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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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handbreites Fellband wegbrannte.
    »Rurub«, summte Wuluw aus ihrem Schlammloch.
    »Ich bin überzeugt, dass du nicht über mich lachst. Käfer.« Langnase hob seinen Repetierblaster. »Dazu bist du nicht mutig genug.«
    »Hört auf damit«, sagte Jaina. Sie benutzte die Macht, um die beiden Squibs wegzuschieben, dann sagte sie in Richtung Wuluws Versteck: »Sag UnuThul, das hier funktioniert nicht. Wir müssen langsamer werden und aus einer Stellung heraus.«
    »Bb!«, gab Wuluw zurück.
    »Doch, das müssen wir«, betonte Jaina. »Bei diesem Tempo werden dem Schwärm bald die Soldaten ausgehen!«
    »Bruu ruu urubu.« Wuluw gab immer noch UnuThuls Botschaft wieder. »Urbu!«
    »So groß ist nicht einmal die Armee der Kolonie!«, protestierte Jaina. »Die Chiss metzeln uns zu Millionen nieder.«
    »Ur bu!«, wiederholte Wuluw. »Urub buh ruuur uur.«
    »Was meinst du damit, du wirst nicht zu erreichen sein?«, wollte Jaina wissen. »Du bist der Kommandant, UnuThul! Du kannst nicht einfach das Schlachtfeld verlassen!«
    »Bu'ub bur«, übermittelte Wuluw. »Urbu!«
    Der »Vertrau mir«-Befehl wurde von dem dunklen Druck von UnuThuls Willen begleitet und drängte Jaina, den Angriff fortzusetzen und die Chiss-Linien zu überrennen. Alles hing davon ab.
    »Was bleibt uns sonst übrig?«, knurrte Jaina. »Aber bevor UnuThul geht, gibt es etwas, was er über die Chiss wissen muss.«
    »Ub?«
    »Sie ergeben sich nicht«, berichtete Jaina. »Selbst wenn sie keine Möglichkeit mehr haben, weiterzukämpfen, zwingen sie uns. sie umzubringen.«
    »Uuuu«, knurrte Wuluw. »Bu?«
    »Sie denken anscheinend, wir würden Eier in sie legen«, sagte Jaina, »und lassen unsere Larven sie fressen, wie es das.«
    Jaina konnte sich nicht an den Namen des Nestes erinnern, das auf Kr diese schrecklichen Dinge getan hatte.
    »Wie es bei Qoribu geschehen ist«, schloss sie.
    Wuluw lieferte UnuThuls Antwort schnell - zu schnell. »Buub urr bubb.«
    »Das ist mehr als nur ein Gerücht«, widersprach Jaina. »Wir haben gesehen, was auf Kr passiert ist. Ebenso wie du. UnuThul.«
    »Ubbb ruur?«, fragte Wuluw für UnuThul. »Burrubuur rububu ru.«
    »Mag sein«, sagte Jaina. Der Druck, anzugreifen, war inzwischen zu einem dunklen Gewicht geworden, das ihre Brust niederdrückte und sie drängte, ihre Erinnerungen noch einmal durchzugehen. »Es war tatsächlich dunkel in der Larvenhöhle. Wir könnten falsch verstanden haben, was wir sahen.«
    »Buuu ururub«, übermittelte Wuluw. »Bbuurb u rubur ru u.«
    »Das ist es wahrscheinlich«, stimmte Jaina zu.
    Sie wusste, dass UnuThul ihr bestimmte Schlüsse aufzwang, dass sie sich irgendwo tief drinnen anders an die Ereignisse erinnerte. Aber Zekk versteckte sich immer noch mit dem fliegenden Schwärm in den Bergen, zu weit entfernt, um ihre Gedanken zu teilen und ihre Entschlossenheit zu unterstützen. Ohne ihn fehlte ihr einfach die Kraft, sich UnuThuls Willen zu widersetzen.
    »Es würde zu den Chiss passen, so etwas zu erfinden«, sagte sie schließlich. »Das muss es sein. Sie haben Angst, dass ihre Soldaten sich der Kolonie ergeben.«
    »Bur.«
    Wuluw machte sich daran, UnuThuls Befehle noch einmal zu wiederholen, und wies Jaina an. den Angriff an allen Fronten voranzutreiben. Selbstverständlich war es nicht wirklich nötig, den Befehl selbst weiterzugeben. Der gesamte Schwärm spürte den gleichen Druck im Thorax, den Jaina in ihrer Brust wahrnahm, und er begann seine Anstrengungen zu verdoppeln: Die Rekkers sprangen in Wellen über die Befestigungen der Chiss, die Jooj schwärmten in einer summenden braungrünen Wolke durch den Dschungel.
    Jaina achtete darauf, dass Wuluw bei ihr blieb - und dass sie immer wusste, wo diese Squibs waren -, und machte sich auf zu den fernen Bergen, die hinter Regen und Nebel verborgen lagen. Sie hätte sich in jede Richtung wenden können, da der Schwärm die Chiss aus allen Richtungen angriff. Aber in den Bergen wartete Zekk, und Jaina sehnte sich danach, ihm so nahe wie möglich zu sein. Da Taat immer noch im Utegetu-Nebel festsaß, war er jetzt ihr gesamtes Nest - die Worte, die ihre Gedanken vervollständigten, der Schlag, der ihr Herz antrieb -, und wenn sie an diesem Tag sterben sollte, wollte sie es in seiner Nähe tun.
    Plötzlich wurde das Zischen der Charric-Gewehre leiser, und der Schwann kam schneller voran. Jaina hatte endlich die Killik-Gedärme und das Blut hinter sich und sah nichts anderes vor sich als huschende Insektenglieder und schwirrende

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