Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
Vom Netzwerk:
sie wird jedoch einmal stark werden. Mein Vater, Pallasidus, scheint das geahnt zu haben. Er sprach vom Schicksal des Kindes – schweigt sich aber aus, wenn ich ihn nach Einzelheiten frage. Er hat mir einen Leibwächter für Marina geschickt, denn er nimmt an, dass sie in Gefahr ist.
    Nur wenige wissen von Marinas Gabe. Leider hat es ein piscanischer Spion geschafft, sich ihr zu nähern. Gregan war von meinem Vater in die Residenz beordert worden, um mir zu helfen. Ich nehme an, Pallasidus wusste nichts von dessen Doppelzüngigkeit.«
    Solutosan blieb kurz stehen und drehte sich so, dass der Wind ihm in den Rücken blies. »Im Inneren Sublimars lebt ein Volk, das sich Piscanier nennt. Sie sind symbiotisch mit dem Planeten verwoben, das heißt, sie überwachen die Kernwärme, die unter hohem Druck steht. Sie reparieren die Adern, denn wenn diese platzen würden, hätte der Planet unter Druck- und Wärmeverlust zu leiden. Gleichzeitig nutzen sie die Kernwärme-Adern, um ihre Eier ausbrüten zu lassen. Was ich damit sagen will: Das Volk ist wichtig für Sublimar. Jedoch verbergen die Piscanier viele Geheimnisse. Mich würde das nicht weiter kümmern, käme nicht die Gefahr für Marina höchstwahrscheinlich aus deren Richtung. Aus Pallasidus’ und Gregans Verhalten kann ich nur schlussfolgern, dass dieses Volk hinter Energetikern her ist. Nach meinen Erkenntnissen gibt es nur vier von uns. An Pallasidus trauen sie sich nicht heran, an mich und Ulquiorra auch nicht. Also versuchen sie vermutlich, das schwächste Glied der Kette zu erwischen.«
    Tervenarius hatte schweigend zugehört. So wie sein Freund nun sprach, verhielt er sich wie immer. Ihm war klar, dass Solutosan auf Sublimar neue Erfahrungen sammeln würde. Dass Solutosan nun zu ihm kam, um mit ihm darüber zu sprechen, freute ihn. Er schien seinen Rat zu brauchen.
    Der blickte ihn prüfend an und fuhr fort. »Bevor du fragst, nein, ich weiß nicht warum, Terv. Es sieht so aus, als benötigten die Piscanier Energie. Aber wofür?« Er zog sich die Mütze tiefer über die Ohren.
    Gemeinsam liefen sie gegen den eisigen Wind an. »Der von Pallasidus eingesetzte Leibwächter heißt Troyan. Troyan ist mein Halbbruder. Seine Mutter ist eine Sirene aus dem Südmeer Sublimars. Ich glaube, Troyan weiß viel, schweigt sich jedoch aus. Er lügt, denn er erwähnte weitere Halb-Geschwister, stritt sie dann auf meine Nachfrage hin, wieder ab. Da muss noch jemand sein.« Er machte eine bedeutsame Pause. »Außerdem ist Troyan Venas Liebhaber. Vena bekommt ein Kind von ihm.«
    »Was?« Tervenarius blieb stehen. »Aber Vena ist deine Frau!«
    »Wir haben uns getrennt. – Vielmehr, ich hatte das Interesse an ihr verloren. Da hat sie sich einen Ersatz in ihr Bett geholt. Ich bin ihr deswegen noch nicht einmal böse.«
    Tervenarius schlug die Arme um den Leib, um sich zu wärmen. Seine Pilzschicht hatte er bereits verstärkt, was nicht viel half. »Komm, lass uns umkehren.«
    Der Rückweg war angenehmer, denn der harte Wind blies nun von hinten und trieb sie schneller vorwärts.
    Tervenarius versuchte, das Erfahrene auf einen Nenner zu bringen. »Du lebst also nun mit Marina, deiner Exfrau Vena und deren Liebhaber Troyan, der eure Tochter bewachen soll, in der Residenz auf Sublimar?«
    Solutosan nickte. »Ich bin froh, dass Xanmeran an meiner Seite ist. Außerdem sind da noch die Aquarianer. Maurus und seine Krieger wohnen im westlichen Riff. Ich sehe sie als Verbündete.«
    Tervenarius sah seinen Freund forschend an . »Hast du vor, in die Piscanier-Stadt zu gehen? Ich denke, das solltest du. Wenn dein Vater sich ausschweigt, musst du selbst versuchen, etwas in Erfahrung zu bringen.«
    Solutosan verzog unzufrieden den Mund. »Ich verspreche mir wenig von einem Nachbarschaftsbesuch. Da werden höfliche Floskeln ausgetauscht und man bekommt nur das zu sehen, was sie einem zeigen wollen. Aber du hast recht. Ich muss trotzdem hin, um zu versuchen, Licht in die Sache zu bringen. Die Frage ist: Wen nehme ich in die Unterwasserstadt mit? Vena ist der Meinung, dass ein Aufgebot an Kriegern den piscanischen König provozieren könnte.«
    Tervenarius überlegte. »Das finde ich nicht. Ich würde an deiner Stelle Troyan und Xanmeran mitnehmen. Behalte Troyan im Auge, beziehungsweise hefte ihm Xanmeran an die Fersen. Vielleicht kann er ihn aushorchen. Du bist das Oberhaupt der Auraner. Also ist es völlig in Ordnung, wenn du Freunde und Geleitschutz mitbringst. Leih dir von Maurus zusätzlich

Weitere Kostenlose Bücher