolord zu geben. »Wir haben etwas ganz Besonderes für euch.«
    Drei Killiks summten in der Brust und kamen zu ihm, aber die anderen konzentrierten sich auf den Rest des Schiffes. Han bedeutete Cakhmaim und Meewalh, ein Auge auf die anderen zu haben, dann lächelte er und führte die drei Insekten zum Hauptfrachtraum. Er wusste, dass die Killiks jeden Meter des Schiffes untersuchen würden, also hatten er, Leia und die Noghri sich sehr angestrengt, jeden Hinweis auf ihre wahre Identität aus dem Müllrohr zu schießen. Aber trotzdem lief ihm der Schweiß über die Rippen. So, wie es im Utegetu-Nebel gelaufen war. würde Lizil wohl kaum erfreut reagieren, wenn er erkannte, wer er und Leia wirklich waren.
    Als sie den Frachtraum erreichten, drückte Han mit großer Geste auf das Paneel, das die Schleuse öffnete. »Ich präsentiere Ihnen die Magkanone, die beste Magnetspulenartillerie der ganzen Galaxis.«
    Die drei Killiks traten ein, dann blieben sie stehen und reckten die Hälse, um zu dem gepanzerten Gehäuse der Waffe hinaufzustarren - alle drei Stockwerke hoch. Han nickte Leia zu, die zum Sockel der Waffe trat und mit der sinnlichen -wenn auch vollkommen künstlichen - Stimme einer Falleen mit ihrer Verkaufsansprache begann.
    »Die sparsame Max Magkanone gibt Feuerkraft zur planetaren Verteidigung in jeder beliebigen Stärke ab. Mit dem voll abgeschirmten Gehäuse und dem eingebauten Sensorfolger kann dieses böse Mädchen einen bombardierenden Sternenzerstörer ebenso leicht finden wie in Stücke schießen.«
    Leia setzte ein gewinnendes Falleen-Lächeln auf, dann drehte sie sich um und wollte die Insekten zu den riesigen Teleskop-Geschützrohren der Waffe führen. Statt ihr zu folgen, wandten die Killiks sich an Han und begannen zu summen.
    »Sie würden gerne wissen, wie sie eine Waffe von dieser Größe bewegen sollen«, übersetzte C-3PO. »Hat sie einen eigenen Antrieb?«
    Han sprach die Käfer direkt an. »Sie bewegen sie überhaupt nicht. Wir transportieren und installieren die Waffe, wo immer sie sie brauchen - auch im Kriegsgebiet.« Er bedachte sie mit einem königlich arkanischen Lächeln. »Unser Kundendienst ist hervorragend.«
    Alle drei Insekten drehten sich um und verließen den Frachtraum.
    Han sah ihnen hinterher und verzog das Gesicht. »Sie kaufen sie also?«
    Der letzte Killik in der Reihe drehte sich um und starrte Han aus seinen vorstehenden grünen Augen an. »Brrub uur.« Er schüttelte nachdrücklich den Kopf. »Buubb rruuur ubbu, rbu ubb rur.«
    »Oje«, sagte C-3PO. »Er sagt, die Kolonie hat keine Verwendung für Waffenstellungen. Die Chiss überrennen ihre Planeten zu schnell.«
    Der Killik ging weiter den Flur entlang und summte dabei in einem fort.
    »Aber die Repetierblaster und Thermalzünder in dem geheimen Waffenschrank hinter dem technischen Hauptterminal werden sehr nützlich sein«, übersetzte C-3PO. »Lizil hat im Austausch dafür ein Dutzend Leuchtkugeln und fünfzig Wachsbehälter mit goldenem Membrosia am Fuß der Landerampe zurückgelassen.«
    »Das ist alles?« Han folgte ihnen zur Rampe, wo Cakhmaim und Meewalh bereits dabei waren, die Leuchtkugeln und den Membrosia an Bord zu bringen - und dabei für Ewoks immer noch viel zu elegant aussahen. »Wir sind nicht den ganzen Weg geflogen,«
    Hans Einwand endete abrupt, als er feststellte, dass er den Käfern nicht die Rampe hinunterfolgen konnte, da er von der Macht festgehalten wurde.
    Leia trat neben ihn und nahm ihn am Arm. »Lord Rysto, es hat wirklich keinen Sinn, etwas erzwingen zu wollen«, gurrte sie mit ihrer Falleen-Stimme.

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