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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Flügel. Es gab nirgendwo Chiss. keine Todesstrahlen flackerten, um die Kolonie zu bremsen. Jaina konnte nicht glauben, dass sie tatsächlich die legendäre Disziplin der Chiss besiegt haben sollten, dass UnuThuls letzter Aufruf alles gewesen war, was sie brauchten, damit der Schwann durch die feindlichen Linien brach. Etwas stimmte nicht.
    Jaina blieb stehen und drehte sich zu Wuluw um. »Stopp! Sag ihnen, sie sollen stehen bleiben. Das ist eine.«
    Knatternde Schüsse hallten durch die Bäume, dann brach der Dschungel in ein Gewitter aus explodierenden Artilleriegranaten und splitterndem Holz aus. Ganze Baumwipfel fielen herab und erdrückten Tausende unglückliche Insekten, grüne Dampfschwaden begannen sich zwischen den Mogos auszubreiten und auf den Waldboden niederzusinken.
    Die Killiks hielten inne und summten erschrocken, benutzten ihre Flügel und versuchten den Dunst davon abzuhalten, sich auf ihre Körper zu setzen, aber die Artilleriegranaten fielen weiter. Die Dampfschwaden wurden dichter und schlossen sich schließlich zu einem einheitlichen Bodennebel zusammen. Der Regen schien es noch schlimmer zu machen, als würde das Insektizid durch Wasser erst aktiviert. Der Strom von Jooj verharrte, auf dem Dschungelboden wimmelte es von sich windenden Rekkers, und Jaina begann von dem ekelerregend süßen Geruch des tödlichen Gases zu würgen.
    Sie benutzte die Macht, um ein Loch in den grünen Nebel zu reißen. Bevor sie noch das Elektrofernglas vom Gürtel nehmen konnte, war das Loch überfüllt mit heranstürmenden Rekkers. Sie wollte auf einen Mogo-Stamm springen, damit sie über sie hinwegsehen konnte, doch ihr wurde klar, wie ungeschützt sie dort sein würde, und sie ließ es lieber bleiben.
    »Befiehl diesen Soldaten, sie sollen warten!«, sagte Jaina zu Wuluw. »Ich muss etwas sehen.«
    Wuluw hatte den Befehl kaum bestätigt, als die Rekkers auf den Dschungelboden sackten. Jaina benutzte das Fernglas und spähte durch den Tunnel in der grünen Wolke, den sie mithilfe der Macht offen hielt. Selbst nachdem die Chiss alles entlaubt hatten, war es beinahe unmöglich, sehr weit durch den dichten Wald zu sehen. Doch schließlich entdeckte sie Mündungsfeuer hinter einem Fünfzig-Meter-Mogo. Sie versetzte dem Baum einen festen Stoß mit der Macht und ließ ihn krachend zu Boden stürzen.
    Ein Durcheinander von Charric-Strahlen verwandelte die ausgerissenen Wurzeln in einen Schwall von Dreck und rauchenden Splittern, aber Jaina verschwendete keine Zeit damit, nach den Angreifern zu suchen. Das Feuer war schnell und präzise gewesen, was bedeutete, dass es von der Chiss-Infanterie kommen musste, und das erzählte ihr viel von dem, was sie wissen musste.
    Den Rest entdeckte sie. als ein weiteres Mündungsfeuer im Sucher ihres Fernglases aufzuckte. Sie konzentrierte sich auf den Blitz, vergrößerte das Bild und fand sich der klotzigen Silhouette eines Metageschützes gegenüber, einer der größten Waffen, die die Chiss bei ihren Landungen absetzten. Das Metageschütz konnte Maserstrahlen abfeuern, aber nach einem einfach durchzuführenden Wechsel des Rohrs auch Blastergeschosse und sogar primitive Artilleriegranaten.
    Die Waffe war allerdings nicht imstande, schnell auf eine Veränderung der Taktik zu reagieren.
    »Alle auf die Bäume«, befahl Jaina. Das Insektizid der Chiss würde in den Wipfeln des Dschungels nicht so wirkungsvoll sein, da es dort rasch vom Wind aufgelöst wurde oder zu Boden sank. »Rückt schnell vor. bis der Feind anfängt, in die Wipfel zu schießen, dann lasst euch wieder herunterfallen und macht so weiter. Erwartet Beschuss durch Nahkampfwaffen.« Sie warf einen Blick auf den Entfernungsmesser. ». etwa einen Kilometer von hier.«
    Wuluw hatte die Befehle bereits weitergegeben und kletterte schon den nächsten Mogo hinauf. Die Squibs folgten ihr auf dem Fuß. Jaina befestigte Fernglas und Lichtschwert wieder am Gürtel, dann eilte sie hinterher und gab während des Kletterns weitere Befehle.
    »Berichtet allen Nestern, dass es so aussieht, als hätten die Chiss ihre schwere Artillerie hergebracht, um uns aufzuhalten.«
    Wuluw hörte auf zu klettern. Sie drehte den Kopf, und ihre Fresswerkzeuge waren erschrocken gespreizt, als sie Jaina ansah.
    »B-b-bu?«
    »In der Tat«, bestätigte Jaina. »Aber mach dir keine Sorgen. Wir werden nicht zulassen, dass dir etwas zustößt.«
    Wuluw legte zweifelnd die Fühler an. »Buur urbu ruub u.«
    »Diesmal meine ich es ernst.« Jaina nutzte die

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