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Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Augen.
    Solutosan schwieg, sah ihn nur an. Er war bereit. Aber Ulquiorra musste es sagen.
    »Was hast du gedacht?«, half er ihm.
    »Ich hatte nach unserem Erlebnis darüber nachgedacht, wie es wäre dich zu küssen«, sagte Ulquiorra verlegen.
    Da war er, der Satz! Er war seinem Freund unglaublich schwer gefallen.
    »Und das hältst du für ein Problem?«, fragte er warm. Er zog Ulquiorra zu sich heran und streichelte ihm über das Haar. Dann senkte er die Lippen auf seinen Mund. Er erinnerte sich daran, wie Aiden ihn das erste Mal geküsst hatte. Er war zurückgeschreckt. Aber sie hatte ihn langsam herangeführt.
    Solutosan streichelte seinen Mund mit den Lippen, ohne ihn zu öffnen. Ulquiorra musste Erfahrung im Küssen durch Maureen haben, fiel ihm ein. Also wurde er mutiger. Er öffnete Ulquiorras Lippen, umschlang dessen Zunge mit seiner. Instinktiv öffnete sich das Innere seiner Brust und ließ Energie frei. Er konnte sie nicht mehr kontrollieren. Es kam ihm vor, als würde Ulquiorra sie anziehen. Die kurze Distanz vom Mund zur Brust war schnell überwunden. Er strömte, hätte auch den Kuss nicht mehr lösen können.
    Ulquiorra schmolz. Sein Leib verwandelte sich in seine reine Energieform. Sie flossen ineinander. Solutosan spürte seinen Körper nicht mehr. Sie waren Ying und Yang, verschlungen, eins geworden, strahlend. So blieben sie – eine kleine Unendlichkeit.
    Solutosan konnte sein Bewusstsein stabilisieren und zog es langsam aus seinem Freund. Ihre Körper formten sich. Solutosan war bis zur Ekstase erregt. Er setzte seinen Sternenstaub frei, überpuderte seinen Partner mit der erotischen Woge – ließ Ulquiorra keine Chance, seiner elementaren Kraft zu entgehen.
    Wie in Trance zog er das Gewand seines Freundes hoch, um dessen Haut zu spüren, immer noch im Kuss verbunden. Als ihre Körper sich berührten, explodierten seine Sinne. Sie schrien beide gleichzeitig vor Lust, klammerten sich aneinander, um sich stärker zu spüren. Nach dem spirituellen Höhepunkt verströmten sie sich in der körperlichen Leidenschaft. Zitternd kamen sie wieder auf dem Lager der Hütte an.
    Hätten wir das nicht tun sollen?, fragte sich Solutosan benommen. Sie hatten sich in Sphären begeben, die sie nur noch gemeinsam erreichen konnten. Sie hatten sich aneinander gekettet, denn diese Art der Vereinigung würden sie nur mit Ihresgleichen erleben können.
    Ulquiorra keuchte. Tränen rannen ihm die Wangen hinab. Seine Gefühlswelt war aus dem Gleichgewicht. Solutosan drückte ihn fest an seine nackte Brust. Streichelte ihn. Wiegte ihn tröstend. Ulquiorras Leib schimmerte golden überpudert von seinem Sternenstaub.
    »Du siehst wunderschön aus«, flüsterte Solutosan. »Schau! Du bist nun auch so golden wie ich«, sagte er zärtlich. Ulquiorra hob einen Arm. Streichelte mit dem Finger über die Haut.
    Solutosans Sinne schrien jäh alarmiert! Blitzschnell zog er Ulquiorras Gewand hinab und legte warnend seinen Finger auf den Mund. Eine kleine achtbeinige Schildkröte krabbelte durch die Squali-Öffnung. Sie wurde größer, bog sich auseinander und richtete sich auf. Pallasidus!
    »Nein«, sagte Solutosan fest. »Du wirst dich hier nicht einmischen! Du hast bekommen, was du wolltest. Dein zweiter Sohn schläft meiner Frau bei. Hole dir deine nächsten Enkel dort!«
    »Wie du willst!«, grollte Pallasidus. Er rollte sich zusammen. Die kleine Schildkröte kletterte ins Wasser und verschwand.
    »Er wird es nicht wagen, mir noch einmal meinen Sternenstaub zu nehmen!«, knurrte Solutosan. »Ich werde mich wehren. Meine Energie ist aktiviert.« Ein tiefes Grollen entwich seiner Brust.
    »Außerdem bist du nicht alleine.« Immer noch kampfbereit drehte Solutosan sich zu ihm um. Er hatte Ulquiorras Gesicht noch nie so schön gesehen. Die Haut seines Freundes strahlte blendend weiß unter dem Goldstaub und in seinen schwarzen Augen tanzten goldene Funken.
     

     
    NEUNUNDSECHZIG
     
    Solutosan öffnete sein Tor und ging direkten Weges ins Silentium, da Ulquiorras Energiespur ihn dorthin zog. Im Labor war er nicht, also lief Solutosan weiter in den Wohntrakt und klopfte an seine Tür. Niemand antwortete. Aber er spürte Ulquiorra im Raum. Er öffnete die Tür.
    Sein Freund lag im Ruhemodus auf seinem Lager. Solutosan trat näher und betrachtete ihn. Sein Gewand betonte im Liegen seinen schlanken, wohlgeformten Körper. Das schwarze Haar floss über das Kopfkissen. Sein aristokratisches Gesicht mit den feinen Gesichtszügen war

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