Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Teil von ihm. Die Zeit allein in Seattle war entsetzlich gewesen. Er fühlte sich grauenvoll – aber er hatte alles gebeichtet. Ganz anders als geplant. Nun war er einfach nur fertig.
Patallia setzte sich an den Rand des Beckens, zog seinen Kopf zu sich, streichelte beruhigend sein nasses, festgeklebtes Haar. „Es ist ja schon gut, Smu. Ich habe Solutosan den Stein gegeben.“ Er fasste unter sein Kinn und hob Smus Gesicht zu sich empor. „Ich werde die Zeit mit dir genießen so lange sie dauert. Ich werde mir jede Minute einprägen, nein einbrennen, so dass ich sie immer wieder aufrufen kann wenn du einmal nicht mehr bei mir bist.“ Er zögerte. „Und... und ich fange in diesem Moment damit an.“
Bei Smu war endgültig die Luft heraus. Er fühlte seine Schläfen pochen. „Ich glaube, ich habe Fieber, Pat.“ Patallia hatte ihm verziehen. Es würde alles wieder gut werden. Pat würde bleiben wie er war. Mehr konnte er in dem Moment nicht erfassen.
„Sofort raus aus der Wanne, Smu, und ins Bett!“ Er spürte wie Patallia ihn am Arm packte und aus dem Becken zog. Pat ist wirklich stark, dachte er noch. Er fühlte sich wie in Watte gepackt. Ach nein, das war nur ein riesiges Badelaken. Wieso war Xanmeran plötzlich da? Er wurde von ihm getragen, die Treppen hoch und sanft abgelegt. Er spürte einen kleinen Stich im Arm. „Und jetzt schlafen“, sagte Patallias sanfte Stimme.
Kapitel 3: Solutosan & Ulquiorra
MANGROVEN
Er stand an Ulquiorras Seite auf Duonalias nördlichem Mond. Solutosan war glücklich! Ulquiorra hatte ihm alle seine bisherigen Wege in der Anomalie gezeigt. Ihre Rundreise führte sie zu Halia und Luzifer auf den östlichen Mond. Die beiden waren in einen heftigen Streit vertieft, denn Luzifer hatte einen der Zucht-Warrantz gefressen. Ulquiorra und er hatten sich lachend angeschaut und schnell das Weite gesucht.
Sie reisten weiter zur Erde und besuchten den verletzten Smu – hörten sich die Geschichte des zerbombten Porsche an. Die Probleme auf der Erde waren ihm ganz fremd erschienen. Er wusste, dass Tervenarius Herr der Lage war, und verließ das Haus in Seafair mit einem guten Gefühl.
Das nächste Reiseziel, die Tierstation von Chrom, war von Besuchern bevölkert, als sie ankamen. Ungesehen öffneten sie wieder das Tor und verschwanden.
Die ruhige Steppe des nördlichen Mondes war, im Gegensatz zu all diesem Trubel, eine Wohltat. Sie genossen den warmen Wind, der ihre Gewänder gegen ihre Körper drückte. Ulquiorra wandte sich ihm zu. »Jetzt fehlt eigentlich nur noch EIN Weg.« Solutosan überlegte, aber ihm fiel keiner mehr ein.
Der Energetiker zog ihn mit sich, öffnete das Tor und sie fielen prompt vor dem Mangrovenhäuschen auf Sublimar ins Wasser.
Solutosan lachte. »Dieses Ziel verfehlst du immer noch um Haaresbreite!« Er zog sich auf die kleine geflochtene Veranda der Hütte. Sein Serica-Gewand war augenblicklich trocken, aber Ulquiorras duonalisches Gewand klebte an seinem Leib. »Du solltest es ausziehen und trocknen«, riet er ihm und legte sich lang ausgestreckt auf den Boden der Terrasse.
Er liebte diesen Platz! Es war ein Ort des Friedens und er konnte gut verstehen, dass Vena dort so lange gewohnt hatte. Sie hatte sich verändert, dachte er. Früher, als Freigeist, war sie nicht biegbar gewesen, aber nun, als Frau des Gottessohnes und als Mutter, hatte sie sich angepasst. Ja, sie war sogar stolz auf ihre Stellung.
Ulquiorra legte sich nackt auf den Bauch neben ihn. Sein Gewand hatte er in die Mangroven gehängt. »Du scheinst nicht sonderlich glücklich, Solutosan.« Er legte den Kopf auf seine Arme. Das nasse, lange Haar klebte auf seinem Rücken. Solutosan sah seinen Freund an.
»Ich kann es schwer erklären, Ulquiorra. Mein Weg war so klar, als ich von den Quinari kam. Ich hatte wirklich etwas erreicht – für mich persönlich. In dem Moment, in dem ich mich entschloss, meinem Planeten zu helfen, wurde alles anders. Ich habe nun wieder Verantwortung für andere und diese drückt mir oftmals auf die Seele. Ich bin eigentlich ein Freigeist – vielleicht hätte ich mich nicht wieder so stark binden sollen.«
Ulquiorra musterte ihn verständnisvoll mit seinen schwarzen Augen. »Seltsam«, sagte er langsam, setzte sich auf und umfasste seine Knie mit den Armen. »Und ich war die ganze Zeit frei und tat nichts lieber, als mich an Maureen zu binden. Mit ihr hatte ich die glücklichste Zeit in
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