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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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die R-Serie getilgt wurde.«
    »Aber jetzt habt Ihr den Prototyp«, stellte Madame Thul fest. »Ich hoffe, Ihr könnt damit herausfinden, was Ihr braucht.«
    »Ich weiß nicht, was ich sagen soll«, murmelte Luke. »Vielen Dank!«
    »>Vielen Dank< genügt vollkommen«, sagte Madame Thul. »Jeder Mann sollte seine Mutter kennen.«
    »Ich bin sicher, er wird sehr hilfreich sein«, warf Mara ein. »Aber wie sind Sie darauf gekommen? R2s Speicherprobleme sind nicht unbedingt außerhalb des Jedi-Ordens bekannt.«
    Madame Thul lächelte. »Tesar und der Wookiee«, sagte sie. »Ich sagte Euch doch schon, dass sie ein gutes Herz haben.«
    Dutzende ramponierte Transporter hingen in allen möglichen Winkeln an den wachsüberzogenen Wänden, und Schwärme von orangefarbenen Killik-Arbeitern schoben Kriegsfracht durch die Mikroschwerkraft. Es ging im Lizil-Hangar geschäftiger zu als bei Hans und Leias letztem Besuch. Die größte noch freie Dockbucht war eine keilförmige Fläche nahe dem oberen Ende des kugelförmigen Hangars, und selbst die schien kaum groß genug für den klotzigen Transporter der Dray-Klasse zu sein, den die Solos sich von Lando geliehen hatten, um ihre Verkleidung perfekt zu machen. Han rollte die Swiff auf den Rücken und bewegte sie langsam auf die leere Stelle zu.
    Leia schnappte nach Luft, dann aktivierte sie die Landecams und studierte das Display des Copiloten. »Warte. Wir haben nur einen halben Meter bis zum nächsten Schiff.«
    »So viel?«
    »Han, das hier ist nicht der Falke.«
    »Das brauchst du mir nicht zu sagen«, erwiderte Hau. »Dieser Klotz lenkt sich wie ein Asteroid.«
    »Ich glaube, Prinzessin Leia möchte andeuten, dass Sie mit diesem Schiff vielleicht nicht geschickt genug umgehen können, um auf so engem Raum anzudocken«, versuchte C-3PO aus dem Hintergrund des Cockpits zu helfen. »Ihre Reaktionsfähigkeit und Ihre Auge-Hand-Koordination haben in den letzten zehn Jahren um zwölf Prozent nachgelassen.«
    »Nur wenn du in der Nähe bist«, grollte Han. »Und hör auf, mir das zu sagen. Mein Gedächtnis ist gut. und über meine Fähigkeiten als Pilot solltest du auch nicht meckern.
    Blechgesicht.«
    »Ich deute nur an«, sagte Leia, »dass wir wenig Platz haben, und du hast Lando versprochen, keine Kratzer an seinem Schiff zu verursachen.«
    »Und du denkst, das hat er mir geglaubt?«
    »Ich glaube, wir sollten warten, bis eine größere Dockbucht frei wird«, sagte Leia. »Wir werden das Vertrauen der Kolonie nicht gewinnen, indem wir einen Unfall verursachen.«
    »Wir brauchen ihr Vertrauen nicht.« Han wies mit einem Daumen auf den riesigen Frachtraum der Swiff. »Wenn sie diese riesige Magkanone sehen, die wir dabeihaben, werden sie uns anflehen, das Ding raus an die Front zu bringen.«
    »Das ist sehr unwahrscheinlich, Captain Solo«, sagte C-3PO. »Insektenspezies haben nur selten ein Gefühl für Mitleid, also würde es ihnen auch nicht einfallen, an Ihr Mitgefühl zu appellieren.«
    »Han meint damit, dass sie versessen darauf sein werden, einen Handel mit uns einzugehen«, erklärte Leia. »Was nur noch ein Grund mehr ist zu warten. Wir wollen es nicht übertreiben. Jaina und Zekk werden immer noch an der Front sein, wenn wir dorthin kommen.«
    »Warten?« Han schüttelte den Kopf und manövrierte die Swiff weiter in die Dockbucht. Einer der Transporter in der Nähe, ein uraltes Schiff der Courier-Klasse vom Sienar System aus der Zeit der Republik, hatte seine Landerampe in den Raum ausgefahren, auf den er zulenkte, aber das beunruhigte Han nicht. Die Landestützen der Swiff hatten genügend Abstand voneinander, um sie auf beiden Seiten der Rampe aufzusetzen, und die Lizil-Arbeiter, die auf der Rampe beschäftigt waren, waren daran gewöhnt, Schiffen auszuweichen. »Es könnte Tage dauern, bis eine weitere Dockbucht frei wird.«
    »Es würde nicht mehr als eine Stunde dauern.« Leia zeigte nach oben. »Diese Freight Queen ist abfahrbereit.«
    Han sah in die angegebene Richtung, aber statt auf die Freight Queen fiel sein Blick auf einen elegant aussehenden Mon-Calamari-Transporter der Sailfish-Klasse, der direkt »unter« ihnen in der Mitte des Hangars angelegt hatte. Die Rampe war ausgefahren, und zwei Flakax standen dort Wache und behielten einen zerlumpten Haufen von Verpinen, Vratix und Fefze im Auge, die offenbar darauf warteten, dass der Captain des Sailfish mit ihnen sprach. Der Anblick ließ Han schaudern. Es gefiel ihm nicht, dass sich so viele unterschiedliche

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