Echo der Vergangenheit (German Edition)
einander an.
Dann verlagerte er das Gewicht und glitt aus ihr heraus. Ein langsames Gleiten noch immer erigierten Fleisches.
Noch immer?
Ohne ein Wort zu sagen ging er ins Bad. Sie selbst wäre auch nicht in der Lage gewesen, ein Wort herauszubringen. Langsam drehte sie sich auf die Seite. Ihre Muskeln waren entkrampft, ihr Körper befriedigt, und trotzdem …
Er kam zurück und ging zum Nachttisch.
Sie warf einen Blick auf seinen Schwanz. Er war wirklich noch immer steif. Lora fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, schluckte ein paarmal und brachte schließlich heraus: »Kent?«
Er griff in die Schublade und schnappte sich ein Kondom. Oh, sie würden bald neue brauchen. Geschickt riss er die Hülle auf.
Als er das Kondom überzog, konnte sie den Blick nicht abwenden. Weil … verdammt! Ihr Geschlecht erbebte lustvoll, und zwar vor neuer Lust. Denn sie wollte mehr.
Es sah ganz so aus, als würde sie auch mehr bekommen.
Er legte die Hand auf ihre Beine und drückte. »Ich bin noch nicht fertig.«
Oh wow. Er ließ die Hand nach unten gleiten, packte ihre Unterschenkel und zog sie zu sich.
Jetzt hingen ihre Beine über die Bettkante und spreizten sich für ihn. Er trat an den Rand der Matratze.
Lora blickte zu ihm auf.
Er biss die Zähne zusammen, als er in sie stieß. Diesmal gab es kein Vorspiel. Keinen Kuss, keine Streicheleinheiten. Nur hartes Zustoßen, dem sie begierig die Hüften entgegenreckte.
Sie war bereit für ihn, noch immer nass, ihre Haut empfindlich von ihrem Orgasmus.
Sie stemmte die Füße gegen die Querstrebe des Betts, bog ihm das Becken im Rhythmus seiner Stöße entgegen und nahm, was er zu geben hatte.
Er stieß kräftig und tief in sie, und sie erzitterte unter ihm. Den Blick wandte er keine Sekunde von ihr ab. Seine Augen waren jetzt dunkel, so dunkel.
Bei jedem Stoß glitt sein Glied über ihre Klitoris.
Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu schreien. Das, genau das brauchte sie.
»Verdammt … schön … « Es waren die ersten Worte, seit er seinen Schwanz in sie versenkt hatte.
Lora erbebte unter ihm und kam.
Auch als ihre Muskeln um sein Glied herum zuckten, stieß er weiter in sie. Sie legte die Hände um seine Arme und zog ihn zu sich.
Sie glitt mit den Lippen über seinen Hals, leckte seine Haut. Dann biss sie ihn sanft, einfach weil es sich so gut anfühlte.
Sein Schwanz zuckte, sein Körper spannte sich an, und sie hielt ihn noch fester, denn sie wusste, er würde gleich kommen.
Das war ein wilder Höllenritt gewesen.
***
Lora hatte die Jalousien heruntergelassen, damit so wenig Tageslicht wie möglich ins Zimmer drang. Nun lag sie in ihrem Doppelbett, splitternackt, und spürte seine Finger auf ihrer weichen Haut.
Kenton drehte sich auf die Seite, um sie anzuschauen. Ihre Lider waren halb geschlossen, sie war fast schon am Einschlafen. Nach dieser Nacht brauchte sie dringend Schlaf.
Er ließ die Finger zu ihrer Brust hinaufwandern und fühlte ihren regelmäßigen Puls. Als er aufschaute, spielte ein Lächeln um ihre Lippen.
So schön.
»Du kannst bleiben, wenn du magst«, flüsterte sie, die Stimme noch rau vom Sex. Meine Güte, wie konnte er sie bloß immer noch begehren? Aber sein Schwanz war steif, nur weil er ihren tiefroten Mund sah und sich erinnerte, wie gut er sich um seine Eichel angefühlt hatte.
Für Sex gemacht. Das konnte man von dieser Frau mit Fug und Recht behaupten. Ah, verdammt.
Kenton räusperte sich, konnte sich aber nicht dazu bringen, die Finger von ihr zu lassen. »Ich muss los – ich treffe mich mit Monica. Wir wollen mit Seth sprechen und seine Akten durchgehen.« Das hatten sie schon am Vortag tun wollen, aber Phoenix hatte ihre Pläne durchkreuzt.
Ehe er Lora abgeholt hatte, hatte er mit weiteren Feuerwehrleuten gesprochen – mit ihren Freunden. Aber das musste sie jetzt nicht wissen. Einige hatten hieb- und stichfeste Alibis vorweisen können. Andere, zum Beispiel Garrison, standen nach wie vor auf der Verdächtigenliste.
Ihre Finger regten sich und ergriffen seine. »Ruf mich an, wenn du mich brauchst. Ich will weiter an diesen Fällen arbeiten.«
Er hingegen wollte, dass sie um jeden Brand einen großen Bogen machte. Doch das war wohl nicht zu erwarten. Brände waren ihr Leben, und sein Leben war der Tod.
Sie waren ein heißes Pärchen.
»Kenton, es ist niemand von meiner Wache. Du hast uns heute im Einsatz gesehen … von uns ist es keiner.«
Er wusste, sie wollte das unbedingt glauben. Liebevoll fuhr er
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