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E-Bike Tour de Suisse (German Edition)

E-Bike Tour de Suisse (German Edition)

Titel: E-Bike Tour de Suisse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eric Lesgrandes
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geschnitten, dass ihre Pobacken am unteren Ende dem Betrachter teilweise unverhüllt zur Ansicht dargeboten werden. Was den Gebrauch von Stoff anbetrifft, ist sie offensichtlich sehr sparsam. Dafür ist sie mit der Darstellung ihrer körperlichen Reize umso großzügiger.
    Der Stoff ihrer Jeans ist dünn und abgerieben, und sie machen einen verbrauchten und abgenutzten Eindruck. Am Po sind sie abgewetzt, so als ob ihre Trägerin mit diesen immer wieder einen Gletscherabhang hinab gerutscht wäre. Die Gesäßtaschen, die sich ursprünglich dort befanden, wurden entweder abgerissen oder sie hat diese abgeschnitten. An den Nähten, an denen sie befestigt waren, ist die Jeans aufgerissen.
    Jetzt, wo sie sich nach vorne beugt, werden die Hotpants durch ihren zwar kleinen, trotzdem anmutig proportionierten und hübsch anzusehenden Po voll ausgefüllt. Die aufgerissenen Nähte verbreitern sich unter dem Druck ihres Gesäßes. Martin erkennt nackte Haut durch die Nähte hindurch. Sie scheint einen sehr knappen Tanga Slip zu tragen, der ihren Po unbedeckt lässt. Oder hat sie womöglich gar nichts darunter?
    Die „Jeune Fille“ gefällt ihm schon ganz außerordentlich. Er bewundert nicht nur ihre hübschen Merkmale, soweit diese für ihn äußerlich erkennbar sind. Martins lebhafte Phantasie sieht durch ihre Klamotten hindurch und zeigt ihm ganz detailliert alles an ihr, auch das, was wegen Bluse und Jeans seinen scharfen Augen verborgen ist.
    Will sie mit ihren knappen und an mehreren Stellen aufgerissenen Hotpants signalisieren, dass ihr die Jeans nicht so wichtig sind und dass sie auf diese eventuell auch verzichten kann? Will sie einem ihr zugeneigten und von ihr auserwählten männlichen Wesen gerne auch das zeigen, was sie jetzt noch in ihren Jeans versteckt hat? Darf Martin sich Hoffnungen machen, auch all das in natura bestaunen zu dürfen, was sie so anmutig verpackt hat? Will sie damit den männlichen Betrachter neugierig machen, ihn zu weiteren Nachforschungen herausfordern?
    Die Velo-Fahrerin richtet sich nun wieder auf und wendet sich ihm zu. Sie schaut ihn abschätzend von oben herab an. Fast verächtlich, empfindet es Martin. So, als ob sie seine Wünsche und Gedanken erraten hätte und ihm bedeuten will, dass er seine unbefriedigten Träume beherrschen sollte.
    Martin rät, wie alt sie wohl sein dürfte. So hübsch wie sie ist könnte der Vergleich mit einer jungen, gerade aufblühenden Knospe passen. Aber gut aussehende Frauen sehen immer jünger aus als sie es tatsächlich sind. Sie macht einen selbstsicheren Eindruck, was auf ein höheres Alter hindeutet. Zunächst taxiert er sie auf Anfang 20, dann kommt er auf 25 Jahre. Jedenfalls ist sie unter 30, da ist er sich sicher.
    Aber er ist 65. Da liegen Welten dazwischen. Bei diesem Altersunterschied braucht er seine in Gedanken angestellten Versuche nicht weiter zu verfolgen, sie dürften aussichtslos sein. Wäre er 40 Jahre jünger, er würde sie nun in ein Gespräch verwickeln.
    Martin erinnert sich an seine Jugendzeit. Das erste Mal, als er ganz allein, ohne Freunde, ohne Familie, über die Alpen nach Italien fuhr, war er 19 Jahre alt. Gleich nach dem Abi hat er sich einen alten Motorroller gekauft. Damals schon wollte er die schöne Schweiz bewundern, sein eigentliches Ziel aber war Rimini.
    Um ehrlich zu sein. Der angeblich ach so schöne Badeort war ihm eigentlich ziemlich egal. Weder der Strand noch die heiße Sonne interessierten ihn damals. Rimini interessierte ihn nur aus einem einzigen besonderen Grund. Die Mädchen, so hieß in seinem Freundeskreis, seien dort besonders willig und Jungs gegenüber besonders entgegenkommend. Er wollte unbedingt wissen, ob das stimmt, was er da gehört hat. Schließlich war er in allem was Mädchen betrifft ein jungfräuliches Unschuldslamm. Trotz seiner 19 Jahre hatte er noch keine vorzeigbaren Erfahrungen und in sexueller Hinsicht einen riesengroßen Nachholbedarf. Es hat ihn immer wahnsinnig deprimiert, wenn seine Freunde von ihren Eroberungen erzählten, bei denen er nicht mithalten konnte.
    Er fuhr über Schaffhausen und Thun nach Kandersteg, wo sein Motorroller für die Fahrt durch den Lötschbergtunnel verladen wurde. Er weiß noch genau, dass er damals mit dem Motorroller im Gepäckwagen saß und der Zugbegleiter ihm die Waggontüre geöffnet hatte, damit er die herrliche Landschaft fotografieren konnte. Der Zug fuhr unmittelbar an der Felswand entlang und es ging gleich neben den Gleisen steil hinab. Da

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