Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
hasserfüllten Blicke der Männer und die lächelnden Münder der Frauen zu viel. Er war so schon ein auffälliger Typ, aber der Nerz setzte noch eins oben drauf.
Was Terry trug, gefiel ihm. »Wo hast du denn dieses Outfit her, Terry?«
»Gefällt’s dir, Adam?«
»Ja, sehr cool! Möchte ich auch haben.« Terzia würde der Schlag treffen ihn in so einem Aufzug zu sehen, aber das war dann die Rache für den Mantel.
»Wir haben noch Zeit, bevor das Shooting beginnt«, flötete Terry. »Wollen wir shoppen gehen?«
Meo schüttelte seine Wirbelsäule zurecht. Terry hatte diese weibliche Schwulenart, samt der aufgesetzten hohen Stimme, die ihm eine Art Aggressionsschauer über den Rücken laufenließ. Dieser Schauer endete dann meist in seiner rechten Faust.
Er senkte den Kopf und bemühte sich um Beherrschung. Er wusste, waren Männer einmal so veranlagt, gab es kein Zurück für sie. Er würde Terry so hinnehmen müssen, solange er in London war.
Glücklicherweise bewegten und sprachen Patallia und Tervenarius, trotz ihrer Veranlagung, nicht so enervierend wie dieser Engländer. Meo hätte es sonst nicht die ewig lange Zeit mit den beiden auf einem engen Raumschiff ausgehalten. Durch Terv war er damals auch einmal auf dem westlichen Mond gelandet. Er hatte dort einen ausgesprochen hübschen Jungen getroffen, der ihn bedient hatte, aber das war nichts, was er unbedingt wiederholen musste.
Er fühlte, wie sich sein Glied brav in dem Käfig verkroch. Nun hatte er die Lösung gefunden! Außer mit einem Kühlakku zu hantieren, brauchte er nur einfach an Sex mit Männern denken, um sein Leid zu mildern.
Terry führte ihn in ein elegantes Herrengeschäft, in dem sie von einem attraktiven Verkäufer begrüßt wurden, der sofort eilte, um seine Wünsche zu erfüllen.
Meo grinste und zog den schwarzen Anzug an, den der Angestellte ihm reichte. Und dann noch den steifen Kragen. Herrlich! Er betrachtete sich im Spiegel und setzte den Bowler auf. Terry neben ihm stöhnte tuntenhaft. Scheiß auf all das Leder! Das neue Outfit war richtig geil!
Smu klopfte an Trianoras Labortür. »Nein, Ulquiorra«, antwortete Trianora im Labor mit brüchiger Stimme.
»Ich bin es, Smu. Bitte mach auf!«
Trianora öffnete ihm, Tränenspuren auf den Wangen. Smu musterte sie. Er würde sich davon nicht beeindrucken lassen. Ihm war sogar ziemlich recht, dass sie einen Schock bekommen hatte. Dadurch würde sie ihm eher die Wahrheit sagen.
»Ich möchte nicht mit dir über Ulquiorra reden, Trianora – keine Angst.« Er machte eine Pause. »Ich will mir dir über Meodern sprechen und über das, was du ihm angetan hast.«
Das hatte er jetzt ins Blaue hinein gesagt. Und? Hatte er ins Schwarze getroffen?
Trianora erbleichte, wurde weiß wie das Silentium. Ja, er hatte getroffen!
»Woher weißt du …?«, flüsterte sie. Tränen liefen ihr über die Wangen. »Ich wusste mir keinen anderen Rat. Meo hatte das gesehen. Mein Ruf wäre ruiniert gewesen!«
Smu kniff die Augen zusammen. Wollte er sie quälen? Ja, sie hatte Meo in Gefahr gebracht. Sie hatte ihn in der Menschenwelt umherirren lassen!
»Was hat Meo gesehen, Trianora?« Sie sollte es gefälligst sagen! Sollte ihre ganze duonalische Zurückhaltungs-Scheiße seinlassen und endlich zu ihren Fehlern stehen.
Trianora wurde immer leiser. »Er hat mich mit Xanmeran gesehen, wie er – wie er – mit mir intim geworden ist.« Sie hauchte es nur noch.
Wollte er sich damit zufriedengeben? Ja, das war okay. Dieser Satz war für eine Duonalierin wahrscheinlich schon ungeheuerlich. Er würde sie nicht zwingen das Wort »lecken« auszusprechen. Ja, er war ein Schwein, aber ihr Übergriff machte ihn einfach wütend. Jetzt musste er nur noch etwas wissen.
»Wie hast du das gemacht, Trianora?«
»Es ist meine zweite Gabe«, flüsterte sie erstickt. »Ich kann Leute vergessen lassen.«
»Tja, Tri, das Problem ist nur, dass der liebe Meo alles vergessen hatte, einschließlich seiner Identität, Wohnort und so weiter.«
Trianora schlug entsetzt die Hände vor den Mund.
»Das habe ich nicht gewollt, Smu!«
Er zuckte die Achseln. »Ich werde es ihm sagen.«
»Was?«
»Was denkst du, in wessen Auftrag ich hier bin, Trianora?«
Die blonde Duonalierin sank in sich zusammen. Jetzt tat sie ihm doch ein wenig leid.
»Du kannst ja bei Gelegenheit noch mal selbst mit ihm sprechen. Er scheint mir im Moment ausgesprochen glücklich. Also mach dir keine Sorgen.« Trianora nickte unter
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