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Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Titel: Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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Magier endlich den Grund für ihre Verzweiflung. Die Dryade und seine werte Mutter hatten in ihr Liebesleben gepfuscht, und zum Glück war die Kleine bei Weitem nicht so fügsam und schicksalsergeben, wie die Zwei wohl gemeint hatten, und dachte nicht daran einfach mitzuspielen. Das war doch mal eine Chance. "Komm her“, schnauzte er das Mädchen an. Die Französin sprang sofort auf und eilte zu ihm. „Was kann ich für Euch tun Meister?“, fragte sie devot. "Gib mir Deinen Arm“, befahl er. Sie streckte ihm gehorsam ihren schlanken bereits von Narben gezeichneten Arm hin. Brian nahm seinen Ritualdolch und fügte einen weiteren Schnitt zu den bereits vernarbten auf der Innenseite ihres Unterarms hinzu. Er hielt ihn über den Spiegel und rezitierte einen Beeinflussungszauber, während das Blut auf den Spiegel tropfte. Ohne einen persönlichen Gegenstand seiner Nichte und bei deren Magie würde der Zauber nur geringfügig wirken, aber es würde reichen, um ihre Wut zu schüren und Zweifel an den Naturlehren der Dryade zu säen. „Habe ich euch zufriedengestellt Meister?“, raunte das Mädchen neben ihm mit ängstlicher Stimme. Brian tätschelte ihr den Kopf wie einem Hund und erwiderte mit zärtlicher Stimme: "Ja meine liebe Coco, du hast Deinen Meister sehr zufrieden gestellt. Geh jetzt nach oben und bereite unser Essen." Ein Grinsen glitt über seine Züge, als sie ihm den Rücken zuwandte und nach oben huschte. Wie leicht war sie doch zu gängeln, ein wenig Zuneigung dann und wann und die Hoffnung zu ihm zu gehören und sie tat einfach alles für ihn.
                 
                 
    3.Kapitel
     
    Elly stand in Abwehrhaltung mit vor der Brust verschränken Armen am Küchenfenster des kleinen Cottages. Sie beobachtete mit wütendem Gesichtsausdruck ihre Großmutter, die sich ereiferte: "Kind wie kannst du einfach über Nacht wegbleiben, ich bin vor Sorgen fast umgekommen. So habe ich dich nicht erzogen." „Nein, du hast mich dazu erzogen einem verlogenen Baumgeist zu dienen," gab die junge Hexe giftig zurück, "Und tu nicht so, als ob du nicht wüsstest, wovon ich rede." Die alte Hüterin schwieg kurz, als sie antwortete, war ihre Stimme betont sanft: " Elly ich schwöre dir ich wusste nicht, was die Lady vorhatte. Aber du weißt er hätte dich nicht betrogen, wenn er dich wirklich lieben würde.                Der Zauber wirkt ..." wirkt nur, wenn ein Mann nicht wahrhaftig liebt, ja ich weiß aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass ihr beide mein Vertrauen missbraucht habt," unterbrach Elly die alte Frau. Diese sprach immer noch mit sanfter Stimme weiter: " ich weiß es tut weh und es muss sich wie ein Vertrauensbruch anfühlen, aber vergiss nicht zum einen ist die Lady nun mal kein Mensch. Ich denke ihr war nicht klar, wie schmerzhaft das Ganze für dich war. Und zum Zweiten: besser du weißt es jetzt als in ein paar Jahren, wenn ihr verheiratet wärt und vielleicht sogar Kinder hättet dann wäre es doch noch schlimmer." Elly schnaubte und gab patzig zurück: " selbst wenn es ein Fehler war zu denken er wäre der Richtige, ich habe ein Recht meine Fehler zu begehen, das ist mein Leben, meins nicht deins und auch nicht das der Dryade. Vielleicht hätte er sich ja noch richtig in mich verliebt manchmal braucht so was eben seine Zeit. Aber jetzt habt Ihr es verdorben. Und jetzt will ich nicht mehr darüber reden. Ich bin fertig mit dem ganzen Naturzeug und ich bin fertig mit dir, sobald ich irgendwo eine Job gefunden habe von dem Ich leben kann bin ich weg." Elly ließ die alte Hüterin einfach stehen und stürmte in ihr Zimmer. Dort kramte sie in ihrem kleinen Schatzkästchen, einer Holztruhe die Caleb ihr in der Schule gebastelt hatte. Die Truhe war einfach zusammengezimmert aber in mühseliger Kleinarbeit hatte er sie mit kleinen bunten Steinchen, einzelnen Muscheln und getrockneten Blumen beklebt. Caleb, ihre eben noch lodernde Wut wich einem pochenden Schmerz tief in ihr, von Eden Hill wegzugehen würde auch bedeuten ihren liebsten Freund zurückzulassen. Der Schmerz in ihrem Herzen erdrückte sie schier sie wollte ihn nicht auch noch verlieren aber hier gab es keinen Job für sie. Eden Hill war zu klein und hatte bis auf ein paar Schafzüchter, den kleinen Laden ihrer Großmutter, dem Pup und einem kleinen Postamt keine Wirtschaft. Sie verdrängte das drückende Gefühl und zwang sich einen Schritt nach dem anderen zu machen und begann in der Kiste nach der

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