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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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wir hatten ohnehin vor, darum herumzufliegen.«
    »Tatsächlich?« Jagged klang selbstzufrieden. »Dann muss der Falke sogar noch schneller sein, als Jaina immer behauptete.«
    Hau warf einen Blick auf sein taktisches Display und sah, dass die Zark-Staffel sein Manöver genutzt hatte, um selbst ebenfalls zu beschleunigen. Sie hatten aufgehört zu schießen -ein Zeichen, dass sie jetzt überzeugt waren, sie zu erwischen -und sich in einer Halbkugel um den Falken formiert. Die Eskorte der Staffel befand sich nicht weit hinter ihnen, und die Sternenzerstörer waren bereits auf der ihnen zugewandten Seite des Mondclusters in Traktorstrahlreichweite.
    Han fluchte leise, aber dann sagte er: »Pass auf. Junge. Du wirst überrascht sein.«
    »Daran zweifle ich nicht«, sagte Jagged. »Aber glauben Sie mir bitte, was den Mondcluster angeht. Er ist schwerkraftmäßig instabil. Jedes einzelne unserer Spähschiffe wurde zerquetscht. Sie wären besser daran, sich uns zu ergeben, und ich verspreche Ihnen, dass wir Sie während Ihrer Verhöre nicht foltern oder demütigen werden.«
    »Danke, das ist wirklich nett von Ihnen«, sagte Han. »Lassen Sie mich mal eine Sekunde darüber nachdenken.«
    Han schloss den Komkanal, dann experimentierte er mit dem Steuerknüppel, schob ihn herum und spürte beinahe keine Reaktion des Falken.
    »Wie schlimm ist es denn?«, fragte Leia. Sie starrte immer noch auf den Geländescanner, runzelte die Stirn und stellte ihn feiner ein.
    »Schlimm«, sagte Han. »Was ist mit diesen Monden?«
    »Sie sind noch schlimmer, als er sagt.« Leia warf einen Blick auf die Monde, die nun nahe genug waren, um zu erkennen, wie sich alle Segmente bewegten und gegeneinanderstießen. »Es sieht so aus, als hätte etwas den alten Mond in fünfzig oder sechzig Stücke zertrümmert. Es muss immer noch da draußen sein, denn ich spüre,«
    Leia beendete den Satz nicht, sondern schnappte nach Luft und starrte aus dem Fenster.
    »Ja?«, fragte Han.
    Leia hob die Hand, damit er schwieg, schloss die Augen und konzentrierte sich.
    Han runzelte die Stirn und beugte sich vor, um einen Blick auf die Geländescanner zu werfen. Er sah nur den geborstenen Mond, den sie beschrieben hatte. Die Aufzeichnungen über die Dichte in seiner Mitte ließen einen metallischen Kern vermuten - wahrscheinlich der Grund für das Bersten. Er übte sich in Geduld und wartete, dass Leia was für ein Jedi-Ding auch immer abzog, aber ihnen lief die Zeit davon. Die beiden Sternenzerstörer hatten ihre Traktorstrahlen aktiviert und bewegten sich bereits auf den Mondcluster zu. um um jeden Preis zu verhindern, dass der Falke in einen der Risse schlüpfte.
    Han aktivierte das Interkom. »Irgendwer da hinten soll an den Repulsorstrahl gehen, sofort! Wir müssen ein paar Steine aus dem Weg.«
    »Han. nein!« Leia öffnete die Augen und sah ihn an. Sie schüttelte den Kopf. »Wir müssen uns ergeben!«
    Han verzog das Gesicht. »Ja, ich weiß, die Steuerung ist nicht ganz auf der Höhe.«
    »Darum geht es nicht.« Leia streckte den Arm aus und zog die Beschleunigungshebel ganz zurück. »Es sind Raynar und die Killiks - auf diesen Monden wimmelt es von Insekten!«
    Die Jedi-StealthX erschienen - wie immer - wie aus dem Nichts, ein ganzes Geschwader dunkler Xe, die sich vor dem karmesinroten Schleier des Utegetu-Nebels abzeichneten. Sie schwebten dort nur einen Augenblick, dann flogen sie zu dem schwarzen Band einer stellaren Staubwolke und verschwanden wieder; Dunkelheit, die mit Dunkelheit verschmolz. Das alles passierte so schnell, dass Begleitschiffpiloten, die zufällig in diese Richtung geschaut hatten, blinzeln und sich fragen würden, ob da wirklich etwas gewesen war. Sie würden ihre Instrumente befragen, die ihnen versichern würden, dass sie einer optischen Täuschung aufgesessen waren.
    Die StealthX setzten ihren Flug fort, vollkommen überzeugt, dass man sie nicht entdeckt hatte, und bald begann die helle Scheibe des gelben Planeten Sarm vor ihren Cockpitkuppeln anzuschwellen. Die Jedi-Piloten hielten gewissenhaft nach Wachen Ausschau - sowohl auf den Sensorschirmen als auch in der Macht - und wichen problemlos einem einzelnen unaufmerksamen Kanonenboot aus, das von Piraten geflogen wurde. Die StealthX erreichten Sarm unbeobachtet. und voll Anspannung. Die Jedi wussten, dass man einen Feind lieber nicht unterschätzen sollte - besonders nicht in einem Krieg. Die Killiks waren mit Sicherheit nicht ohne guten Grund so ungeschützt.
    Als das

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