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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Gefahr bringen. Niemals.«
    »Vielleicht bringen Sie sie nicht in Gefahr«, antwortete Kenton, der sah, dass sich unter der Haut an Garrisons Kehle sein schneller Pulsschlag abzeichnete. »Was ich sagen will: Wenn die Feuerwehrleute gut wären, würden sie die Opfer retten und ohne Verletzung davonkommen. Vielleicht geht es gar nicht darum, ihnen zu schaden. Vielleicht geht es darum, sie zu prüfen.«
    Monica beugte sich vor. »Fallen sie bei Ihrem Test durch?«
    »Das ist mein Team! Ich würde doch nicht … ich … «
    »Seit die Brände in Ihrem Zuständigkeitsbereich zugenommen haben, spricht niemand mehr von Budgetkürzungen, nicht wahr?«
    Das Gesicht des Revierleiters lief rot an. »Die Leute haben eben gemerkt, dass sie uns brauchen«, knurrte er.
    »Es bedurfte anscheinend einiger Brände, um sie daran zu erinnern«, erwiderte Monica leise.
    ***
    Zwei Stunden später hatten sich Monica und Kenton durch die meisten Feuerwehrleute der Bringham-Feuerwache gearbeitet. Sie hatten einige Antworten, den einen oder anderen Verdacht und mehrfaches wütendes Türenknallen bekommen.
    »Wie wäre es, wenn ich die Nächste allein befrage?«, fragte sie.
    Ach herrje. Er hatte sich schon gefragt, wann sie an der Reihe sein würde. »Lora?«
    Monica nickte.
    Kenton durchquerte das Zimmer und riss die Tür auf. »Nein, ich bin durchaus in der Lage, meine Arbeit zu erledigen.« Er ging durch den jetzt leeren Flur, bog um die Ecke und wäre fast mit Max zusammengestoßen. »Ich brauche Lora.«
    Max kniff die himmelblauen Augen zusammen. »Ich bin kein Killer.«
    »Ich auch nicht«, ertönte Loras Stimme. Sie trat auf den Flur. »Jetzt bin ich wohl an der Reihe?«
    Sie hatte sich umgezogen und ein helles T-Shirt mit dem Logo der Feuerwehr auf der rechten Seite angezogen, dazu eine enge dunkle Hose, die ihre Hüften betonte. Kenton wandte den Blick ab. »Nur ein paar Fragen.«
    »Klar.« Sie drängte sich an ihm vorbei. »Wann macht ihr euch denn auf die Suche nach dem eigentlichen Killer?«
    Das saß. Die Frau wusste, wie sie einen treffen konnte. Wenn er nicht aufpasste, lag er bald genauso am Boden wie Max im Trainingsraum.
    Kenton folgte ihr ins Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich.
    »Gemütlich hier«, murmelte Lora und betrachtete die Akten. »Lassen Sie mich raten – in einer dieser Akten befindet sich mein Leben.« Sie warf Kenton einen Blick zu. »Kennst du schon all meine schmutzigen Geheimnisse?«
    Er presste die Lippen zusammen.
    Lora angelte mit dem Fuß nach einem Stuhl, setzte sich und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Oh ja. Diese kalte Schulter war eiskalt. Manchmal war sein Job zum Kotzen.
    »So … «, sagte Lora grimmig. »Dann ist das wohl jetzt der Augenblick, wo ihr mich fragt, wo ich war, als die Brände ausbrachen? Das kann ich mühelos beantworten. Als die Anrufe kamen, hatte ich Dienst, hier auf der Wache. Die einzige Ausnahme ist der letzte Brand, bei dem der arme Kerl in dem Drogenhaus in der Byron umkam. Der Chief kann das bezeugen.«
    »Davon bin ich überzeugt.« Monicas Finger schwebten über der Akte. Schnell warf sie Kenton einen Blick zu. Was wollte sie? Glaubte sie, er würde sich ausklinken?
    Auf keinen Fall. Er verschränkte die Arme vor der Brust und starrte von seinem Platz in der Nähe des Tisches auf die beiden hinab. Lora mochte stinksauer auf ihn sein, aber er würde sie nicht im Stich lassen.
    Das hier würden sie gemeinsam durchstehen.
    Monica hüstelte. »Ist Ihnen aufgefallen, dass sich einer Ihrer Kollegen in letzter Zeit seltsam verhält? Macht jemand einen zerstreuten Eindruck? Oder wirkt bedrückt?«
    Lora kniff die Augen zusammen. »Bitte?«
    »Sie sind nicht die Mörderin«, antwortete Monica voller Gewissheit. »Das wissen Kenton und ich. Das hat er schon gesagt, bevor wir heute hierher gefahren sind, schon bevor ich … «, sie trommelte mit den Fingern auf die Seiten, »… Ihre Akte bekommen habe.«
    Loras Blick huschte zu ihm zurück. »Gut zu wissen, GQ .«
    Hatte er ihr das nicht schon gesagt? Er trat vor.
    »Aber ich halte Sie für sehr aufmerksam, Ms Spade.« Monica lächelte Lora an. »Ich bin auch aufmerksam. Mir fallen viele Dinge auf. Darin bin ich gut.«
    »Schön für Sie.«
    Kenton räusperte sich, nur dass es bei ihm nicht so vornehm klang wie bei Monica.
    Wieder klopfte Monica auf die Akte. »Ich habe gleich bemerkt, dass dieser Fall Ihnen persönlich nahegeht. Sie sinnen auf Rache. Sie wollen den Täter nicht nur fassen. Sie wollen, dass er

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