Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Echte Vampire beißen sanft

Titel: Echte Vampire beißen sanft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
Vom Netzwerk:
In luftiger Höhe würde es auf diese Weise schwierig sein, uns zu verfolgen. Ich schluckte.
    »Klingt irgendwie, als würde Simon in der Vergangenheit leben, als Monarchien noch in waren. Steuern wir etwa ein feudales Schloss irgendwo in den Wäldern an?«
    »Simon respektiert die alten Traditionen, aber er ist trotzdem offen für moderne Technologien, und er kann sich das Beste vom Besten leisten, wie du gleich sehen wirst. Da kann selbst Brent Westwood einpacken.« Greg schaltete zurück und nahm den Anstieg auf einen Hügel in Angriff. »Vermutlich hätte ich dir die Augen verbinden sollen, aber ich bezweifle, dass du in der Lage wärst, den Weg zu finden, den wir gekommen sind. Soweit ich mich erinnere, hast du dich immer lieber an die Sterblichen angepasst, statt deine Vampirfähigkeiten zu trainieren.«
    Richards Schnurrhaare kitzelten mich, und ich versuchte, mich zu kratzen, ohne ihn zu verletzen oder Gregs Aufmerksamkeit auf meinen Busen zu lenken. Gar nicht so einfach. »Vor ein paar Jahren hätte ich dir durchaus Recht gegeben, aber in letzter Zeit hatte ich des Öfteren mit Vampiren zu tun, die richtig coole Tricks draufhaben, und ich hab mir von ihnen einiges abgeschaut.«
    »Verzichte lieber darauf, sie anzuwenden, Glory. Jeder Trick, vor allem die Metamorphose, kostet eine Menge Energie. Simon wird deinen pelzigen Partner da hinten nur heilen, solange du ihm dafür etwas geben kannst, das er haben will.Wenn du deine Kräfte verschwendest, kannst du dir die Verhandtungen an den Hut stecken.«

    »Und Flo? Wird sie wieder gesund?« Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass meine Mitbewohnerin, unter Entzugserscheinungen leidend, mit Sabber im Mundwinkel herumhing und sich nach ihrer Sexdroge sehnte. Oder womöglich nach dem Stiel ihrer Haarbürste. Igitt. Ich schüttelte mich. Richard war jetzt aus seiner Höhle herausgekrochen und unter dem T-Shirt auf meine Schulter gekrabbelt. Vatdez reckte den Hals und knurrte.
    »Flo wird sich schon wieder fangen. Sobald Simon ihr das Gegenmittel verabreicht hat, ist sie wieder ganz die Alte.« Er spähte zu Valdez. »Sorg dafür, dass sich dein Hund benimmt, sonst werfe ich ihn aus dem Wagen und lasse ihn hier sitzen.«
    »Wenn du das tust...« Ich ließ blitzschnell die linke Hand zwischen seine Beine gleiten. Ganz recht, genau dort hin . »... dann drücke ich zu, bis du das hohe C singst. Na, kleine Kostprobe meiner Vampirkräfte gefällig?« Ich zeigte ihm, dass ich es ernst meinte.
    »Herrgott, Glory!« Greg trat so abrupt auf die Bremsen, dass der Wagen schlingernd zum Stehen kam. Er sah nach unten. »Lass los.Auf der Stelle.« Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, brachte er mit der linken Hand aus dem Fach in der Tür eine Knarre zum Vorschein, mit der er auf Valdez’ Kopf zielte. »Wird’s bald? Sonst befördere ich deinen Köter ins Jenseits.« Er wirkte etwas blass um die Nasenspitze.
    Ich zog meine Hand zurück und bereute es, dass ich sein bestes Stück nicht gleich zerquetscht hatte, als sich mir die Gelegenheit dazu geboten hatte.Wirklich zu dumm, dass ich ihn brauchte, um zu den EVs zu gelangen.
    »Und jetzt küss ihn gefälligst und verwöhn ihn ein bisschen.« Ohne die Waffe sinken zu lassen, packte mich Greg am Handgelenk und versuchte, mich zu sich hinüberzuzerren.
    »Träum weiter, du Wichser. Ich denke, dein Boss erwartet
uns?« Ich deutete auf die Uhr am Armaturenbrett. »Wir sind jetzt schon über eine Stunde unterwegs. Ich hoffe, Simon ist ein geduldiger Mann. Was meinst du, wie findet er es wohl, wenn ich ihm erzähle, dass wir so spät dran sind, weil ich dir unterwegs einen blasen musste?«
    Greg ließ meine Hand los und schob die Waffe wieder in das Fach in der Tür. »Wir sind bereits angekommen. Dein Glück, sonst würdest du mir jetzt einen blasen.« Er bedachte mich mit einem warnenden Blick. »Du solltest dich weder mit Simon noch mit mir anlegen. Ich kann dir helfen, vorausgesetzt, du lässt mich.Wenn Simon deine Energie abgeschöpft hat, wirst du jemanden brauchen, der...«
    »Ich würde lieber in der Sonne liegen und auf meinen Tod warten, als mir von dir helfen zu lassen, Gregory.Ach, und noch etwas: Ich habe seit New York gelernt, mir selbst zu helfen.«
    Greg sah zu Valdez nach hinten und musterte mich dann mit einem drohenden Blick, als wollte er sagen: »Ich bin kein gewöhnlicher Vampir, sondern einer von den ganz knallharten Burschen.« – »Zum letzten Mal, Glory Hüte dich,Simon mit irgendwelchen

Weitere Kostenlose Bücher