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Echte Vampire beißen sanft

Titel: Echte Vampire beißen sanft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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schwör’s. Lasst mich gehen. Lasst mich gehen. Mann, Shit, warum kriege ich bloß den Mund nicht auf? Die Braut ist heiß. Geile Titten.Aber sieh dir ihre Vampirzähne an! Ob sie mir wehtun wird? Womöglich will sie mich ja vögeln...« Ich verpasste ihm einen Stoß, und er schwankte, blieb aber stehen.
    »Harmlose Streiche?« Ich sah lediglich die Dollarzeichen in seinen Augen. Er war zu Fuß unterwegs gewesen; ziemlich uncool für Austin. Das öffentliche Nahverkehrssystem hier ist gut ausgebaut, aber ich schätze, mit zwei Hunden wäre ich nicht sehr willkommen. Vor allem, wenn diese Hunde jeden mehr oder weniger harmlosen Menschen anspringen, der eine getönte Brille trägt.
    »Du kannst mit ihm anstellen, was du willst, Gloriana. Ich gehe allerdings davon aus, dass du nicht scharf auf sein Blut bist.« Mainwaring stand so dicht hinter mir, dass ich seine Wärme im Rücken spüren konnte. »In einem Punkt muss ich dem Kerl aber Recht geben – du bist in der Tat heiß.«
    »Dein Glück, dass du die ›geilen Titten‹ unerwähnt lässt, Richard. Danke für das Kompliment, aber das Timing ist schlecht gewählt. Mir steht der Sinn jetzt nicht nach einem Flirt, der vermutlich ohnehin nur darauf abzielt, Flo eifersüchtig zu machen.« Wie es aussah, war Steve der Feuerwehrmann nicht der Einzige, der von meinen viel zu engen Jeans und den
in Jerrys Trockner geschrumpften T-Shirts angetan war. Hmm. Blade fehlte mir, aber ich hatte gelogen – ich war durchaus in der Stimmung für einen kleinen Flirt. Machte mich das zum Flittchen? Schon wieder? Wenn ich es mir recht überlege, war ich eigentlich nie lange solo gewesen, bis auf ein paar magere Jahre Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, aber das ist eine andere Geschichte. Okay, okay, Flittchen trifft den Nagel auf den Kopf.
    »Tja... Mit welchen vergnüglichen Foltermethoden soll ich diesen Strolch denn nun bestrafen?« Ich sah in die vor Panik geweiteten Augen des Mannes. »Wie heißt du? Los, rede.«
    »Mitch. Mitch Ellison.«
    »Hör mir gut zu, Mitch. Du wirst mein Auto gefälligst in Ruhe lassen,und meinen Laden ebenfalls. Und du wirst ganz sicher niemals Sex mit mir haben. Es ist gut möglich, dass du überhaupt nie mehr Sex haben wirst.« Ich sah zu seinem Hosenschlitz hinunter. »Dein Schniedel steht nämlich in Flammen.«
    »Aaaah!« Mitch fasste sich in den Schritt. »Diese Schmerzen! Bitte machen Sie, dass das aufhört!« Er warf sich kreischend auf den Boden.
    »Du hast Humor«, gluckste Richard hinter mir. Ich spürte seinen Atem in meinen Haaren. »Ich hoffe, du verfährst nicht mit jedem... Schniedel auf diese Weise.«
    Ich ignorierte ihn. »Hoppla. Sorry, Mitch, aber dein Pimmel ist gerade abgefallen und unter mein Auto gekullert.«
    Der Mann jaulte auf und tastete unter meinem Kombi nach seinem besten Stück. Immer weiter verschwand er unter dem Wagen, bis nur noch seine braunen Schuhe zu sehen waren, die auf dem Asphalt herumzappelten.
    »Man könnte direkt Mitleid mit ihm bekommen«, bemerkte Richard. Es klang keineswegs, als hätte er Mitleid.
    Ich sah zu, wie die braunen Schuhe unter dem Auto verschwanden.
»Wo ist er hin?«, heulte Mitch verzweifelt. »O Gott, er ist weg!«
    Will und Valdez hielten sich vor Lachen die haarigen Bäuche, was mich aus unerfindlichen Gründen tierisch nervte.
    Ich marschierte zum Lieferanteneingang und öffnete die Tür. »Los, rein mit euch.«
    »Ach, komm, Glory; nicht jetzt, wo es lustig wird.« Will stupste mich mit der Nase an.
    »Es ist nicht so lustig, wie ich es mir vorgestellt hatte.«
    »Lass sie, Kilpatrick. Los, komm mit. « Valdez sah zu Richard. »Lass sie nicht aus den Augen.«
    Richard nickte, und ich knallte die Tür hinter den beiden zu. Dann kehrte ich zum Wagen zurück, unter dem soeben ein Arm zum Vorschein kam. Ich bückte mich. »Komm raus, Mitch. Ich hab dein Würstchen gefunden.« Ich konnte sein Gejammer nicht mehr hören. »Du bekommst es zurück, wenn du mir gebührenden Respekt zollst.«
    Der Mann kroch unter dem Wagen hervor und sprang auf. »Jawohl, Ma’am.« Er zitterte,Tränen liefen ihm über die Wangen. »Bitte, bitte, geben Sie mir meinen Schwanz zurück. Ich würde alles dafür tun. Alles.«
    Ich sah zu Richard, doch er hob lediglich eine Augenbraue, als wollte er sagen: Das ist deine Party. Tob dich aus.
    »Mitch, du wirst nie wieder für Brent Westwood arbeiten. Du wirst Austin verlassen und überzeugt sein, dass es keine Vampire gibt. Das hat sich Westwood alles bloß

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