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Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Titel: Dying for You - Gefangen Im Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
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Gleichgültigkeit und ihren widerwärtigen Affären. Schon lange, bevor sie zufällig zu Tode kam, hatte sie ihn für impotent erklärt. Zumindest bei ihr. Und es war ihr vollkommen egal gewesen, dass er sich anderen Frauen zugewandt hatte, unzähligen anderen, an deren Namen und Gesichter er sich nicht einmal erinnerte.
    Bis auf Patrice, Audreys und Caras Stiefmutter, die nur halb so alt war wie ihr Exmann, waren diese Frauen allesamt teure Edelnutten gewesen oder Mädchen, die er in der Kneipe aufgelesen hatte.
    Nach Audreys Tod war Gray bei Cara eingezogen – vielleicht etwas zu übereilt. Er wusste, dass sie mal in ihn verknallt gewesen war und glaubte daher, er hätte leichtes Spiel damit, sie zu verführen. Doch sie hatte ihn auf Abstand gehalten, obwohl er ganz genau wusste, dass er eine Versuchung für sie war. Doch dann war dieser ungehobelte Detective aufgetaucht. Wenn man ein Faible für große, ungeschliffene und grüblerische und irgendwie gut aussehende Typen hatte, war Bain Desmond wahrscheinlich unwiderstehlich. Offensichtlich war das bei Cara der Fall.
    Gray hatte sich in den letzten Jahren also darum bemüht, sowohl Patrice interessiert zu halten und gleichzeitig Cara zu umwerben. Patrice glücklich zu machen, kostete ihn keine große Anstrengung, da sie seit dem Tod ihres Mannes im Ausland lebte. Bei der Testamentseröffnung hatte sich nämlich herausgestellt, dass Edward Bedell den Großteil seines Vermögens Cara vermacht hatte. Also besuchte Gray Patrice mehrmals pro Jahr, telefonierte ab und an mit ihr und hatte auch kein Problem mit ihren unzähligen jungen Liebhabern. An Cara dagegen biss er sich die Zähne aus. Sie hatte seine Heiratsanträge so oft abgelehnt, dass er ihr eine Zeit lang keinen mehr gemacht hatte. Doch als ihm klar geworden war, dass Lieutenant Bain Desmond kein Interesse daran zu haben schien, Mr. Cara Bedell zu werden, hatte Gray sich wieder Chancen bei Cara ausgerechnet. Doch er hatte sich geirrt.
    Als er von Caras Entführung erfahren hatte, hatte er das Schlimmste befürchtet. Wäre sie von ihren Kidnappern ermordet worden, hätte der Vorstand zweifellos ihn als ihren Nachfolger für die Geschäftsleitung eingesetzt. Doch den Dundee-Leuten war es gelungen, Cara zu befreien. Sie würde zurückkommen und die Geschäfte wieder übernehmen. Würde sie ihn doch bloß heiraten! Dann wäre er der glücklichste Mann der Welt! Aber wie konnte er sie davon überzeugen, wie sehr er sie liebte? Wenn sie erst wieder zurück in Chattanooga war, würde er einen weiteren Anlauf wagen. Immerhin war Cara doch einmal in ihn verliebt gewesen. Vielleicht würde sie sich also auch ein zweites Mal in ihn verlieben?
    Patrice drehte sich im Bett um und streckte suchend die Hand nach ihm aus. Als sie feststellte, dass die andere Hälfte des Bettes leer war, öffnete sie die Augen und sah sich im Zimmer um. Er lächelte sie an, als ihre Blicke sich kreuzten.
    „Du bist aber schon früh wach“, stellte sie vorwurfsvoll fest. „Komm wieder ins Bett, Schatz.“
    Einladend zog sie die Decke weg, sodass er ihre großen, festen Brüste sehen konnte, das hervorragende Ergebnis einer Schönheitsoperation. Sie hatte sich die Brüste vergrößern und straffen lassen, den Bauch straffen, den Po liften und die Nase verkleinern lassen. Ihr blond schimmerndes Haar, natürlich mit flottem Schnitt, fiel seidig auf ihre Schultern. Patrice war eine attraktive Frau, ganz ohne Frage, die jeder Mann gerne mal vögeln würde. Doch so sexbesessen er auch war – die Lady hatte ihn fertiggemacht, und er konnte einfach nicht mehr. Ihr gefiel es, oben zu sein, im übertragenen wie im wörtlichen Sinn: Sie verlangte Oralsex von ihm und gab ihm Anweisungen, was er zu tun hatte – und zwar vom Beginn des Vorspiels bis zu ihrem Höhepunkt. Und er tat so, als gefiele ihm ihre aggressive, autoritäre Art.
    Er wollte sich gerade eine Ausrede überlegen, warum er nicht mehr ins Bett käme, als das Telefon klingelte.
    „Geh nicht ran“, flehte sie ihn an.
    „Ich muss. Es könnte was Wichtiges sein. Vielleicht geht es um Cara.“
    Patrice stieß ein abschätziges Schnauben aus. Sie und ihre jüngere Stieftochter hatten noch nie etwas füreinander übriggehabt.
    Gray hob den Hörer des gläsernen Telefons ab, das auf dem Nachttisch stand. „Grayson Perkins am Apparat.“
    „Mr. Perkins, hier spricht Deke Bronson. Ich habe gute Neuigkeiten. Gerade hat Miss Bedell angerufen und angekündigt, dass sie heute Abend wieder in den

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