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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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alle Fragen geduldig beantwortete, hatte er das Gefühl, dass ihn die Informationen überhaupt nicht weiterbrachten.
    Terv würde reisen. Und das auf eine Art, die David völlig unklar war. Eine Anomalie, ein schwarzes Loch, ein Wurmloch. So etwas kannte er aus all den Science-Fiction Serien. Aber hier war die Wirklichkeit. Ulquiorra und Terv bestanden aus einer lebenden Materie. Tervenarius musste nicht atmen, und konnte sich vielleicht im Weltraum bewegen, würde jedoch garantiert erfrieren. Auf der anderen Seite war die Anwesenheit von Ulquiorra und Trianora der Beweis, dass die Reise möglich war.
    Die gefährliche Situation auf Duonalia beunruhigte David zusätzlich. Auch wenn Terv ein Duocarn war, der sich zu wehren wusste. Trotzdem. Was würde ihn dort erwarten? Würde es so einfach werden, Mitstreiter für die Duocarns zu gewinnen?
    Tervenarius hatte inzwischen erfahren, dass sich Xanmeran mit der Karatetrainerin Maureen verbandelt hatte. Es war geplant, dass diese beiden ebenfalls nach Duonalia reisen sollten, um dort Sympathisanten zu gewinnen und eine Kampftruppe auszubilden. Es war Tervs Aufgabe, ihnen den Weg zu ebnen und unauffällig einen Ort für diese Schulungen finden.
    David hatte die taffe Maureen erst ein Mal gesehen. Sie war sportlich und hübsch, ein normaler Mensch. Mutig wollte sie diesen Transport durch das Tor wagen. Für David war eindeutig, obwohl er diese beiden nicht zusammen erlebt hatte, dass Maureens Liebe zu dem roten Xanmeran sie zu diesem Schritt bewog. David nahm sich vor, mit ihr zu sprechen. Die humanoiden Freunde der Duocarns müssen zusammenhalten, dachte er. Ich wünschte, es gäbe einen Grund, warum auch ich mit Terv reisen könnte, überlegte er. Aber ihm fiel keiner ein. Er musste zurückbleiben und warten. Dieser Gedanke machte David regelrecht krank.
    Nein, er weinte nicht. David wollte Terv das Leben nicht schwer machen. Er zwang sich, ruhig und vernünftig zu sein, sich zu verhalten wie ein erwachsener Mann, auch wenn er sich fühlte wie ein verlassenes Kind. Mit bangem Herzen klammerte er sich die ganze Nacht lang an Tervenarius, der ihn immer wieder wortlos an sich presste.
     

     
    Am nächsten Morgen stand Terv frühzeitig vor ihrem Bett. David blinzelte. War er doch noch eingeschlafen? Tervenarius trug Turnschuhe, eine uralte Jeans und ein dunkles Shirt.
    »Warum hast du denn die alten Sachen an?« Augenblicklich kam ihm ins Bewusstsein, dass sein Schatz dabei war, auf einen anderen Planeten zu reisen und das Adrenalin schoss in seinen Leib. David fuhr hoch.
    »Die Kleidung wird höchstwahrscheinlich bei dem Trip zerstört. Wozu dann gute Sachen anziehen?« Terv sah ihm zu, wie er hektisch aufsprang und ins Bad eilte.
    »Geh auf keinen Fall ohne mich runter!«, rief er, während er sich schnell einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht schüttete.
    »Nein, Mimiran.« Terv stand in der Badezimmertür und schien die Ruhe selbst.
    »Wie kannst du nur so ruhig sein?« David blickte auf die Toilette und dann bittend zu Tervenarius, der mit einem verständnisvollen Nicken das Badezimmer verließ, und die Tür hinter sich schloss.
    »Ich bin unsterblich. Hast du das vergessen?« Terv saß auf der Bettkante und sah ihm entgegen, als er aus dem Bad kam. »Was soll mir passieren? Und Duonalia ist mein Heimatplanet. Ich kenne mich dort aus. Du machst dir zu viele Sorgen.
    David war zu ihm getreten. Terv ergriff seine Hände und blickte mit seinen ruhigen Honigaugen zu ihm auf. »Vergiss nicht, dass auf Duonalia eine unterschiedliche Zeit herrscht. Es kann sein, dass ich drei Jahre dort bin, aber es auf der Erde nur zwei Stunden sind. Es ist ohne weiteres möglich, dass ich schneller wieder da bin, als dir lieb ist. Sieh es als Erholungspause von deinem anstrengenden Alien.« Er zwinkerte lächelnd. »Komm, lass uns nachsehen, ob sie alle unten sind.«
     

     
    Auf dem Weg ins Wohnzimmer überlegte David, ob er schon jemals so nervös gewesen war, wie in diesem Moment.
    Die Duocarns hatten sich versammelt. Sie saßen auf den Sitzmöbeln verteilt, Ulquiorra und Trianora in ihrer Mitte.
    »Ah, da ist auch Terv.« Solutosan winkte ihnen beiden zu. »Wollt ihr sofort los?«
    »Ja.« Ulquiorra trug die gleiche Kleidung wie am Vortag und erhob sich. Er trat zu Tervenarius.
    »Noch eine wichtige Verhaltensmaßregel: Du darfst mich auf keinen Fall loslassen. Die Reise dauert nur kurze Zeit. Bleibe mit mir verbunden.«
    David lehnte sich an die Wand. Er sah zu Terv, der nickte. Nein,

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