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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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klarmachen, dass ihre Herrschaft zu Ende ist.«
    Solutosan sah mit blitzenden Sternenaugen in die Runde, bedachte besonders die grimmig vor sich hinstarrenden Duocarns mit einem Blick. »Das übernehmen wir gerne. Die Bacanis wissen nicht, dass wir wieder da sind. Die werden sich wundern.«
    David nickte ebenfalls. Ein ausgefeiltes, gerechtes Konzept mit grundlegenden Gesetzen, das Virus als Druckmittel plus das Erscheinen der Duocarns. Das war ein guter Plan. Terv und er blickten sich an. Eindeutig war Tervenarius der gleichen Meinung.
    Ulquiorra ergriff erneut das Wort: »Verbleiben wir so. Wir treffen uns in drei Tagen wieder hier um diese Zeit.«
    Drei Tage. Das war nicht viel, um den Planeten kennenzulernen, zumal David auf einmal spürte, wie der Jetlag ihn in die Knie zwang. Ihm hätten auf der Stelle die Augen zufallen können. Er sah zu Smu, der in diesem Moment die Arme auf die Tischplatte schob, und den Kopf darauf legte.
    »Ich denke, unsere menschlichen Besucher brauchen ein Weilchen Ruhe.« Patallia lächelte Tervenarius an.
    »Ich glaube, das ist der Jetlag«, murmelte David. »Entschuldigt mich, ich muss ein wenig schlafen.« Er erhob sich und gähnte. Ein starker Arm legte sich um seine Schulter.
    »Bringen wir sie zu Bett, Pat«, hörte er Tervs amüsierte Stimme noch sagen.
     

     
    David erwachte durch ein Klopfen an die Zimmertür. Sofort tastete er neben sich. Tervenarius war schon aufgestanden. Er war allein im Bett und hatte keine Ahnung, wie viele Stunden er geschlafen hatte. Es musste lange gewesen sein, denn er fühlte sich ausgeruht, doch ein wenig benommen. Es klopfte wieder.
    »Ja?«
    »Ich bin’s, Solutosan. Kann ich dich kurz sprechen?«
    Der Chef persönlich? Terv nicht da? Sofort schlich sich ein flaues Gefühl in die Magengegend.
    »Ja klar, komm rein.« Er bemühte sich um einen legeren Tonfall.
    Der mächtige Solutosan in seinem duonalischen Dona-Gewand ließ das Gästezimmer auf einen Schlag klein erscheinen. David, nur mit Slip bekleidet, zog instinktiv die Zudecke bis an den Hals.
    Solutosan zog sich einen niedrigen Flechthocker heran, der unter seinem Gewicht leise knirschte und gleichzeitig in den Falten seines Gewandes verschwand.
    »Du hast recht lange geschlafen und deshalb nicht mitbekommen, was passiert ist.« Er hielt kurz inne, als wolle er seine Gedanken sortieren. »Halia hat auf dem nördlichen Mond einige Wesen entdeckt. Ich habe mit Xan und Pat nachgeforscht und wir sind auf ein Raumschiff voller Fremder gestoßen. Die Bacanis haben deren Planeten Occabellar angegriffen und völlig verseucht. Das Schiff hat die Überlebenden der Katastrophe an Bord, geschwächte, aber ausgesprochen rachelustige Krieger.« Solutosan betrachtete ihn mit seinen Sternenaugen. »Sie werden von drei Königen angeführt, die mich als ihren vierten König bezeichnen. Das ist alles sehr mysteriös und muss geklärt werden.«
    Warum kam Solutosan mit dieser Sache zu ihm? »Ähm ja, soll ich bei irgendetwas helfen?«
    Der Chef der Duocarns lächelte. »Nein, das wird nicht nötig sein. Aber durch diesen Zwischenfall müssen wir deinen Besuch beim Sternentor höchstwahrscheinlich um einen Zyklus verschieben.«
    »Oh.«
    Kam es ihm auf einen Tag an? Nein, sicher nicht. Diese Verzögerung würde nichts ändern.
    Solutosan beugte sich näher zu ihm. »Hast du dir das wirklich gut überlegt, David? Ein unsterblicher Körper kann auch zum Gefängnis werden. Du brauchst einen starken Geist, und dieser benötigt ständige Pflege.«
    Ja, dachte David, das ist mir bewusst. »Die Verzögerung ist nicht wichtig, Solutosan. Solche Dinge haben Priorität. Gehen alle Duocarns zu dem Treffen?« Solutosan nickte. Okay, also war Tervenarius die nächsten Stunden fort. »Ich denke, dass Liebe eine sehr gute Pflege ist.« David lächelte standhaft. Er musste nun überzeugende Worte finden, denn mit den Duocarns stand und fiel seine Verwandlung. Sie hatten wohl alle zugesagt dabei zu sein, aber ... »Niemand kann in die Zukunft sehen. Wird meine Beziehung zu Tervenarius Bestand haben? Man weiß es nicht. Was mir jedoch völlig klar ist: Da sind fünf unsterbliche Männer, die zusammenstehen. Ich habe die Ehre, in deren Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Euer Zusammenhalt hat sich schon lange Zeit bewährt. Und darauf zähle ich. Ich will ein vollwertiges Mitglied werden, auch wenn ich nur ein Mensch ohne spezielle Gaben bin. Ich will meinen Teil zu dieser Verbindung beitragen.« Er biss die Zähne zusammen,

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