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Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Titel: Dying for You - Gefangen Im Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
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ist. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Presse oder sonst jemand sich wundert, warum Lucie Evans das Krankenhaus im Rollstuhl verlässt. Offiziell wird Sawyer McNamara Lucie mit nach Atlanta nehmen, wo sie sich erholen soll.“
    „Wir treffen uns am vereinbarten Treffpunkt auf der Interstate 75, wo ich Cara von Sawyer übernehme“, ergänzte Bain. „Meine Schwester ist informiert. Sie erwartet uns heute Abend in Murfreesboro.“
    „Niemand wird sich darüber wundern, dass in der Rehaklinik Sicherheitspersonal von Bedell und Dundee postiert sein wird.“ Lucie sah Sawyer an. „Und es wird auch niemand hinterfragen, warum Sawyer McNamara Cara Bedell einen Besuch abstattet. Schließlich gibt es so was wie Besuchszeiten.“
    „Das habt ihr ja perfekt ausgetüftelt.“ Sawyer sah Lucie finster an.
    „Wenn wir Glück haben, geht unser Mann – oder Frau – schnell ans Werk“, sagte Lucie unbeirrt. „Die Pressemitteilung, die Dundee außerdem rausgeben wird, dürfte ihn zum Handeln animieren.“
    „Ich habe diese Pressemitteilung übrigens noch nicht autorisiert“, warf Sawyer ein.
    „Wirst du aber. Denn du wirst mit uns an einem Strang ziehen.“ Lucie ergriff seine Hand und hielt sie fest. „Du weißt, was du tun musst.“
    „Ja, klar.“ Er zog seine Hand weg, ging an Cara vorbei und blieb vor Bain stehen. „Ich werde gut auf Ihre Frau aufpassen“, flüsterte er ihm zu. „Und Sie auf meine.“
    Die beiden Männer sahen einander in die Augen. Bain nickte, und Sawyer verließ das Krankenzimmer.
    Lucie sah die Zehn-Uhr-Nachrichten in ihren Privaträumen im Riverside Rehabilitation Center. Ihre private Krankenschwester war in Wirklichkeit die neue Dundee-Agentin Kayla Füller. Sie hatte gerade erst Felipe und Suelita Delgado auf ihrer Reise nach New York begleitet. Momentan hielt sie sich im Wohnzimmer auf, die Tür zu Lucies Schlafzimmer stand offen. Im Flur war ein Sicherheitsmann von Bedell postiert.
    „Gerade kommt eine Meldung herein“, sagte der Nachrichtensprecher im Fernsehen. „Der Geschäftsführer der Privatdetektei und Sicherheitsfirma Dundee, Sawyer McNamara“ – ein Bild von Sawyer wurde gezeigt – „gab soeben in einer Pressemitteilung bekannt, dass die bei einem Attentat verletzte Geschäftsfrau Cara Bedell“ – ein Bild von Cara wurde eingeblendet – „vom Memorial-Hospital an einen unbekannten Ort verlegt wurde. Miss Bedell, so McNamara weiter, werde trotz des Vorfalls das Abkommen zwischen Bedell, Inc. und Delgado Oil unterzeichnen.“
    Lucie hielt gespannt die Luft an. „Los, mach schon! Jetzt noch ein bisschen Klatsch und Tratsch!“
    „Aus einer Quelle aus Miss Bedells engstem Umfeld verlauteten überraschende persönliche Neuigkeiten. Miss Bedell wird, so heißt es, bald ihre Verlobung bekannt geben. Bisher ist die Identität ihres zukünftigen Mannes noch nicht bekannt. Es wurde verlautbart, dass sie am selben Tag, an dem sie das Abkommen mit Delgado Oil unterzeichnen wird, die Anwesenheit ihrer Rechtsanwälte dazu nutzen möchte, auch ihr Testament ändern zu lassen.“
    „Ja!“, jubelte Lucie. „Jetzt kann’s losgehen!“
    Kayla schaute kurz herein. „Alles in Ordnung?“
    „Bestens!“
    „Wenn du was brauchst, sag mir Bescheid.“
    „Sawyer hat gesagt, mein Telefon wäre abhörsicher. Weißt du, ob das stimmt?“
    „Ja. Du kannst direkt nach draußen telefonieren, aber alle eingehenden Anrufe laufen über die Telefonzentrale der Klinik und werden erst von uns überprüft, bevor sie zu dir durchgestellt werden.“
    „Danke. Könntest du kurz die Tür schließen?“
    „Na klar.“
    Warum hatte Sawyer sich noch nicht gemeldet?
    Plötzlich klingelte das Telefon. Ihr Herz tat einen Sprung.
    Sie griff nach dem Hörer und versuchte, nicht zu enttäuscht zu klingen, als sich Bain aus Murfreesboro meldete. Cara und er waren gut bei seiner Schwester angekommen.
    „Wir wohnen im Gästezimmer im Souterrain, das auch Keiths Eltern benutzen, wenn sie zu Besuch sind“, sagte Bain. „Wir fühlen uns rundum wohl hier. Cara schläft schon, der Tag war doch ziemlich anstrengend. In ein paar Tagen bin ich zurück in Chattanooga, dann komme ich mal vorbei. Bis dahin schicke ich jeden Tag Blumen.“
    Lucie lachte. „Sehr freundlich.“
    „Das war Sawyers Idee. Die Blumen sind von ihm, aber mein Name wird draufstehen. Teil des Versteckspiels.“
    Nach dem Gespräch lehnte sich Lucie in die Kissen zurück und schloss die Augen. Ruf an, Sawyer! Bitte ruf an.
    Sie

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