E-Bike Tour de Suisse (German Edition)
aussuchen und gleich buchen.
In der Regel gibt ihm das Hotel für die Internet Buchung einen günstigeren Preis als wenn er einfach auf Verdacht beim Hotel vorfährt. Die Hoteliers wissen genau: Wenn er einmal hier ist, wird er nicht nochmals 20 Hotels zwecks Preisvergleich abklappern. Beim Suchen im Internet ist dies problemlos möglich. Auch spart Martin sich sinnlose Sucherei am Abend, wenn er vermutlich sowieso von der anstrengenden Tagestour erschöpft ist. Der Nachteil ist nur. Er sollte sich sicher sein, dass er die geplante Tagesetappe auch tatsächlich schafft. Sonst hängt es von der Kulanz des Hotels ab, ob der Preis für das Zimmer bei Stornierung eventuell trotzdem von seiner Kreditkarte abgebucht wird oder nicht.
Seine e-Mails will er unterwegs natürlich auch lesen können. Auch die e-Mails, die bei ihm zu Hause ankommen, sollen in Kopie zu seinem Handy kommen. Er will genauso e-Mails von unterwegs versenden können.
Sein Handy soll außerdem auch noch navigieren können. Das Handy soll die Landkarte und darauf seinen aktuellen Standort, das nächste Ziel, den Weg zum nächsten Ziel und die bislang zurückgelegte Strecke anzeigen. Falls er in einer fremden Stadt den Weg zu seinem abgestellten Fahrrad nicht mehr finden sollte, soll das Handy ihn zu seinem E-Bike führen.
Martin entscheidet sich für ein Smartphone mit dem Betriebssystem Windows Phone von Microsoft. Der Vorteil dabei: Er kann zu einem sehr günstigen Preis die beiden Apps „AutoFinder“ und „TourTracker“ auf dieses Smartphone herunterladen.
Mit dem „AutoFinder“ findet er sein irgendwo abgestelltes E-Bike wieder, ganz egal wo er es abgestellt hat. Er muss nur beim Abstellen auf dem Smartphone eine Taste drücken, um die Koordinaten zu speichern. Wenn er dann sein Fahrrad nicht mehr findet, zeigt ihm „AutoFinder“, wie er den Weg dahin zurück findet. Er kann auch einem Freund eine SMS oder e-Mail schicken mit den Koordinaten zu seinem abgestellte Bike oder Auto und einem Link zu Google Maps, um den Weg aufzuzeigen.
Mit „TourTracker“ kann er seine zurückgelegte Tour verfolgen, er kann diese auf der Karte darstellen, er kann zu seinem nächsten Ziel navigieren und er kann eine e-Mail oder SMS an seine liebe Claudia und an alle Freunde und Bekannten schicken, die gerne wissen wollen, welche Route er gewählt hat, wo er sich aktuell befindet und was sein nächstes Ziel ist. Seine Freunde erhalten einen Link, den sie in ihren Internet Browser kopieren und der ihnen dann in Google Maps dies alles anzeigt.
Gegenüber den bekannten Navigationsgeräten, welche die Position nur über GPS Satelliten bestimmen können, haben diese Windows Phone Smartphones den Vorteil, dass eine Sichtverbindung zu den GPS Satelliten nicht zwingend vorhanden sein muss. Diese Smartphones können die Position zwar ebenfalls über die GPS Satelliten ermitteln, haben darüber hinaus jedoch zusätzlich die Möglichkeit, ihre aktuelle Position über WLAN Router zu ermitteln. Bei Bedarf kann der Standort sogar aus den Standorten der Telefonfunkmasten berechnet werden, bei dem das Smartphone gerade angemeldet ist. Daher kann Martin die Position auch in geschlossenen Räumen und Gebäuden ermitteln lassen, wo keine Verbindung zu GPS Satelliten möglich ist, also z. B. im Hotel, im Supermarkt oder auf dem Bahnhof. Martin hat festgestellt, das funktioniert praktisch immer und innerhalb weniger Sekunden ist die Position bestimmt. Voraussetzung ist nur, dass er einen Zugang zum Internet hat.
Martin ist sich dessen bewusst, dass er dafür sinnvollerweise eine Internet Flatrate bei einem Mobilfunkanbieter bucht. Für Deutschland hat er das sowieso. Für die Schweiz wird er sich für die Reisetage eine kurzzeitige Datenflatrate beschaffen. Damit kann Martin nun seine liebe Claudia immer auf dem Laufenden halten, wo er gerade ist. Klar, dass Martin sich für diese Lösung entschieden hat. Denn ‚Nur das Beste‘ kommt für ihn in Betracht.
Last but not least: Er braucht ordentliche Gepäcktaschen. Für sein Klapprad hatte er sich schon Gepäcktaschen gekauft, die auch an sein E-Bike passen. Aber die reichen ihm natürlich nicht aus. Er hat deshalb kurz vor seiner Abreise in einem Versandgeschäft noch zwei Packtaschen mit aufgesetztem Rucksack bestellt. Alle drei Taschen bilden eine Einheit und sind durch einen Reißverschluss miteinander verbunden.
Leider kamen die Taschen erst am Tag vor seiner Abfahrt an. Er hat sie ganz schnell ausgepackt. Man musste
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