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Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Titel: Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kiara Grey
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traten die beiden schwarz gekleideten Mädchen herein. Sie öffneten Marys Halsband und geleiteten sie in einen Nebenraum. Dort lösten sie die Schnürung des Kleides und der Korsage. Die Mechanik der Einrichtung war simpel, aber funktionell. Kaum war Mary in den lederbezogenen Stuhl mit auseinander gespreizten Beinen festgeschnallt, klappte er nach hinten.
    Mary spürte wie durch eine dicke Wattewand, wie jemand, den sie nicht erkennen konnte, vorsichtig ihre beiden Schamlippen auseinander zog. Und dann ein einziger berstender Schmerz!
    Sie wusste nicht, wie lange sie ohnmächtig gewesen war. Man hatte sie in ihr Zimmer getragen, die Versiegelung von ihren Lippen entfernt und in ein seidenes Tuch gehüllt. Durch die verhangenen Fenster fiel kein Licht mehr. Mary hatte jedes Zeitgefühl verloren. Ihr Schoss schmerzte noch, vorsichtiges Tasten überzeugte sie schnell davon, dass auch das kein Traum gewesen war. Auch dieser Eingang war nun verschlossen.
    Jede Bewegung unter dem seidenen Bettlaken machte ihr unwiderruflich klar: mit dem kleinen goldenen Schloss, das man durch ihre Schamlippen gezogen hatte, war sie zur völligen Sklavin geworden. Das letzte Recht auf eigene Entscheidung war ihr genommen. Sie war das Geschöpf dieses Mannes, seinen Phantasien ausgeliefert, seiner Gewalt preisgegeben. Ein kalter Schauer überlief den makellosen Körper, der alle Haare zu Berge stehen lassen hätte.
    Aber Mary hatte keine Haare mehr ...
    Jeder Gedanke an ihr früheres Leben, an ihre Studien in Oxford, die Flirts in der feinen Gesellschaft Londons, das alles war fast ausgelöscht, den bizarren Erlebnissen der letzten Tage gewichen. Da war nur noch er. Und dieser Blick, der jedes Mal, wenn er sie ansah, noch weiter in sie eindrang, jeden Winkel ihrer verhaltenen Neugier ausleuchtete und sie mit den Irrlichtern seiner Phantasie füllte.
    Und sie spürte mit seltsamer Faszination, dass sie immer weiter wollte, weiter auf dem Weg in das unbekannte Gebiet der Hingebung, der absoluten Abhängigkeit vom Willen eines anderen. Doch sie fühlte auch, wie eine neue Kraft sich in ihr entwickelte. Was hatte er gesagt?
    "Ich werde Ihren Willen dem meinen unterordnen, Sie zu meiner Sklavin machen. Ich werde Ihnen aber auch zeigen, welche atemberaubenden Empfindungen aus dieser Erfahrung fließen.”
    Etwas davon hatte Mary schon zu spüren bekommen. Jetzt wollte sie mehr ...
    "Sie werden bekommen, was Sie sich wünschen!"
    Mary schrak aus ihren Gedanken. Ohne einen Laut war er ins Zimmer getreten, hatte leise die schwere, mit kunstvollen Schnitzereien verzierte Tür hinter sich geschlossen.
    "Wir erwarten Gäste heute Abend. Ich möchte Sie Ihnen vorstellen, auf meine Art. Man wird Sie entsprechend vorbereiten."
    Damit verschwand er wieder durch die Tür, die sich gleich darauf erneut öffnete. Nach den grazilen Figuren und den tänzerischen Schritten zu schließen, mussten
    es die beiden Dienerinnen sein, die schon am Morgen die Ankleideprozedur übernommen hatten.
    Das bizarre Bild hatte sich in Marys Gedächtnis eingegraben. Dennoch hätte sie die beiden Gestalten nicht wieder erkannt. Sie steckten von der Kopfhaut bis an die Spitze der Absätze in schwarzen, glänzenden Anzügen in der Taille deutlich verstärkt und zusammengeschnürt, nur die Augen blitzten durch mandelförmige Einschnitte aus der tiefen Schwärze. Während Mary noch versuchte, das Material dieser Anzüge zu ergründen, das keinerlei Falten und keine sichtbaren Nähte aufwies, wurde sie von den beiden Dienerinnen sanft aus dem großen Bett gezogen und in die Mitte des Raumes geleitet. Marys Hände wurden an zwei ledergefütterten
    Manschetten befestigt und über eine an der Decke befestigte Kette in die Höhe gezogen, so dass sie auf den Zehenspitzen balancieren musste. Eine der beiden Gestalten passte Schuhsohlen mit überhohen Absätzen an, die andere legte behutsam zwei Abdeckplättchen aus Kunststoff auf Marys Augen. Dann spürte sie, wie zwei Pfropfen ihre Ohren verschlossen, sie hörte ihr Blut im Rhythmus ihres Herzschlages pochen.
    Mary begann zu frösteln. Bei jeder Berührung spitzer Fingernägel zuckte sie zusammen, und als sie fühlte, wie sich zarte Hände zwischen ihren Beinen zu schaffen machten, öffnete sie den Mund, um zu schreien. Doch bevor sie Luft holen konnte, hatte man ihr einen Knebel auf die Zunge gelegt und den Mund mit einer klebenden Folie verschlossen. Die Berührungen zwischen Marys Beinen wurden jetzt intensiver, sie spürte, wie das

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