Duocarns - Schlingen der Liebe: 2
Fasziniert sah Maureen wie die zarten Hautstreifen auf sie zu schwebten. Sie hatte keine Angst. Sie berührten sanft ihre Haut, streichelten sie und legten sich ganz vorsichtig wie ein rotes Gewebe auf ihren Leib – zogen sie näher. An den Stellen, an denen sich die Dermastrien abgelöst hatten, sah sie seinen eigentlichen Körper. Er war schwarz mit Gold durchwirkt. Diese Materie bewegte sich langsam und schillerte. Er hielt sie in einem losen, aber stützenden, Kokon umfangen. Sie spürte seinen Körper an ihrem. Sein Glied war stark erigiert.
Eine warme Woge floss durch die Hautstreifen. Maureen stöhnte erregt und klammerte sich an ihn. Öffnete die Schenkel. Sie spürte ihn zwischen ihren Beinen, streichelnd und langsam. Er senkte den Kopf zum Kuss und löste zuletzt die Streifen des Gesichts. Maureen schwebte hinweg. Fühlte seine starken Hände unter ihrem Po. Er hob sie ohne Mühe an und drang vorsichtig in sie ein. Sie hielt kurz den Atem an. Sein Glied war mächtig und füllte sie aus. Er dehnte sie mit langsamem Druck. Sie wollte ihn so sehr! Ja, sie gierte nach ihm! Sie gab ihm erregt nach und vereinigte sich mit ihm, jede Faser mit seinem Leib verwoben. Es gab sie nicht mehr. Sie verschmolzen zu einem Körper, der erst im Feuer der Leidenschaft zitterte und dann in der Ekstase explodierte.
Sie hatten nicht das Klopfen gehört. Patallia wollte Xanmeran rufen, wollte ihm die wunderbaren Neuigkeiten überbringen, seinen Sohn neben sich stehend.
Er öffnete die Tür, als er keine Antwort bekam. Gebannt starrte er auf die beiden verwobenen Körper vor sich. Er hatte natürlich gewusst, wie Xanmeran beschaffen war, hatte ihn aber nie in Zustand der kompletten Ablösung der Dermastrien gesehen.
Ulquiorra war wie zu Stein erstarrt. Wortlos drehte er sich um und ging die Treppen hinunter ins Wohnzimmer, in dem die anderen Duocarns sich versammelt hatten.
Nachdem Xanmeran sich von der völlig verschwitzen Maureen gelöst hatte, schlugen die telepathischen Gedanken im Haus über ihm zusammen. Etwas stimmte nicht bei den Duocarns.
Er saß mit Maureen auf seinem Schoß, die er zärtlich streichelte und kontaktierte Solutosan.
»Gut, dass du dich meldest. – Ich habe Patallia schon geschickt, um dich zu holen.
»Tut mir leid, ich habe Besuch und war beschäftigt.«
»Darf ich fragen, wer bei dir ist?«
»Maureen.«
Solutosan schwieg kurz. »Du und eine Menschenfrau?«
Jetzt war es an Xanmeran zu schweigen.
»Nun gut«, hob Solutosan erneut an. »Du musst selbst entscheiden inwiefern sie das hier betrifft. Ich würde vorschlagen, du kommst erst einmal allein ins Wohnzimmer und hörst dir alles an.«
»Okay, bin gleich da.« Er schaute Maureen an, die fragend zu ihm hoch blickte. »Wir haben hier im Haus interne Dinge zu regeln. Bist du mir böse, wenn ich dich eine halbe Stunde allein lasse?«
Sie schüttelte den Kopf. »Kann es sein, dass du dich mit deinen Leuten unhörbar unterhältst?« Sie war dabei ein feines Gespür für ihn zu entwickeln.
»Ja, wir sind Telepathen.«
»Oh! – Wie praktisch.«
»Maureen, es tut mir leid, dass ich kein Bett habe. Jetzt kannst du dich noch nicht einmal ausruhen.«
»Warum hast du denn kein Bett?«
»Ich brauche für meinen Ruhemodus keins und habe es dann immer versäumt, mir eins zuzulegen.«
Maureen war splitterfasernackt zu seinem Lammfellmantel und ihrem Parka in der Ecke gekrochen und hatte sich eingemummelt. »Ist nicht so schlimm«, murmelte sie, seinen Geruch aus dem Mantel einatmend. »Komm bald wieder.«
Xanmeran erhob sich und zog sich an. Er wählte eine schwarze Hose und ein weißes, weites Hemd von Versace. Auf Schuhe verzichtete er.
Im ersten Moment verstand er kaum, wer alles im Wohnzimmer versammelt war. Die Bacanis Chrom und Psal, Solutosan, Meodern, Patallia mit dem Sternenkind auf dem Schoß und zwei unbekannte – Xanmeran stutzte – Duonalier. Er stand wie angewurzelt.
» Tervenarius und David sind auf dem Weg«, sagte Solutosan zur Begrüßung zu ihm. »Darf ich dir Trianora und Ulquiorra vorstellen.«
Xanmeran verzog keine Miene und verneigte sich. Er blickte fragend zu Solutosan, der ihn kurz telepathisch aufklärte. Xanmeran lehnte sich gegen die Wand. Er würde nach Duonalia zurückkehren können! Und Maureen? Ihr Götter!
Ulquiorra kam auf ihn zu. Beide waren sie gleich groß.
Der Mann blickte ihn mit seinen schwarzen Augen durchdringend an. Seine Augen.
Xanmeran erstarrte.
»Du ahnst, wer ich
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