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Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Titel: Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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in Gedanken mit ihr sprechen konnte, den hatte es nicht mal im magischen Hain gegeben.
    Sie fragte vorsichtig: „Du verstehst, was ich sage?" Der Vogel zischte empört sie zuckte wieder erschrocken zusammen und beeilte sich zu sagen: „War nicht böse gemeint, tut mir leid, aber ich hatte noch nie mit jemand wie Dir zu tun ich will nur verstehen, wie ich mit dir reden kann." Der Rabe legte den Kopf schief und musterte sie nun abschätzend, nach einer Weile, die massiv an Ellys Nerven zerrte, erklang seine Stimme wieder in ihrem Kopf: "Keine Angst ich will Dein Freund sein, ich beobachte Dich schon eine ganze Weile. Aber die Dryade hat mich immer davon abgehalten mich Dir zu nähern. Sie ist ein eifersüchtiges Wesen, diese alte Furie." Elly konnte förmlich die Abneigung des Raben in seiner geistigen Stimme spüren. "Wenn Du schon unbedingt in die Burg hinein willst, dann nimm mich wenigstens mit, sag dem Magier aber nichts von unserem Gespräch und auch sonst niemand das ist unser Geheimnis. Ich will versuchen Dich vor Schaden zu bewahren.“ fuhr der Vogel fort. Elly überlegte kurz und sagte dann " warum sollte ich dir trauen? Ich kenne Dich nicht du könntest auch böse Absichten haben. Wenn Du mein Freund sein willst, beweise es: „Der Rabe erwiderte mit großem Ernst in der Stimme:“ Ein Beweis, gut ich nehme an Deine Großmutter hat Dir einiges über die Magie beigebracht, Du wirst wissen das Namen große Macht haben ich werde dir also meinen Namen nennen schon dieses Vertrauen meinerseits sollte Dir zeigen wie ernst ich mein Angebot meine junge Hexe, man könnte mir damit schaden also verrate ihn niemanden. Mein Vater nannte mich Varos." Elly erwiderte schnippisch: „Woher soll ich wissen, ob der Name nicht falsch ist?" Der Rabe seufzte resigniert in ihrem Kopf: „Also wirklich willst Du mich jetzt testen wir wissen doch beide das man eine Hexe nicht bewusst belügen kann, täuschen, indem man Fakten weglässt oder versuchen sie zu verwirren aber eine direkte Lüge würde eine Hexe spüren." Die junge Frau schenkte ihm ein verlegenes Lächeln, als sie sagte: „Tut mir leid ich, wollte nur wissen, wie viel Du über Hexen weißt, also gut ich werde Dich mal als Schicksalsboten ansehen aber ich warne Dich meine Freundschaft verschenke ich nicht mehr leichtfertig."
                 
    Mit ihrem neuen Begleiter auf der Schulter legte die junge Frau die letzten Schritte zum Bergfried zurück. Sie spürte die dunkle Aura um sich zwar noch immer jedoch war ihr als ob die Gegenwart des Vogels, wie eine Schutzschicht zwischen ihr und der Dunkelheit lag.                Das Tor des Turmes war aus massivem altem Holz und mit breiten Metallbeschlägen versehen, ein schwerer Wolfsschädel an einem dicken Metallring diente als Türklopfer. Gerade als sie die Hand hob um ihn gegen das Tor zu schlagen öffnete sich dieses knarrend. Die junge Schottin wich erschrocken schnell einen Schritt zurück, aber kein furchtbares Ungeheuer, sondern ein gut aussehender Mann Mitte dreißig stand in der offenen Tür. Er sprach sie mit freundlicher Stimme an: " Willkommen auf meiner Burg liebe Eleonore, ich bin Dein Onkel Brian. Aber sag doch woher hast Du denn einen zahmen Raben bekommen?" Elly erinnerte sich nur allzu gut an die Warnung des Raben und die dunkle Aura die auch mit ihrem Onkel verwoben war ließ ihre Alarmglocken schrillen also antwortete sie ihm in betont neutralem Tonfall: „Er ist mir zugeflogen und kann sich wohl nicht so recht von mir trennen also habe ich beschlossen ihn zu behalten, ich hoffe Du hast kein Problem damit?“ Er erwiderte mit charmantem Lächeln: „Aber nein meine Liebe, ein Tiergehilfe ist in der Hexerei nicht so unüblich und Raben sind sehr spirituelle Tiere, wie nennst Du das ihn?" Der Bitte von Varos folgend seinen Namen ebenso wie sein Geheimnis niemand vor allem nicht ihrem Onkel preiszugeben log sie: „Ich nenne ihn Blacky wegen seiner schwarzen Federn." Ihr Onkel lächelte sie immer noch betont freundlich an und sagte: „Kein sehr persönlicher Name für das Tier einer Hexe aber vielleicht gibt das Schicksal Dir seinen wahren Namen noch, aber er ist hier willkommen solange er Dir dient bitte kommt doch herein." Er trat zurück und winkte sie mit einer schwungvollen Bewegung seines rechten Armes herein. Elly trat ein, und während sie ihrem Onkel folgte, musterte sie sowohl ihn als auch seine Umgebung verstohlen. Laut Aussage ihres neuen Rabenfreundes war ihr

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