Dying for You - Gefangen Im Albtraum
leicht zu bewerkstelligen sein wird, aber ...“ Er schluckte. „Möchtest du meine Frau werden?“
Er öffnete das Kästchen mit dem Diamantring.
„Wann hast du ... Wie lange hast du ... Du hast diesen Ring doch nicht mal eben schnell gekauft, oder? Du warst doch die ganze Nacht bei mir?“
„Ich habe ihn schon vor einer Woche gekauft“, gestand Bain. „Ich weiß, dass er mit deinen anderen Ringen nicht mithalten kann, aber mehr konnte ich mir nicht leisten.“ Er nahm den Ring aus der Samthalterung. „Sag doch was! Willst du oder willst du nicht?“
Cara lächelte. Tränen standen ihr in den Augen. Sie streckte ihm ihre linke Hand hin. „Ja! Ja! Ja!“
Bain stand auf und steckte ihr den Ring an den Finger. Sie schlang die Arme um seinen Hals, sodass er beinahe auf sie stürzte. Rasch stützte er sich neben ihr ab. Und dann küsste er sie.
Sie schmiegte sich an ihn und erwiderte seinen Kuss, bis er sich kurz aufrichtete und sie angrinste.
„Wir bekommen ein Baby“, sagte er.
„Das ist alles deine Schuld“, scherzte sie. „Eins deiner Kondome muss defekt gewesen sein.“
Bain grinste noch mehr. „Genau. Ich übernehme die volle Verantwortung für deine Schwangerschaft.“ Er richtete den Blick zum Himmel. „Offensichtlich war jemand der Meinung, ich brauchte einen Schubs in die richtige Richtung.“
„Wann wolltest du mir den Antrag denn ursprünglich machen?“, fragte Cara neugierig.
„Bei unserer Verabredung heute Abend. Ich hatte schon einen schönen Tisch reserviert, Blumen und Musik bestellt. Und ich dachte, danach würden wir zu mir gehen und uns die ganze Nacht lieben.“
Sie kuschelte sich an ihn. „Ich werde ja bestimmt bald entlassen.“
„Vielleicht schon heute Nachmittag. Aber dann fährst du direkt nach Hause und legst dich ins Bett.“
Sie lachte. „Mir egal, ob mein Bett oder deins. Solange wir zusammen darin liegen.“
„Keine Fummeleien, bis du vollständig genesen bist.“
Sie küsste seinen Hals, woraufhin er erschauderte. „Mir geht’s super. Nein, besser als super.“
„Vergiss bitte nicht, dass du schwanger bist! Du musst jetzt besonders vorsichtig sein.“
„Na klar. Aber du weißt ja, was man über schwangere Frauen sagt.“
„Was denn?“
„Dass sie immerzu Sex haben wollen.“
Bain legte beide Hände auf ihren flachen Bauch, als hielte er jemandem die Ohren zu. „Pass bitte auf, was du sagst. Ich will nicht, dass meine Tochter so etwas hört.“
„Deine Tochter, aha. Und woher weißt du, dass es nicht mein Sohn ist?“
„Ob Junge oder Mädchen, das ist doch egal.“
„Mir aber nicht.“
„Ich dachte eigentlich an eine Hochzeit im Juni, aber wir sollten vermutlich nicht so lange warten.“ Bain tätschelte ihren Bauch. „Wenn man das bedenkt.“
„Du willst kein großes Fest, hab ich recht?“
„Stimmt schon, aber wenn es das ist, was du willst ...“
„Du bist alles, was ich will, Bain Desmond. Wenn ich dich habe, brauche ich gar nichts anderes.“ Sie legte ihre Hand auf seine, die noch auf ihrem Bauch ruhte. „Dich und unser Baby.“
Sawyer traf sich mit Deke und Geoff in der Krankenhauskapelle. Das mutete vielleicht ein wenig seltsam an, doch es war der einzige Ort, an dem sie wirklich ungestört waren.
„Gerade hat mich noch mal Ty Garrett angerufen“, sagte Geoff. „Sie konnten Josue Soto bisher noch nicht finden. Irgendwie ist der Typ unauffindbar. Seine Sekretärin behauptet, er wäre mit seiner Familie in Urlaub und angeblich erst in ein paar Tagen wieder zurück in Ameca. Vielleicht hat er irgendwie rausgefunden, dass wir ihm auf den Fersen sind und versucht, sich uns zu entziehen. Ty meint allerdings, es sei nur eine Frage der Zeit, bis wir ihn kriegen.“
„Der Mann ist unsere beste Quelle“, sagte Deke. „Allerdings können wir momentan nur darüber spekulieren, ob der Auftraggeber von Torres-Rios einen Plan B hat. Wer weiß, vielleicht ist bereits ein zweiter Killer auf dem Weg nach Chattanooga. Oder der Kerl nimmt die Sache am Ende selbst in die Hand.“
„Die drei Hauptverdächtigen sind jedenfalls alle zurzeit in Chattanooga.“ Sawyer nannte die Namen noch einmal. „Tomas Castillo, Patrice Bedell und Grayson Perkins.“
„Jetzt müssen wir noch rausfinden, wer von ihnen es ist“, sagte Geoff.
„Oder ob es überhaupt einer von den dreien ist.“
„Mein Bauchgefühl sagt Ja“, stellte Deke fest. „Vielleicht sind es auch alle drei zusammen oder nur zwei von ihnen. Castillos Ruf ist
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