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Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Titel: Dying for You - Gefangen Im Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
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blöden unbequemen Couch. Aber er war allein.
    Denk gar nicht dran, womit du den heutigen Tag zugebracht hast! Denk nicht an Cara!
    Ja, sicher.
    Nicht mal in tausend Jahren würde er auch nur eine Sekunde von dem vergessen, was er heute mit Cara erlebt hatte. In den vergangenen Jahren hatte er immer wieder gegen seine Bedürfnisse angekämpft. Er hatte genau gewusst, wie viel schwieriger es sein würde, sich von Cara abzuwenden, wenn er seinen Bedürfnissen nur einmal nachgeben würde. Doch diesmal hatte er keine andere Wahl gehabt – das war er sich und Cara schuldig gewesen.
    Am liebsten würde er Cara heiraten, und zwar so schnell wie möglich. Doch die Vorstellung, sie in sein popeliges Mittelklasseleben zu zwängen, war einfach lächerlich. Genauso lächerlich wie die Vorstellung, dass er in ihre exquisiten Kreise aus stinkreichen Leuten passen sollte.
    Kennengelernt hatten sie sich unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen: Caras Schwester Audrey wurde vermisst. Wie sich herausstellte, hatte Edward Bedell seine Tochter versehentlich getötet und beging Selbstmord. Bain hatte erlebt, wie Cara mit diesen beiden tragischen Fällen zurechtkam; er hatte damals schon ihre Stärke und ihre Courage bewundert. Er hatte miterlebt, wie sich Grayson Perkins an sie herangemacht hatte, als hätte er ein Recht auf sie. Schon damals, als er noch nicht in sie verliebt gewesen war, hatte er gewusst, dass sie viel zu gut war für einen Blutsauger wie diesen Perkins.
    Nur leider war sie auch viel zu gut für ihn. Was ihn allerdings nicht davon abhielt, sie um sich haben zu wollen. Tag und Nacht. Am liebsten für den Rest seines Lebens.
    Das Schicksal hatte wirklich einen seltsamen Sinn für Humor.

18. KAPITEL
    Caras Rückkehr zu Bedell, Inc. verlief aus verschiedenen Gründen ohne viel Aufhebens. Erstens wusste außer Grayson Perkins und Deke Bronson ja niemand etwas von der Entführung, und nur Deke kannte die volle Wahrheit. Und zweitens sollten nicht unbedingt alle sofort mitbekommen, dass die Sicherheitsmaßnahmen rund um die Präsidentin und Hauptaktionärin von Bedell, Inc. empfindlich verstärkt worden waren. In einem Memo, das Deke an alle Unternehmensmitarbeiter geschickt hatte, wurden diese Maßnahmen mit einer Bombendrohung erklärt. Darin hieß es, die Vorkehrungen blieben so lange akut, bis die Bedrohung nicht mehr bestünde. Dank der Kontakte von Rita Herrera war mittlerweile Jason Littles Leichnam diskret von San Luis in die Vereinigten Staaten überführt worden. Da er sein Leben im Einsatz für Cara Bedell verloren hatte, übernahm das Unternehmen die Bestattungskosten und zahlte seiner Frau eine monatliche Witwenrente.
    Wie besprochen, waren Cara und Lucie um elf Uhr direkt in Deke Bronsons Büro marschiert. Seine Sekretärin brachte Kaffee, während er mit Lucie die weitere Vorgehensweise durchsprach.
    Er händigte ihr eine Pistole und ein Schulterholster aus. „Das ist eine SIG Sauer P226. Wegen seiner Magazinkapazität und der hohen Fehlerfreiheit ist das mein bevorzugtes Modell für Bodyguardeinsätze.“
    Lucie zog ihre weit geschnittene Seidenjacke aus, schnallte sich das Schulterholster um und nahm die Waffe prüfend in die Hand. Nachdem sie sie inspiziert hatte, steckte sie sie ein und zog die Jacke wieder an.
    Deke nickte in Richtung seines Schreibtischs. „Falls du eine zweite Waffe benötigst: Ich hab noch eine Seecamp Kaliber 32 oder eine Downsizer WSP Derringer, falls dir das lieber ist. Such dir eine aus oder nimm beide.“
    „Danke.“ Lucie entschied sich für die automatische Seecamp Kaliber 32 und das kleine Klappmesser, das danebenlag. Sie ließ die Pistole in ihre Jackentasche gleiten, das Messer steckte sie in die Hosentasche. Die Hose, wie Deke auffiel, war ebenfalls weit geschnitten.
    „Ich habe die Sicherheit im Gebäude erhöht“, informierte Deke sie. „Ohne Erlaubnis kommen nur noch Angestellte oder angekündigte Besucher rein oder raus. Alle Lieferungen gehen an den Haupteingang, werden dort untersucht und dann durch unsere eigenen Leute ins Haus gebracht.“
    Lucie nickte. „Es war eine gute Idee, Caras Büro in einen innenliegenden Raum zu verlegen. Und die Ausrede mit der Bombendrohung dürfte die Leute fürs Erste davon abhalten, Fragen zu stellen.“
    „Caras Sekretärin Ginger habe ich bereits gebrieft. Sie kümmert sich darum, dass das neue Büro eingerichtet wird.“
    „Ihre Assistentin heißt Lisa Burton“, schaltete sich Cara ein. Sie stand auf und ging hinüber

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