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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Lasergeschütze schwiegen, sprang Jaina aus dem Krater und rannte auf den Dünenkamm zu. Die Hälfte der Chiss-Truppe blieb stehen und eröffnete den Hang hinab, das Feuer auf sie, während die anderen die letzten paar Meter bis zu der Bombe rannten und eine Reihe miteinander verbundener Vapozünder um sie herum legten.
    Jaina und die anderen Jedi-Ritter setzten ihren Aufstieg fort und lenkten dabei die Charric-Strahlen zu den Chiss ab. die jetzt die Zünder auslegten. Vier dieser Elitesoldaten fielen, bevor ihre Kameraden erkannten, was die Jedi taten, aber die Überlebenden waren zu gut ausgebildet, um sich davon stören zu lassen.
    Als Jaina und die anderen den Dünenkamm fast erreicht hatten, waren die Zünder ausgelegt, und die Überlebenden beeilten sich, zum Landungsboot zurückzugelangen. Der Anführer der Truppe fiel ein wenig hinter die anderen zurück und begann einen Aktivierungscode in einen Sender einzugeben, der in den Unterarm seines Kampfanzugs eingebaut war.
    Jaina zeigte mit dem Finger auf den Anführer und benutzte die Macht, um seine Hand von den Tasten wegzuziehen.
    Die anderen Chiss richteten ihre Charric-Gewehre auf sie.
    Zekk stellte sich vor Jaina und lenkte Strahl um Strahl in die Rüstung des Anführers um. Die Stöße trieben den Mann auf das beschädigte Landungsboot zu. und sein Kampfanzug riss schließlich, als er gegen den Rumpf geschleudert wurde.
    Nun stürzten sich Tesar, Lowbacca und Tahiri auf die überlebenden Elitesoldaten, wehrten ihre Charric-Strahlen ab, traten ihnen die Waffen aus den Händen und befahlen ihnen, sich zu ergeben.
    Was die Chiss selbstverständlich nicht taten. Offenbar hatten sie mehr Angst. Nestangehörige der Killiks zu werden, als zu sterben. Sie kämpften mit Messern und Händen, und so blieb den Jedi keine andere Wahl, als mit der Macht zuzustoßen, Glieder abzutrennen und zu töten. Jaina und Zekk wollten unbedingt die Sendeeinheit für die Zündung sichern, umkreisten die Kämpfenden und strebten auf den Anführer der Truppe zu. der reglos neben dem Landungsboot lag.
    In diesem Moment ächzte der Rumpf des Schiffes laut. Jaina und Zekk stoppten, denn sie befürchteten, dass das Schiff explodieren würde. Stattdessen rollte es von ihnen weg, und ein zerklüftetes Loch kam zum Vorschein, wo der abgerissene Flügel mit dem Rumpf verbunden gewesen war.
    Als sie begriffen, dass jemand die Macht eingesetzt hatte, blickten Jaina und Zekk über die Schultern und sahen Jacen. der den Blick auf das Landungsboot gerichtet hielt. Er lächelte und nickte in Richtung des Boots.
    Jaina und Zekk drehten sich wieder um und sahen, wie gerade ein hustender braunhaariger Mensch aus dem Rumpf taumelte. Er war von Ruß bedeckt, und es war ein Wunder, dass er sich überhaupt bewegte, so angesengt und fassungslos, wie er war.
    »Jag?«, keuchte Jaina.
    Sie und Zekk eilten auf ihn zu. um ihm zu helfen, doch Fei beugte sich nur vor und drückte einen Knopf am Unterarm des toten Truppenführers.
    Der Sender gab einen einzigen lauten Piepton von sich.
    Fei sah nicht mal einen Moment in Jainas und Zekks Richtung. Er drehte sich einfach um und warf sich über den Dünenkamm.
    Jaina und Zekk fuhren zu ihren Freunden herum. »Lauft!«
    Diese Warnung war kaum mehr nötig. Die anderen Jedi hatten sich bereits von den verwirrten Elitesoldaten abgewandt und eilten mit Machtsprüngen zum Fuß der Düne.
    Jaina und Zekk fanden Jacen und glichen ihre eigenen Sprünge den seinen so an, dass sie nebeneinander den Hang hinunterfegten.
    »Das hast du so geplant!«, warf Jaina ihrem Bruder vor.
    »Was geplant?«, fragte Jacen.
    Er sprang den Rest des Weges zum Fuß der Düne, wo sich Tahiri, Tesar und Lowbacca zu ihm gesellten. Jaina und Zekk landeten einen Augenblick später neben der Gruppe.
    »Die Vapozünder«, beschuldigte Zekk Jacen.
    »Du hast Jag geholfen!«, fügte Jaina hinzu. Als sie diese Beschuldigung aussprach, drehten sie und Zekk sich wieder nach der Bombe um - die sich nun etwa dreihundert Meter oberhalb von ihnen befand, immer noch auf dem Kamm der Düne. »Du willst nicht, dass wir diese Waffe bergen!«
    »Lächerlich! Ich habe nur versucht Jag das Leben zu retten.« Jacen blieb gelassen. »Ich dachte, du würdest mir dafür danken.«
    »Vielleicht dankt dir ja Jag«, fauchte Jaina.
    Sie und Zekk hoben die Hände und versuchten die Vapozünder mit der Macht zu packen, aber es war zu spät. Ein weißer Blitz verschlang den Kamm der Düne. Die Jedi rissen die Arme hoch, um ihre

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