Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
endlich seine Chance, sollte sie doch glauben er wäre auch nur an einer Freundschaft mit körperlichen Seiten interessiert anstatt an tiefer Liebe mit Leidenschaft sie würde sich erst mal dabei sicher fühlen und er hatte Gelegenheit sie zu umwerben und für sich einzunehmen, und wenn sie dabei nicht mehr an andere Männer dachte, könnte er es schaffen, und wenn es dazu kommen sollte, würde er ihr sagen, wie lange er sie schon liebte und wenn nicht hatte er wenigstens die Gewissheit, dass sie für immer bei ihm bleiben würde. Sie schwieg und musterte ihn lediglich konzentriert, als ob sie nach etwas suchen würde. Er würgte den Klumpen in seinem Hals hinunter und sagte: „Nun komm schon Elly lass mich nicht schmoren was sagst du dazu?"
Elly war nun völlig verwirrt oh ja es klang völlig verrückt aber hatte er nicht recht die Leidenschaft und vermeintliche Liebe zwischen Jake und ihr hatten ihr nur Schmerz gebracht und Caleb war immer für sie da gewesen. Und warum zum Teufel sollten gute Freunde nicht auch Sex haben, wenn sie eine Beziehung führten und sie konnte hier bleiben es klang bei richtiger Betrachtung durchaus vernünftig und es ging ja erst mal nur um die Chance es zu probieren. Er unterbrach ihre Gedanken, als er nun schon sichtlich nervös noch mal nachsetzte: „Und das Sahnehäubchen darauf wäre du könntest diesem arroganten untreuen Mistkerl eins auswischen, wenn es so aussieht, als ob du ihn wegen mir verlässt." Elly lächelte und zum ersten Mal seit dem ganzem Desaster fühlte sie sich nicht völlig hoffnungslos sie zog ihre rechte Hand aus seinem Griff legte sie sanft auf seine Brust und sagte ernst: „Nur ein Versuch Caleb mehr kann ich dir nicht versprechen, dazu tut mir im Moment in mir drinnen alles zu weh aber ich schwöre dir, wenn es nicht klappt, werde ich es dir ehrlich sagen ich werde dich niemals betrügen und das erwarte ich auch von dir." Er zog sie ungestüm in die Arme und flüsterte zärtlich in ihr Haar: „Ich könnte dich niemals betrügen oder sonst wie unglücklich machen lieber würde ich sterben." „Oh verdammt, das klingt ziemlich romantisch für eine aus Vernunft beschlossene Beziehung ich sollte mich echt in den Griff kriegen bevor ich selbst das vermassle“, dachte sie, während sie sich einfach in seine Umarmung fallen ließ und die Wärme seines Körpers genoss.
Das Klacken der Türklinke, die heruntergedrückt wurde, schreckte Elly aus ihrer Versunkenheit, sie wollte zurückfahren aber Caleb hielt sie fest und sagte über ihre Schulter hinweg: "Hi Mom du bist die Erste, der ich die freudige Neuigkeit mitteilen möchte, ich und Elly haben uns verlobt. Und sie wird vorübergehend bei uns einziehen, bis wir uns was Eigenes gesucht haben." Elly drückte nun energisch gegen seine Brust um sich umdrehen zu können, Abby Mac Gregor war bei der Tür stehen geblieben und ließ ihren Blick zwischen ihnen hin und her wandern und es war mehr als deutlich, dass sie so ihre Zweifel an der plötzlichen Verliebtheit hatte. Die junge Hexe drehte sich, sodass sie sowohl ihren "Verlobten" als auch seine Mutter im Blick hatte, und warf Caleb einen auffordernden Blick zu. Dieser dachte aber offensichtlich nicht daran seine Mutter einzuweihen, sondern legte ihr lässig den Arm um die Taille und zog sie seitlich an sich. Elly löste sich abermals von ihm und sagte: " Mrs Mac Gregor ich muss ihnen das Erklären es ist ... " Die ältere Frau unterbrach sie freundlich: " Du musst mir gar nichts erklären ihr beide werdet schon wissen was ihr tut, und wenn du meinen Sohn glücklich machst, bin ich es auch willkommen in der Familie. Ich bin eigentlich hochgekommen, weil ein Brief für dich abgegeben wurde." Die Frau hielt ihr einen elfenbeinfarbenen Umschlag hin. Elly griff danach fragte aber verwirrt: „Wer hat ihn denn gebracht es weiß doch außer euch beiden niemand das Ich hier bin?" Abby zuckte die Schultern, als sie antwortete: „Keine Ahnung, woher dein Onkel es weiß, jedenfalls hat die junge Französin die bei ihm lebt ihn vorbeigebracht." „Mein Onkel das wird ja immer verrückter“, seufzte Elly und besah sich den Brief näher, es war offenbar ein sehr teures hochwertiges Papier in antiker vergilbter Optik, beschriftet war er nur mit einem elegant geschwungenen Elly. Sie öffnete ihn und begann zu
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