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Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Titel: Dying for You - Gefangen Im Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
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noch immer in Gefahr bist. Du und dein Baby.“

24. KAPITEL
    „Keine Chance!“, rief Sawyer. „Auf keinen Fall!“
    „Ich wusste, dass du so reagieren würdest“, sagte Lucie. „Aber würdest du mir vielleicht erst einmal zuhören?“
    „Du wirst das nicht tun! Das lasse ich nicht zu!“
    „Sawyer McNamara! Seit wann funktioniert diese Taktik bei mir? Wenn du mir etwas verbieten willst, kannst du davon ausgehen, dass ich es auf jeden Fall mache!“
    Sawyer begann, fluchend in Lucies Krankenzimmer auf und ab zu tigern. Schließlich blieb er abrupt vor ihr stehen und sah sie wütend an. „Wer hat dir von dem Plan erzählt? Wenn ich gewusst hätte, dass du darüber Bescheid weißt...“
    „Daisy hat es mir gesagt“, gestand Lucie. „Und wag es ja nicht, sie so anzubrüllen wie mich gerade! Sie wollte mich einfach auf den neuesten Stand bringen. Glaub mir, wenn sie geahnt hätte ...“
    „Ich brülle dich nicht an“, sagte Sawyer nun bedeutend leiser und stellte sich zu ihr ans Bett. Er sah sie ernst an. „Darf ich dich daran erinnern, dass du vor gerade mal sechsunddreißig Stunden operiert wurdest? Du kannst nicht laufen! Und in den nächsten Wochen steht eine weitere Operation an.“
    „Das ist mir durchaus bewusst. Welchen Unterschied macht es also, ob ich diese Wochen hier im Krankenhaus oder in einer Privatklinik verbringe? Du kannst dort so viele Dundee-Agenten installieren, wie du willst, und ich kann mir eine Waffe unters Kopfkissen legen. Wenn nur eine geringe Chance besteht, dass dieser Plan aufgeht, lass es mich doch machen!“
    „Das Risiko ist zu hoch! Was, wenn etwas schiefgeht? Hast du daran vielleicht auch schon mal gedacht?“
    „Bis wir die Person geschnappt haben, die ihr nach dem Leben trachtet, wird Cara in Gefahr sein. Und nicht nur sie, jetzt auch ihr Kind! Findest du nicht, dass sie und Bain ein Recht auf ein langes, glückliches Leben haben? Nach all dem, was sie durchgemacht haben, um endlich zusammen zu sein?“
    Sawyer wandte den Blick ab, holte tief Luft und sagte dann: „Und was ist mit deinem Leben und deiner Zukunft?“
    Sie streckte eine Hand nach ihm aus, konnte seinen Arm aber nur gerade so mit ihren Fingerspitzen berühren. Er nahm sie in seine und setzte sich auf die Bettkante.
    „Falls du denkst, ich hege einen Todeswunsch oder will mich opfern, liegst du falsch. Ich will nicht sterben. Vorher gibt es noch einiges zwischen uns zu klären.“
    „Aber nicht jetzt.“ Er drückte ihre Hand. „Erst nach der nächsten Operation, wenn du auf dem Weg der Besserung bist.“
    „Ich schätze, so lange kann ich auch noch warten. Schließlich tue ich das schon seit neun Jahren.“
    „Es tut mir leid. Wie so viele andere Dinge auch. Bitte verzeih mir.“
    „Mir tut auch vieles leid.“
    Sawyer beugte sich zu ihr, um sie zu küssen, doch bevor ihre Lippen sich berührten, ging die Zimmertür auf. Sie hörten jemanden überrascht stehen bleiben.
    „Oh, Entschuldigung“, ließ Cara sich vernehmen. „Wir können auch gerne später noch mal wiederkommen.“
    „Nicht nötig.“ Sawyer erhob sich und wandte sich den Besuchern zu.
    Bain schob Cara im Rollstuhl ins Zimmer.
    „Ich wollte dir nur sagen, dass du das nicht tun musst“, sagte Cara zu Lucie. „Du willst schon wieder für mich dein Leben riskieren – das darf ich eigentlich nicht zulassen.“
    „Wenn du nicht schwanger wärst, würde ich das auch nicht“, sagte Lucie. „Außerdem bin ich ja wohl die perfekte Doppelgängerin für dich.“
    Bain sah Sawyer an. „Sind Sie inzwischen an Bord?“
    „Nicht wirklich“, gab Sawyer zur Antwort. „Nur leider ist Lucie wild entschlossen, die Sache durchzuziehen.“
    Cara sah Lucie an. „Sicher?“
    „Ganz sicher.“
    „Gut. Wir haben alles für morgen Abend vorbereitet.“ Bain sah von einem zum anderen. „Daisy hat Perücken, Make-up und Klamotten besorgt. Um neun Uhr wird Lucie als Cara aus dem Krankenhaus in den Krankenwagen gebracht. Ich werde die ganze Zeit als ihr Verlobter an ihrer Seite sein. Man wird sie ins Riverside Rehabilitation Center bringen; dort ist schon alles vorbereitet. Ich werde ein paar Stunden dort bleiben, dann fahre ich in die Stadt zum Polizeipräsidium, wo ein Mietwagen für mich bereitsteht. Dann beginnt Phase zwei.“
    „Morgen Nachmittag werde ich das Krankenhaus verlassen – und zwar als Lucie“, erklärte Cara. „Bis auf wenige Angehörige des Klinikpersonals weiß niemand, wie schwer verletzt ich bin beziehungsweise sie

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