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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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sie bis zum gigantischen Steintor Piscaderias. Die beiden dortigen Soldaten nahmen augenblicklich eine Abwehrhaltung ein.
    Es fiel Solutosan sofort auf, dass die Wachposten wesentlich angespannter wirkten als bei ihrem letzten Besuch. Sie unterhielten sich mit schnellen Fingerzeichen, ohne Telepathie zu benutzen. Dann winkte ihnen einer der Männer, ihn zu begleiten. Die drei anderen düster blickenden Piscanier folgten in einigem Abstand. Er sah Troyan fragend an. Der zuckte lediglich mit den Schultern. Ich werde dieses verdammte Volk niemals verstehen, dachte Solutosan.
    Durch ihre Verfolger kam er nicht dazu, Sternenstaub an die weißen Felswände zu kleben. Er sah jedoch mit einem Seitenblick, dass Tervenarius Sana gelegentlich gegen die Wände der in schummrigen, orangefarbenen Licht liegenden Gänge drängte, um im Schutz des Squali-Weibchens einige grüne Pilzsporen anzuheften. Das war klug und würde ihnen den Rückweg erleichtern.
    Die Wachen führten sie immer tiefer in das piscanische Labyrinth. Solutosan blickte gelegentlich zu Troyan, der ruhig neben ihm her schwamm. Also schien der Weg für ihn nach wie vor in Ordnung zu sein. Dieses Mal endete der Tunnel in einer kleineren Felsgrotte ohne Mobiliar.
    »Ihr wartet hier!«, grunzte der Wachmann unfreundlich. Er verließ den Raum. Solutosan reckte den Kopf aus der Höhlenöffnung. Zwei der Wachen hatten sich vor dem Ausgang der Höhle positioniert.
    »Was soll das werden, Troyan?« , fragte er. Solutosan spürte, wie ihm die angestaute Wut langsam die Wirbelsäule hinauf kroch. Auch Meran und Tauris blickten sich kritisch um.
    »Ich nehme an, sie sind misstrauisch, weil wir dieses Mal ohne Einladung gekommen sind«, mutmaßte Troyan.
    »Ich denke nicht, dass wir uns hier lange festhalten lassen sollten«, knurrte Terv stirnrunzelnd. Die aquarianischen Krieger hatten ihn verstanden und nickten.
    »Nein, wir warten«, knirschte Solutosan. Es ging ihm zwar alles gegen den Strich, aber er wusste, dass es unklug war, sich Tertes auch noch zum Feind zu machen. Er würde versuchen, ihn gegen Xerxes aufzuwiegeln. Um das zu tun, blieb ihnen nichts anderes übrig als sich zu gedulden.
    Solutosan schwamm unruhig in der Höhle umher – schnell hatte er jegliches Zeitgefühl verloren. »Wie lange sind wir schon hier?«, fragte er in die Runde.
    Kopfschüttelnd holte Tervenarius eine Taucheruhr aus seinem Neoprenanzug. »Stundenangaben nützen dir hier nichts, Solutosan. Du weißt, die Zeit vergeht auf Sublimar langsamer«, sagte er.
    »Egal«, fauchte er. » Wie viele Stunden?«
    »Fünf«, antwortete Tervenarius.
    »Besser als nichts. – Verdammt, beim letzten Besuch hat dieser Warrantz uns auch schon so lange warten lassen!«
    Unruhig schwamm er eine weitere Runde. Dann winkte er die Männer zu sich. »Wir warten noch eine Stunde, danach schnappen wir uns die Wachen«, raunte er. »Troyan, weißt du in welche Richtung wir suchen könnten?«
    Troyan blickte ihn mit dem unverletzten Auge an. »Seid Ihr Euch sicher? Wenn wir das machen, haben wir ganz Piscaderia am Hals.«
    »Eine Stunde ist hier vermutlich nicht viel«, warf Tervenarius ein. »Lass uns zwei Stunden warten, in Ordnung?«
    Solutosan schluckte. Er musste Vernunft walten lassen. Was nützte es, wenn er durch seine Ungeduld für sie alle die Gefahr vergrößerte? »Nein, wir geben Tertes noch drei Stunden. Dann schlagen wir los.«
     

     
    »Die drei Stunden sind vorbei.« Tervenarius sah auf die Uhr.
    »Wie sollen wir vorgehen?« Er blickte Solutosan fragend an.
    In diesem Moment tat sich etwas an Eingang der Höhle. Tertes schwamm in seinem zerfetzten Algengewand, flankiert mit zwei stark gepanzerten Wächtern in den Raum. »Ohne Einladung«, rülpste er und platzierte sich vor Solutosan. Seine Tentakel wanden sich wie blutrote Würmer aus seiner Knochenrüstung.
    »Besondere Umstände ließen mich so handeln.« Solutosan zwang sich zur Ruhe. »Ein wichtiger Freund meines Planeten ist entführt worden, um ihn seiner Kraft zu berauben. Eine Macht, die dazu dienen soll, Euch vom Thron zu stürzen, Majestät!«
    Tertes musterte ihn verblüfft. »Wer sollte ein solches wagen?«
    »Euer Neffe Xerxes hat es gewagt, Eure Majestät! Er hat meine kleine Tochter ebenfalls in seiner Gewalt.«
    »Xerxes?« Tertes Stimme war voller Verachtung. »Dieser Krüppel wird sich nicht erdreisten!« Er blickte Solutosan misstrauisch an. »Ich glaube Euch nicht.«
    »Warum sollte ich lügen«, fragte Solutosan und zwang sich

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