Echo der Vergangenheit (German Edition)
ihn bei sich haben.
Mit langsamen Schritten ging sie auf ihre Haustür zu. Die Hand mit dem Schlüssel zitterte kaum merklich. Kenton folgte ihr so dicht auf den Fersen, dass sie seine Wärme spürte.
Dann waren sie drinnen, und sie konnte endlich wieder atmen – konnte tief Luft holen, ohne ihre Angst zu schmecken.
»Ich … werde erst mal duschen.« Sofort sogar, denn so wollte sie ihn nicht berühren. Aber berühren wollte sie ihn. Sie wollte den Tod verdrängen und sich lebendig fühlen.
Er nahm ihre Hand. »Passen wir zu zweit drunter?«
In seinen Augen sah sie Begehren, aber auch ein viel tiefergehendes, unergründliches Bedürfnis, das ihrem eigenen ähnelte.
»Ja.« Hinter diesem Wort verbarg sich sehr viel mehr.
Ohne sie aus den Augen zu lassen zog er seine Schusswaffe, sicherte sie und legte sie in die Schublade ihres Schreibtisches.
Dann folgte er ihr die Treppe hinauf, den schmalen Flur entlang und ins Bad. Während sie die Dusche anstellte, schwieg er und sah zu, wie das Wasser mit kräftigem Strahl herabströmte.
Sie zog sich aus, ohne ihn anzuschauen. Sie streifte die Stiefel ab, warf die Socken zur Seite und ließ die geborgte Klinikkleidung auf den Boden fallen.
Bei ihrem Höschen zögerte sie. Wie bescheuert. Wieso sollte sie denn jetzt Angst haben?
Lora zog den Slip herunter und öffnete den BH . Er fiel zu Boden, und sie trat unter den heißen Wasserstrahl, ohne Kenton einen Blick zu gönnen.
Sie griff nach der Seife und begann, sich abzuschrubben, scheuerte sich fast die Haut weg.
Wade hatte sich nicht bewegt. Sie hatte ihn nicht schnell genug erreicht. Sie war zu weit weg gewesen.
Wie bei Carter. Oh Gott, wie bei Carter … , dachte sie
»Lass mich mal.« Seine Hände bedeckten ihre, und er nahm die Seife und fuhr damit sanft über die Stellen, die sie zuvor abgeschrubbt hatte. Er seifte ihre Arme ein, ihren Rücken und auch die Narben, die andere Flammen hinterlassen hatten.
Sie schloss die Augen, und das Wasser prasselte auf sie herab, wusch das Feuer fort, wusch alles fort.
»Ich bin vor Angst um dich fast gestorben«, sagte Kenton schroff, und das brachte sie beinahe zum Lächeln.
»Aber so etwas machst du jeden Tag, nicht? Auch ohne Phoenix … « Seine von der Seife glitschigen Hände glitten um ihre Taille und dann hoch zu ihren Brüsten. »Du tust so etwas jeden Tag.«
Sie holte tief Luft. »Nicht gerade jeden Tag. Wenn ich Dienst habe, bin ich meist einfach in der Wache.« Währenddessen rieb er mit der Seife sanft über ihre Brustwarzen.
Ihr Unterleib zog sich zusammen. Sie brauchte das. Brauchte ihn.
»Lehn dich an«, sagte er.
Sie ließ sich nach hinten sinken. Das Wasser wusch die Seife ab, aber seine Finger streichelten weiter ihre Brustwarzen, kniffen und liebkosten sie.
Dann ließ er die rechte Hand nach unten wandern, während er parallel mit der linken wieder nach der Seife griff.
All ihre Muskeln spannten sich an, als sich seine feuchten, glitschigen Finger zwischen ihre Schenkel schoben und geschickt ihre Schamlippen öffneten. Lora stellte sich auf die Zehenspitzen und reckte sich dem herabprasselnden Wasser entgegen.
Seine Finger glitten über ihr Geschlecht, wanderten zu ihrer Clit und streichelten sie.
Mit einem tiefen Seufzer stemmte Lora die Handflächen gegen die geflieste Duschkabinenwand.
»Gut.« Ein heiseres Flüstern in ihrem Ohr. »Bleib so.« Dann glitten seine Finger in sie, um sie zu dehnen, und sie schloss genießerisch die Augen.
Er bedeckte ihre Schultern mit Küssen und arbeitete sich langsam hinauf zu ihrem Nacken. Er leckte und biss sie, nicht so, dass es wehgetan hätte, oh nein, nur gerade so viel, dass ihre Erregung immer größer wurde, und diese Finger – verdammt, die glitten in sie hinein und wieder hinaus, strichen über ihre Klitoris, und das Tempo wurde immer schneller. Die Wand der Duschkabine war kalt, das Wasser heiß und seine Hände …
Sie bog die Hüften nach hinten. Es reichte nicht. »Kent!« Sie brauchte sofort mehr. So viel mehr.
»Du hast einen hübschen Hintern.« Sein Schwanz drückte sich groß und verlangend gegen sie.
Das wollte sie. Als er die Finger das nächste Mal zurückzog, wirbelte sie herum, dass die Wassertropfen nur so flogen, und hielt sich auf der Suche nach Halt an seiner Brust fest. Sie legte den Kopf in den Nacken, um ihm in die Augen sehen zu können, die zu ihr herabfunkelten. In ihnen flackerte Lust, und auch sein kantiges Gesicht strahlte diese Lust aus.
Lora stellte sich auf
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