Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
hier besser dran!« Sie ging in die winzige, abgetrennte Büroküche und kam mit einer Tasse Kaffee und einem Glas Kefir wieder heraus. Sie drückte ihm das Glas in die Hand. »Hat Terzia mit dir wegen eines Agenten gesprochen? Ich kann Joseph Klein mal für dich anrufen. Macht es dir etwas aus, einen schwulen Agenten zu haben?« Meo schüttelte den Kopf. »Fein! Ich gebe dir Bescheid.«
Meo zog sein Handy aus der Jackentasche und sah auf das Display. »Nimm am besten mal meine Nummer.«
Lydia grinste erneut. »Du hast dich ganz schön verändert, seit dein Gedächtnis wieder da ist.«
»Findest du?«
»Ja, Adam, als ich dich auf der Straße fand, warst du zwischen Tag und Traum.«
»Ich heiße übrigens Meodern«, bemerkte er sanft.
»Oh!« Lydia ließ den Namen auf sich wirken. »Aber im Job bleiben wir bei Adam. Muss sonst alles wieder neu drucken lassen!«
»Nur keine Panik, Lydia.«
Smu zupfte missmutig an dem weißen Gewand. Er hatte sich nicht dazu durchringen können, seine Haare wieder in einem einheitlichen Farbton zu färben. Um mit dem bunten Haar nicht aufzufallen, trug er eines der auf Duonalia üblichen Herren-Barretts, das er genau so grauenvoll fand wie das Gewand, und es deshalb übellaunig auf dem Kopf drehte.
Ulquiorra hatte ihn auf dem östlichen Mond abgesetzt, und bevor Smu ihm weitere Fragen stellen konnte, war dieser lächelnd verschwunden. Er braucht überhaupt nicht zu glauben, dass er so einem Interview entgeht, dachte Smu grimmig und drückte das Tor zum Innenhof der Karateschule auf.
»Pack ihn!«, brüllte Luzifer in diesem Moment. Ein gepunkteter Warrantz war, mit einer völlig aufgelösten Halia auf den Fersen, an Smu vorbei galoppiert.
»Hey Smu!«, schrie sie im Vorbeirennen und stürzte sich auf den Warrantz.
»Pass auf, der beißt!« Luzifer stürmte ebenfalls an ihm vorbei, packte das Tier an der Schnauze und drückte sie zusammen.
Halia überließ ihm das strampelnde Tier und strich sich das wirre Haar aus der Stirn. Sie strahlte ihn an, breitete dann die Arme aus und schlang sie um seinen Hals. »Schön dich mal wieder zu sehen!« Sie warf einen Blick zu Luzifer, der mit dem Warrantz im Stall verschwand und mit dem dicken Schwanz eine Schleifspur im Staub hinterließ.
Halia grinste schief. »Das macht er nur, wenn ihm etwas nicht passt.«
»Was sollte ihm denn nicht passen?« Smu nahm sie an den Schultern und hielt sie vor sich.
»Dass ich dich umarmt habe«, lächelte Halia mit erhitztem Gesicht.
Jetzt dämmerte Smu einiges. Er schluckte. »Weiß dein Vater das von dir und Luzifer?«
»Nein, Smu«, sie stockte. »Er ist ja immer noch bei Arishar – so lange schon. Aber sag ihm nichts. Ich spreche selbst mit ihm.«
Smu staunte. »Halia, er ist ein feuerspuckender Trenarde. Hat das denn Zukunft?«
»Ha!« Sie löste sich endgültig von ihm. »Und das sagt jemand, der mit einem durchsichtigen, männlichen Alien zusammen ist.« Sie betonte das Wort „männlich“.
Smu nahm das Barrett ab und kratzte sich am Kopf. »Da hast du wohl recht. Hast du dich denn noch nicht an ihm verbrannt?«
Halia schüttelte die Locken. »Nein, und zwar deswegen.« Sie legte Smu ihre Hand auf den Handrücken, der sofort kalt wurde.
»Eis!« Smu betastete die kühle Stelle. »Du kannst Dinge vereisen?«
Halia nickte.
»Wahnsinn! Feuer und Eis!«
In diesem Moment flog eine Gestalt auf ihn zu. Maureen! Smu schnappte sie und schwenkte sie im Kreis herum.
»Sweety!«, brüllte Maureen. Smu stoppte, schob die Unterlippe vor. Maureen strahlte ihn an. »Jetzt sag nicht, dass ich dich damit immer noch ärgern kann. Komm rein! Ich habe Donakuchen.«
»Ich kann es kaum erwarten«, knurrte Smu und rollte mit den Augen.
Aritax und Aribar gingen sich waschen. Solutosan blieb mit Arishar allein an dem neu umzäunten Gehege stehen. Zufrieden blickten beide auf ihr Tagwerk.
»Es sind wieder einige zahme Tiere beim neuen Wurf«, meinte Solutosan. »Soll ich sie in Extraställe sperren? Die können wir dann auf dem Markt als Streicheltiere verkaufen.« Arishar nickte.
Solutosan sah ihn mit schräg gelegtem Kopf an. »Ich habe mich an unsere Abmachung gehalten – du weniger, Arishar.«
Der Quinari hob den gelben Blick. »Was meinst du damit?« Solutosan schwieg. »Ah, verstehe, du dachtest ich bilde dich selbst aus. Nein, Solutosan. Ich habe dir unseren besten Ausbilder gegeben.«
So war das also. Solutosan blickte ihn weiterhin schweigend an.
»Arinon bildet
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