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Echte Vampire beißen sanft

Titel: Echte Vampire beißen sanft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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dreckigen Turnschuhe anstelle dieser angsteinflößenden Klauen.Wonder Woman, in der Tat.
    Simon Destiny war in seinem Palast verschwunden, aus dem nun dasselbe seltsame Geräusch wie vorhin drang.Wahrscheinlich ließ er sich gerade eine ordentliche Dosis Energie verpassen. Er hatte uns zwar freies Geleit zugesichert, aber ich hatte nicht vor, abzuwarten, ob er sein Versprechen auch halten würde.
    »Nichts wie los.« Ich wollte nach meinem T-Shirt greifen, doch Blade kam mir zuvor und wischte mir damit den Schlamm aus dem Gesicht. Dann drückte er es mir in die Hand.
    »Du gefällst mir in diesem Kevlar-Teil, Gloriana. Heute hast du bewiesen, über welch erstaunliche Fähigkeiten du verfügst.«
    Ich sonnte mich einen Augenblick in seinem Lob, dann sah ich mich um. »Danke, mein Lieber. Würde uns jetzt bitte jemand von hier fortbringen?« Mir war sehr nach einem leidenschaftlichen Schäferstündchen anlässlich unseres Wiedersehens,
aber nicht,solange wir von EVs umzingelt waren, die mir bitterböse Blicke zuwarfen. Hastig kletterte ich in den Hummer. Valdez sprang auf die Rückbank, und Richard half Flo in den Wagen. »Ich werde fahren, Glory. Ich finde den Weg; ich habe ihn mir genau eingeprägt.«
    »Halt! Was ist mit dem Gegenmittel für Flo?«
    »Vergiss es.Ich will es nicht.« Flo lehnte sich an Valdez. »Wer weiß, ob mir Simon überhaupt das richtige Mittel geben würde. Ich traue ihm nicht. Aber ich schaffe es auch ohne. Lass uns fahren.«
    »Rein mit dir,Jerry.Weißt du was? Ich tausche mit Flo, dann können wir hinten sitzen.« Ich wollte noch einmal aussteigen, doch er hielt mich zurück.
    »Nein.Ich werde dafür sorgen, dass ihr alle ungeschoren davonkommt, ehe Simon wieder auftaucht.Wir treffen uns dann bei dir, Glory.« Blade lehnte sich zu mir hinein und gab mir einen Kuss, bei dem mir Hören und Sehen verging. Ich schmolz dahin.
    Gott,was hatte ich ihn vermisst! Genau das ließ ich ihn wissen, als ich nun die Finger in seinen Haaren vergrub und den Kuss erwiderte. Dann ließ ich den Blick über die Lichtung gleiten. »Versprich mir, dass du bald nachkommst. Und komm ja nicht auf dumme Gedanken. Zum Beispiel, im Alleingang den Kampf gegen die EVs und ihre Drohnen aufzunehmen.«
    Blade runzelte die Stirn. »Sie müssen bestraft werden,Glory.«
    »Aber sie sind eindeutig in der Überzahl, auch wenn ihre Energiespeicher fast leer sind. Sie werden garantiert zum Gegenangriff starten, sobald sie den ersten Schock überwunden haben. Sieh lieber zu, dass unsere Freunde sicher nach Hause gelangen.« Hatte ich’s doch geahnt! Es ging ihm einfach gegen den Strich, den Titel »Held des Tages« einer Frau
zu überlassen. Dabei hatte ich ihn mir redlich verdient. Ich sah Blade tief in die Augen, bis er nickte und auf die Leute hinter ihm deutete.
    »Wie du willst. Und jetzt macht euch auf den Weg.« Er knallte die Tür zu, Richard startete den Motor, und schon sausten wir los.
    »Das war alles meine Schuld. Es tut mir leid, Glory« Sogar Flos Stimme war schwach.
    »Unsinn, Florence. Simon ist nach Austin gekommen, weil sein Sohn hier lebt. Hast du Frederick gesehen, Glory?« Richard hielt den Blick auf den Weg gerichtet und steuerte den Hummer fachmännisch über Stock und Stein. Gut, dass ersich den Weg gemerkt hatte. Ich wäre hoffnungslos verloren gewesen.
    »Nein, Freddy war nicht hier. Kann ich ihm aber auch nicht verdenken. Sein Vater ist ein mächtiger Vampir. Er ist bestimmt nicht scharf darauf, ihm offen den Kampf anzusagen. Und es waren jede Menge andere Leute da, die sich auch ohne ihn recht wacker geschlagen haben.«
    »Ich kann dir sagen, ich bin heilfroh, dass ich wieder unter den Lebenden bin. Was zum Geier ist eigentlich passiert? Ich weiß nur noch, dass ich vor der Kirche saß und nach uerdächtigen GestaltenAusschau hielt, und dann habe ich ein Blackout. « Valdez seufzte und bettete den Kopf auf Florences Schoß. »Und als ich wieder zu mir kam, war ich an diese Maschine angeschlossen, die aussah wie ein Industriestaubsauger. Allerdings einer mit Luftstromumkehrfunktion, wie diese Laubbläser. Und schwups, war ich wieder da.«
    »Ich weiß, Kleiner.« Flo kraulte seine Ohren und sah mich an. »Kannst du mir jemals verzeihen, Glory? Du musstest dich verwandeln! Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie schwer dir das gefallen ist.« Ihre Augen schimmerten feucht. »Durch meine
Beziehung mit Simon habe ich uns alle in Gefahr gebracht. Ich glaube...« Sie starrte auf Richards Hinterkopf. »Ich

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